Gute Frage! Muss ich mir selber mal durchdenken. Da die Wicklungen vom Regler im "Leerlauf" gegeneinander geschalten werden, sollte sich die Spannung (fast) auslöschen - aber leider nur fast, da die Vektoren ja um pi/3 versetzt sind....ob der überbleibende höherfrequente Rest überhaupt zum Aufbau einer nennenswerten Gegen-Induktivität ausreicht (und in welche Richtung der Rest/Zeit fließt....) ist mir ohne Berechnung noch nicht klar......
Werd mir das bei Gelegenheit genauer ansehen....

Hallo! auch hier muss ich den fred mal aufwecken... Wenn jemand theoretisch jeden glühdraht am moped durch LED und Xenon ersetzt, kann das bereits die LiMa zerstören? Finde ich schon merkwürdig. Wenn jemand ohne licht fährt, müssen ja 70watt mehr verbraten werden. Also würde dies ja auch schon schaden... Oder täusche ich mich da? Danke Jan

Nein - die "Überschussleisting" wird ja durch Gegeninduktion in den Spulen verbraten....
Abgesehen davon das du in der GS kein Xenon verwenden kannst, hätte das auch keinen geringeren Verbrauch als eine normale H4.
Was du durch LED einsparen kannst sind Rücklicht (5W), Begrenzungslicht (5W), Armaturenbeleuchtung (ca. 8W), also insgesamt 16W (2W hab ich jetzt für die LEDs angenommen). Blinker, Bremslicht und Signallampen nicht berücksichtigt, da deren Einschaltdauer kaum ins Gewicht fällt.

Wirklich einsparen könntest du nur mit einem LED-Scheinwerfer - den es aber afaik für die GS zugelassen nicht gibt......... Den Rest verbrät die Zündung, und da kannst du gar nichts machen. Ist auch ein Problem wenn man auf Einspritzer umbauen wollte, da Benzinpumpe und Einspritzdüsen doch auch ganz schön was brauchen - hier würde eine Komplettumstellung auf LED das System entlasten...

Die 70W, die bei abgeschalteten Licht wegfallen, verkraftet das Regelsystem/Lima problemlos.....

Gestern erst bei Louis gesehen - mit ABE für alle Typen für 499€ :D

Wenn ich zu viel Geld hätte würde ich den sofort testen. Gibt im Grunde nix besseres wie nen LED Scheinwerfer.

Bei Seat gibts den auch schon gegen Aufpreis und ich habe auch schon ein paar mal einen im Gegenverkehrt gehabt. Man kann in den Scheinwerfer reingucken (von meiner Fahrseite aus) und hat danach keine schwarzen Flecken vor der Linse. Das ist weder bei Halogen noch bei Xenon so.
Im Banditforum hat jemand auch nen LED Scheinwerfer und als er vorm Auto in die Hocke gegangen ist wurde es vom einen auf den anderen cm hell wie nix. Also auch nen ziemlich genau definierten Bereich, der ausgeleuchtet wird.

Opel hat sowas schon mit Intelligenz entwickelt.

Und ich kenne Fusseltuner, die sich ausländische Scheinwerfer einbauen, damit beim Xenon die Hell/Dunkel-Grenze nicht so scharf ist.

Sehe für den Fahrer auch keinen Vorteil an so einer deutlichen Kante...lieber etwas diffus noch weiter leuchten als bei 70m die schwarze Wand zu haben...

Ich komme regelmäßig in den genuss, verschiedenste PKW und Transporter mit Xenon zu fahren und finde gerade DAS bei völliger Dunkelheit sehr unangenehm! Da ist mir mein Halogenlicht wesentlich lieber, da angenehmer für die Augen... Und wenn ich dann noch an die Blendung des Gegenverkehrs, bedingt durch die automatische Leuchtweitenregulierung, denke... noch ein Argument für mein 17 Jahre altes Honda - Halogenlicht...

Ich fahre ebenfalls ständig verschiedene Autos mit und ohne Xenon. Eine klar definierte Hell-Dunkel-Grenze hatte bisher keines davon. Aber die Leuchtweite ist bei Xenon einfach höher und die Farben (z.B. eines Grünstreifens) sehen viel natürlicher aus. Die dynamische Regelung der Scheinwerfer, die es seit einger Zeit gibt, ist da nochmal eine deutliche Steigerung.

Btw. ist es eine alte Mär, dass Xenon automatisch den Gegenverkehr blendet. Einige italienische Modelle sind da berüchtigt (vor allem von Alfa), sonst liegt das aber eher an falsch eingestellten Scheinwerfern oder überladenen Autos (bzw. ausgelutschten Federn und Dämpfern).

Das stimmt definitig nicht.
Wenn du meinen Post richtig gelesen hast, schreibe ich von der Blendung durch die automatische LWR. Sicherlich gibts auch Halogensysteme mit Automatik, jedoch fällt es bei Xenon enorm auf. Vor allem bei kleinen Unebenheiten auf gerader Strecke und Bergkuppen blendet Xenon wunderbar den Gegenverkehr. Das fällt vor allem bei den 3 "großen" auf: Daimler, BMW, VAG. Dazu gab es sogar mal einen Bericht in der ADAC - Zeitung - leider zu lange her, sonst würde ich mal schauen ob ich es noch finde. Dort hieß es sinngemäß:
Ein "böses" Auto muss mit allen verfügbaren Leuchten blenden, um auch wirklich "bleib mir vom Leib" auszustrahlen.

Und zur Blendung grundsätzlich: Der Grund liegt vor allem im Blauanteil des Xenon - Lichts: Blau löst den Reflex, die Pupillen zu verengen wesentlich geringer aus als z.B. gelbes. Dadurch wird es immer subjektiv mehr "blenden".