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Knoz 18.02.2017 15:00:24

Bitte so ausgiebig werden wie du nur kannst und darfst (NDA usw) Campino.

Is auch nich schwer zu lesen....so ein Unfug. In Foren muss auch Diskussion auf professioneller Ebene möglich sein.

Und ich sehe da auch keinen Widerspruch...

POM/Delrin und PTFE/Teflon sehen sich so recht ähnlich, sind beides "hornartige" weiße Kunststoffe mit guten Reibeigenschaften.

Delrin ist härter, wesentlich dimensionsstabiler und viel günstiger.

Teflon weicher, besser in den Reibwerten, teurer und weniger stabil weil es kriechen kann.

Gut....also einfach mit meinem kleinen Selbstbauadapter mit Pressluft ein lösungsmittelfreies Schmiermittel in den Zug blasen. So kann man wunderschön sämlichen Dreck rausspülen und schmieren.

Einfachste Lösung ist einen Schrumpfschlauch über das Ende ziehen und zuschrumpfen und mit nem Kabelbinder sichern, Schlauch mit Öl vollmachen, Ausblaspistole ins andere Ende des Schlauches stecken und feuer.
Der Nippel vom Zug passt bei richtiger Wahl der Dimensionen in den ungeschrumpften Schlauch ohne Abzudichten.

Hab so schon Züge wieder klar bekommen die garnicht mehr gingen, alte DDR Züge vonner Simme, einfach Stahl auf Stahl und völlig verrostet.
Kam n Esslöffel brauner Schleim raus.:nut:

berndy 19.02.2017 15:04:26

Off-Topic

Es muss widersprechen heißen. Wider = gegen, wieder = nochmal.

Man wiederholt etwas aber widerspricht. Wenn man wieder spricht, spricht man nochmal.


Also, ich verstehe, was Campino geschrieben hat und finde nicht, dass er sich selbst widerspricht.

Er hat erklärt, dass auch teflonbeschichtete Bowdenzüge besser laufen, wenn sie mit geeignetem Schmiermittel geschmiert werden.

..., dass "teflonbeschichtet" auch bedeuten kann, dass ein POM-Innenrohr mit Teflon beschichtet ist.

..., dass POM unter ungeeignetem Schmiermittel aufquellen kann. Somit ein teflonbeschichtetes POM-Innenrohr, bei einer Verletzung der Teflonschicht und ungeeignetem Schmiermittel quellen kann.

Prost 02.03.2017 13:16:01

Zitat:

Zitat von Knoz (Beitrag 583321)
Bitte so ausgiebig werden wie du nur kannst und darfst (NDA usw) Campino.

Is auch nich schwer zu lesen....so ein Unfug. In Foren muss auch Diskussion auf professioneller Ebene möglich sein.

Und ich sehe da auch keinen Widerspruch...

POM/Delrin und PTFE/Teflon sehen sich so recht ähnlich, sind beides "hornartige" weiße Kunststoffe mit guten Reibeigenschaften.

Delrin ist härter, wesentlich dimensionsstabiler und viel günstiger.

Teflon weicher, besser in den Reibwerten, teurer und weniger stabil weil es kriechen kann.

Das kann kriechen ? Sicher ? Wir haben bei uns im Labor extra Dichtringe aus PTFE verwendet ( in Rührer-Verschlusskappen für Druckapperaturen zur Chlorsilansynthese) weil die schön formstabil und vor allem resistent gegen die Produkte waren.

Könnte ggf. an der Materialstärke gelegen haben , PTFE-Dichtband ist da ja schon deutlich flexibler

Also sollte ein (nicht zu dünnes) PTFE-Rohr im Bowdenzug doch eigentlich das Optimum darstellen, das könnte man bedenkenlos mit annähernd allen normalen Schmierstoffen beaufschlagen ohne ein Quellen zu riskieren.
Dürfte aber vermutlich eine Preisfrage sein....

Campino 02.03.2017 13:42:52

wenn es tatsächlich ein PTFE Rohr ist... kannst dus mit allem schmieren.
Diese Bowdenzüge sind allerdings oft POM oder PTFE Beschichteter Kunststoff und dann (wenn die Beschichtung abgerieben ist) quellen sie doch auf.

Teflon kriecht nicht

Knoz 02.03.2017 14:00:34

Teflon kriecht nicht is ne interessante Aussage.
Lies mal zugehörige Dokumentation. DuPont hat n eigenes Kapitel in ihrem Teflon Handbuch....nur über Creep :-D

Machen viele Kunststoffe, gerade auch bei Wärme und durch ihre eigene Wärmeausdehnung zwischen Flächen. Und Teflon hat eine enorme Wärmeausdehnung. Wenn man da einen Kolben für Dampf draus dreht, der muss bei 20C locker sein, damit er bei 100C nich klemmt.

Campino 02.03.2017 14:22:39

Okay stimmt du hast recht...
Hab vorschnell geantwortet ohne nachzudenken...
Teflon kriecht in der Anwendung als Innenrohr eines Bowdenzugs nicht (bzw nicht relevant für die Applikation) da keine Stauchung/Streckung statt findet.
Ich müsste meine Diplomarbeit mal raussuchen... da hab ich mich unter anderem mit Verformungsmodellen (elastischer Anteil viskoser Anteil und viskoelastischer Anteil ) von Kunststoffen unter zyklischer/statischer Belastung beschäftigt... (das war grausam...)


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