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Arbeiten mit GFK
Hi zusammen,
vorab: Suche benutzt & nicht das gefunden was ich wissen wollt. :cry: Hab jez bei sehr vielen leuten individuelle Heckumbauten etc. mit gfk gesehn. Jez dacht ich mir vllt nen altes heck in der bucht zu schiessen oder leute ausm forum fragen (verdi anguck :wink: ) und bisl rumprobieren. Aber ich hab noch nie damit gearbeitet und daher auch keine ahnung von dem zeug. Wie muss ich mir das vorstellen?? Wie den gips aus dem man im Kindergarten masken gemacht hat? Was muss ich brücksichtigen? Wie verpasse ich dem ding ne form? Vllt hat ja jemand lust ne FAQ dazu zu schreiben. |
Wie wäre es wenn du einen FAQ machst und dabei noch darauf hinweisst, was man auf keinen Fall machen darf, weil dir dabei Fehler passiert sind :twisted:
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass man als Einzelner sowas richtig hinbekommt, wenn man es nicht im Beruf gelernt hat...es muß ja nicht nur gut aussehen, sondern auch noch fest genug sein.
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danke... :P
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danke hilft mir schonmal weiter :lol:
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was noch beachten ..... hm ..... immer fest mit dem pinsel drücken, dass du keine luftbläschen im harz hast .... gibt auch spezielle roller dafür, hab aber keine ahnung, wo man die herbekommt, ....
abwaschen kann man das zeug, solangs nicht hart ist, mit aceton ..... immer brav die gelben küchenhandschuhe tragen, sonst darfst du wochenlang an den fingern rubbeln, ..... ein anzeichen dafür, dass das harz hart wird is, dass es sich erhitzt ..... dannach ist es noch kurz wie gelee formbar, und dannach hört sichs auf mit dem formen, .... wenn du eine spezielle form basteln willst brauchst du eine negativform dafür, ..... die musst du mit silikonfett einschmieren, .... und polyvinylalkohol, das fungiert als trennmittel, .... pva ist wasserlöslich, also nachher einfach vom gfk abwaschen, ..... wennst optimale festigkeit willst: steck das teil nachher in einen umluftofen bei 80°C für .... 8 stunden oder so ..... gibt bis zu 10% mehr festigkeit, .... und vorsicht, wenn du erstmal etwas irgendwo picken hast, kriegst dus nie wieder weg |
Kann ich das mit der Speziellen form nicht auch mit bauschaum machen, also zb beim heck, nen Berg Bauschaum drauf machen, den dann in die gewünschte form Raspeln/Feilen, und dann nur noch GfK drüber manschen?
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frage ist was sagt der bauschaum dazu wenn er mit gfk in berührung kommt ? kann nix passieren kann aber auch wie pattex auf styropor
kannst aber frischhalterfolie dazwischen packen dann kannste das gfk teil nachher einfach runternehmen |
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Werds die nächsten tage mal Probieren, aber normalerweise ist der Schaum doch recht widerstandsfähig.
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etwas, was gut als negativform für gfk ist, ist ton .... einfach formen und trocknen lassen ..... kann sich zwar eventuell verziehen, dafür löst sichs nicht auf, und man kanns nachher mit wasser runterwaschen
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ich hab mir dafür 10kg plastilin gekauft
das härtet nicht aus kann man also ewig verwenden |
Zitat:
Das ist VIIIIIEEEEEL billiger (also nicht nur ein bischen, sondern VIIIIIEEEEEEL!!!!) und man kann schnell dicke Schichten für steife Formen aufbauen. Das Pulver der E-Glas-matten (sone Kraut und Rüben-fasern...also alles kreuz und quer und so) löst sich im Polyesterzeug auf...und sie werden geschmeidig. Was vergleichbares gibts bei Epoxi nicht. Außerdem ist es so VIIIEEEL billiger. Die guten Verkleidungen dann natürlich aus Epoxid mit schickem Gelege (obwohl die meisten Materialgutachtne für eben diese Kraut-und-Rübenmatten ist...aber für den Zubehörhandel darf es ja ein bischen mehr wiegen und ein bischen weniger kosten (in der Herstellung) :wink: ). P.S. Polyesterharz unter Luftabschluß abbinden lassen...das zieht sonst Feuchte aus der Luft und bildet keine klebfreien Oberflächen... Epoxid härtet auch unter Wasser prima aus... |
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Richtig schön schäumen, mit Über- (oder Untermaß. ja nach betrachtungsweise), wenn er nicht geschlossenpporig ist spachteln und am Ende mit ein zwei dünnen Lagen E-Glas überziehen. Nochmal Schleifen bis Du glücklich bist... ...wenn Du nur eine Form von etwas abnehmen willst, was schon eine gute Oberfläche hat, nimm lieber keinen Schaum...der Aufwand lohnt nicht... P.S. ich hab den Thread nicht ganz gelesen...immer wenn ich das mache stehen am Ende schon 50 neue posts drin...geht alles so flink hier :D |
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Preise mal zum Vergleich:
4kg Epoxidgebinde, ohne Luftfahrtzulassung, ab 50EUR... 10kg Polyesterhargebinde, Luftfahrt...was ist das denn?, ab 20EUR ...ich hab irgendwann mal ausgerechnet, daß 10kg für 20eur weniger sind als 4kg für 50eur...fragt aber nicht nach Details :lol: :lol: :lol: P.S. IN meine Formen laß ich nur Trennmittel und Epoxid... und zwar vom guten, UV-beständigen!!!! (wenn lackiert wird ist der Lack ein ausreichender Schutz) |
...ja...teuer...aber geiler Effekt, wenn man sich mal richtig Mühe macht mit dem Sichtcarbon.
Überhaupt kein Vergleich...garkeiner...zu schwarzer Glasfaser...dieses irisierende, 3d-hologrammartige ist geil...da denk ich immer ich schiele, wenn ich zu lange raufschaue. Aber: superviel Mühe muß man sich machen um die ganze (achtung, Wortspiel) KOHLE nicht in den Sand zu setzen... ich meine, leicht und steif geht auch mit Glas... edit: Kohle ist superfein und weich/schmiegsam...noch viel geiler als E-Glas nach Luftfahrtnorm. Da kann man auch hohe Flächengewichte um enge Ecken quetschen...für Sichtkarbon bin ich immer vorsichtig mit dem Vakuum...sonst mußte schleifen und lacken...und son Kohlezeug ist nicht grad geduldig mit dem Sandpapier...in null komma nix haste das durch :roll: |
Mit Handlaminaten erreicht man einen Füllgrad von so 30 bis 40 Prozent. Also ein Drittel sind Fasern, der Rest ist nur schwerer Harz.
Mit dem Vakkum drückt man das überschüssige Harz raus in ein Saugflies (was danach weggeworfen wird). Neben der Vakuumpumpe mit Filter braucht man noch eine Trennfolie (gibt mehrfachverwendbare, wenn man vorsichtig ist) und die Folie zum einpacken. Macht die Sache teurer und es drückt i.d.R. die Fasern bis zur Oberläche der Form durch. Danach ist also auf jeden Fall Schleifen usw. angesagt. Für Polyesterharz macht es auf der einen Seite sinn, weil man klebfreie Oberflächen erhält (das geht auch billiger) auf der anderen Seite ist es Quatsch, weil das mistige Harz eh keinen guten Faserverbund eingeht...also das Laminat nicht so hoch belastet werden kann. Persönlich würde ich KEINE Kohle in Polyesterharz ertränken...man ißt ja Kaviar auch nicht einfach mit Aldi-Weißbrot, nur weils dann (wenige Cent) billiger ist :wink: |
Zitat:
Wie gesagt: gutes Harz und gute Arbeit und aus. Sonst lohnt es die Kohle einfach nicht!!! Die Verarbeitung erfolgt genau wie E-Glasgewebe (mit Epoxidharz)!!!! |
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