lohnt sich regelmässige wartung noch ...
 

... bei höheren laufleistungen?

habe gerade die faq gelesen, und dort stehen ja viele dinge drin, die man alle 6000 km machen sollte.

da ich täglich zur arbeit fahr, und selbst nicht der schraubertyp bin (also kettenpflege schaff ich noch, und öl nachfüllen), müsste ich ja zwei mal im jahr die werkstatt aufsuchen.

hatte meine letzte inspektion bei 12.000, und die war nicht grad billig, alles in allem.

wie sind eure erfahrungen, lohnt es, oder soll man halt hin, wenn was kaputt ist.

und was ist vielleicht durch einfache sichtprüfung, ohne schrauberei, selbst machbar.

danke.

da hilft nur entweder selbst schrauben oder schrauberparty ausrichten ;)

viele forumsmitglieder schrauben selbst gerne und nehmen als bezahlung fleisch und gerstensaft an :D

wenn du regelmässig ich meine wirklich regelmäßig! öl checkst und nachfüllst ( und ab und zu filter und öl gasnz wechselst ) und die gs IMMER schön warm fährst dann hält die ewig

lediglich zum ventile checken solltest du sie regelmäßig mal bringen

Regelmäßige Wartung lohnt sich dann, wenn du dein Motorrad möglichst lange fahren willst.

Die meisten Arbeiten kann man selbst erledigen, vorausgesetzt man kennt sich etwas aus und ist bereit etwas dazu zu lernen.

Man kann auch einzelne Arbeiten der Werkstatt überlassen, z.B. Ventile einstellen, Vergaser synchronisieren u.ä. Man muss nicht immer gleich eine komplette Inspektion machen lassen.

Wichtig ist, dass das Ventilspiel regelmäßig kontrolliert wird, sonst kann es passieren, dass eins durchbrennt. Muss aber nicht genau nach 6000 km sein, alle 10000 km tuts auch. Der Ölstand muss auch kontrolliert und gegebenenfalls ausgeglichen werden. Das Öl ist nach 6000 km auch noch gut, das geht auch 7000 oder 8000 km vorausgesetzt man heizt nicht auf der Rennstrecke.

Ansonsten ab und zu mal nach losen Schrauben sehen und die Bremsflüssigkeit wenigstens alle 2 Jahre tauschen. Ab und zu den Luftfilter checken, die halten normalerweise aber gut und gerne 20000 km.

Reifen kann man auch beim Reifenhändler kaufen, die montieren normalerweise auch, oft sogar besser und günstiger als eine Motorradwerkstatt.

Und hin und wieder die Lackteile reinigen und wachsen und schon sieht dein Motorrad gepflegt aus.

und wenn du in deinem profil mal den wohnort ausfüllst dann können dir auch leute aus der umgebung helfen

Also ich lasse das inner Werkstatt machen. Gut... da mögen jetzt viele behaupten ich hätte zuviel Geld, aber nein so ist es nicht. Auch ich habe Schraubererfahrungen, zwar nicht an Motorrädern aber dafür an Flugzeugen und die sind ja nun schon ein wenig komplizierter gebaut...

Naja ich lasse es auch nur machen, weil ich ja noch Garantie habe. Sobald diese abgelaufen ist mache ich alles selber...

Ansonsten gebe ich meinen Vorgängern hier recht und du solltest es dir sparen zur Werkstatt zu fahren!

Hier gibt es ja auch mehr als genug Leute die dir da helfen können!!!

Lg Daniel

mit den 4-taktern kenn ich mich noch nicht so aus, nur mit 2-taktern da ich voher einen 50ccm Roller gefahren bin. Aber die Arbeiten an meiner gs macht ein Bekannter von mir der voll der Motorradschrauber ist. Nur Ölstand oder Reifendruck oder sonstige einfache Sachen die nicht gleich mit Ventilen einstellen oder Vergaser synchronisieren zu tun haben kann ich auch noch selber machen.

mfg

Ich hoffe, du meinst damit Grillfleisch...nicht hinter jedem weiblichen Avatar muss auch ein weiblicher User stecken! :wink:

vielen dank für die tipps.

wenn ich alles richtig verstanden habe, reicht es, alle 10 tkm das öl zu wechseln, alle 2 jahre die bremsflüssigkeit, und alle 12 -15 tkm die ventile einstellen zu lassen.

danke auch für den angebot mit den schrauberparties. lass ich mir mal durch den kopf gehen.

bin grad am umziehen, münchen ist nicht mehr lang aktuell, daher hab ichs wieder rausgenommen.

Hallo Singha,
vorsicht beim Ölwechsel erst alle 10 Tkm und der GS!! Bei permanent warm gefahrener Maschine und qualitativ wirklich hochwertigen Ölen mag das gehen. Also keinesfalls bei dem günstigen Zeugs aus´m Supermarkt/Baumarkt! Schau mal im Net nach gebrauchten GS-Motoren nach. Viele sind offensichtlich irgendwie an Ölproblemen "gestorben". Die GS ist pflegeleicht und relativ sparsam im Unterhalt. Also keinesfalls am Öl sparen! Das ist das Einzige, was sie wirklich braucht und empfindlich auf Vernachlässigung reagiert.

Abgesehen davon, dass man im BM kaum Motorradöl bekommt, gibt es kein "qualitativ hochwertiges Öl" für die GS, das billige Motorradöl von Polo (15W-40 mineralisch, 5000ml, 12,95), Louis (15W-40 mineralisch, 4000ml, 14,95) etc. reicht völlig, aber kein PKW-Öl nehmen (das mag die Kupplung nicht).

Wichtiger als der Ölwechsel ist die Ölkontrolle, bei jedem Tankstop! Die meisten Motoren sterben nicht an schlechtem Öl, sondern an einem Ölfilmabriss bei zu geringen Öldruck bzw. -stand. Mit dem Ölwechsel selber würde ich allerdings auch keine 10 Mm warten, sondern schon die 6 Mm Intervalle einhalten.

Ich vermeide die Werkstatt so oft wie möglich, da die bisher mehr kaputt als heile gemacht haben und ich dafür auch noch bezahlen durfte.

Ventilspiel und Ölwechsel mache ich zusammen alle 10 Mm bzw. einmal im Jahr. Die Kette ölt der Scotti und Reifen/Luftdruck sollte man sich ab und an mal anschauen. Aber schön regelmäßig nach dem Öl schauen. Besonders nach langen Vollgas-Autobahnfahrten.

...und auch beim Öl muß jeder für sich selbst entscheiden. Bin selber nach diversen "Fremdgängen" doch wieder bei Castrol gelandet. Rein luftgekühlte Motoren haben wohl eine ganz andere thermische Belastung, als die anderen. Und wenn man sich in der "Rush-Hour" so langsam voranschieben muß, sich vorstellt und hitzemäßig fühlt, was da unten vor sich geht...!Hat aber vielleicht auch was mit "Markenreinheit" für meinen gesamten Fuhrpark zu tun.
Größere BM und kein Motorradöl? Gibt´s das noch? (<- Entschuldigung, war etwas provokativ ..)

Beim thermischen Verhalten ist es doch völlig Schnurz, ob es ein teueres oder billiges Öl ist, solange die SAE-Viskosität stimmt :wink:

Und genau das meinte ich. Hersteller ist zweitrangig. Hauptsache SAE/API/oder wie die Dinger auch heißen mögen: sie müssen stimmen! Aber das ist wie mit dem "Kleingedruckten" in diversen Verträgen etc.: man muß es erstmal entdecken und sich dann auch dran halten.

Das Öl, welches nicht SE oder SF erfüllt, und heute noch käuflich erhältlich ist, zeigst du mir bitte mal.

Cherry, mit Procycle 20W-50 im Motor.

ich nehm das halbsynthetische vom louis, ist speziell für 2rad.

außerdem check ich alle 2 wochen, also alle 2 tankfüllungen, und fülle rechtzeitig nach.

dann werd ich mich mal schlau machen, wie ich nen ölwechsel selbst hinbekomme, das wird wohl nicht so schwer sein.

Vorausgesetzt, du reißt nicht die Stehbolzen beim Ölfilterdeckel ab, wenn du die Schrauben anziehst.... :lol:

Ansonsten ist es wirklich nicht schwierig, habe ich erst vor zwei Wochen gemacht.

Tip: Die Ritzen rund um den Ölfilterdeckel vor dem Öffnen mit Hochdruckreiniger saubermachen, mir ist beim Abschrauben ungefähr ein Teelöffel voll Sand und Steinchen in das Motorgehäuse gefallen. Lässt sich zwar alles wieder tadellos rauswischen, aber wenn ich solchen Dreck in meinem Motor sehe, wird mir flau im Magen. Beim Zusammenschrauben Dichtungsflächen gut reinigen und auf guten Sitz der Gummidichtung achten.