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schlechte Gasannahme und Beschleunigung: Fehler und Behebung
Meine GS hatte sich beim Gasaufreissen immer verschluckt und dann nur ruckend beschleunigt. Auf der Autobahn in dem Zustand bei Dauerlast ging sie dann auch aus und erst nach ein paar Minuten wieder an. In den ersten Gängen beim heizen zog sie aber relativ gut...
Ergebnis: Die kleinen O-Ringe im Vergaser waren links verrutscht und rechts war gar keiner drin und nur mit Kleber zugeschmiert. Falschluft lässt grüssen :D Die Düsen waren auch zu (dadurch war das Gemisch teilweise zu mager und die Kerzen leicht weiss) Ausserdem war der Vergaser total verstellt, ist jetzt auch synchronisiert und etwas fetter eingestellt (Standgas ist nun sogar bei 800upm möglich, ohne das sie ausgeht) Ab 2500upm dreht sie ganz ohne Murren hoch, im sechsten Gang beschleunigt sie aus 50 Km/h auch ohne Probleme (war vorher ohne durchgeschüttelt zu werden nicht möglich) Der Motor läuft jetzt wieder schön geschmeidig... |
Re: schlechte Gasannahme und Beschleunigung: Fehler und Behebung
Super, dass alles wieder geht und du die Maßnahmen geschildert hast.
Dass sie auf der Autobahn nach längerer Vollgasfahrt ausgeht, ist normal. Abhilfe schafft man, indem man auf der Autobahn auf Benzinhanstellung "PRI" fährt. Aber danach nicht vergessen, wieder auf ON zu stellen ;-) |
Re: schlechte Gasannahme und Beschleunigung: Fehler und Behebung
Die GS war im Standgas jetzt immer wieder ausgegangen (abgesoffen).
Da ich die Nadeln wegen dem Leistungsloch einen Clip raufgehängt habe, hatte ich das Gemisch wieder etwas magerer eingestellt (wurde zuvor ja fetter eingestellt). Ab da lief sie gar nicht mehr ohne abzusaufen. Bei Choke war sie direkt aus und sprang erst gar nicht an. Gleichzeitig hat sie Benzin aus der LuFi-Drainage rausgespritzt, aber richtig mit Druck...die Kerzen waren tiefschwarz und schön nass :D Hab heute den Vergaser komplett zerlegt und festgestellt das die Schwimmerventile nicht richtig geschlossen haben! Also erst mal die Düsen eingestellt (13,6mm Schwimmeroberkante bis Gehäuse bei geschlossenem Ventil aber ohne die Feder einzudrücken). Die Ventile selber waren 1a! Dann nochmal alles auf Gangbarkeit überprüft und das Gemisch wieder auf Werkseinstellung eingestellt, nur die Nadeln sind weiter einen Clip höher. Nun schnurrt sie wieder wie ein Kätzchen und nimmt wieder super Gas an. Jetzt werd ich sie vielleicht noch ein kleines Bisschen fetter einstellen (nicht so viel wie vorher), aber erst mal etwas ausgiebiger Probe fahren, zusätzlich muss ich noch den Gaszug etwas entspannen, weil die Kiste sonst beim rechts abbiegen selber Gas gibt :wink: Benzinschläuche habe ich auch komplett ausgetauscht, da waren noch die originalen (mit den Schrumpfschläuchen) drauf und nach 16 Jahren an den Stutzen teilweise ausgehärtet. Den Benzinfilter, den der Vorbesitzer montiert hatte, habe ich auch weggelassen. Bei viel Gas haben sich da viele Luftblasen drin gebildet! Ebenfalls hatte der Vorbesitzer ja auch die Schläuche nach dem Reparaturbuch angeklemmt...Reserve und On sind im Buch vertauscht, am Tank und am Unterdruckhahn jedoch beschriftet, so das man da nicht viel falsch machen kann! Hab mir aber auch das Schema aus der FAQ angeguckt! :) Die Kerzen bekommt man super mit Stahlwolle sauber (wenn gerade keine Drahtbürste da ist :wink: ) |
Re: schlechte Gasannahme und Beschleunigung: Fehler und Behebung
Was willst du denn am Vergaser fetter stellen? Das geht nur mit Änderung der Clips, oder Austausch der Düsen.
Die Gemischeinstellschraube ist nur für Standgas. |
Re: schlechte Gasannahme und Beschleunigung: Fehler und Behebung
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Re: schlechte Gasannahme und Beschleunigung: Fehler und Behebung
Zitat:
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