Startproblem
 

Nach einer Motorinstansetzung habe ich das Teile wieder eingesetzt. Vergaser wurden natürlich auch komplett gereinigt. Das Problem ist nun, daß der Motor nicht zündet, als bekommen die Zylinder keinen Sprit. Die
Kerzen sind trocken, Zündfunke ist da. Nun habe ich Benzin in die Zylinder geträufelt und was passiert, das Gemisch zündet und geht nach hinten los, Qualm aus dem Luftfilter, Löcher in den Luftfilter gebrannt.
Ich hoffe mal es wird mir jemand helfen können.

Grüsse
vettemaster

Hi.
Hast Du evtl. die Anschlüsse des Benzinhahns vertauscht? So wie ich es gehört habe stimmt die Zeichnung im Reparaturhandbuch des Bucheli-Verlages nicht.

Was wurde denn instandgesetzt?
Wie Du es beschrieben hast hört es sich an als wären Ein- und Auslassventile vertauscht oder die Steuerzeiten "jenseits von wieso das denn"! Klar, kann eigentlich nicht sein - aber so ein "Rückschlag" ist auf jeden Fall ganz daneben.

steps

ich frag mich grad wie das gehen soll...das es bis zum lufi pufft...das muß ja komplett durch den vergaser etc... nicht das da jetzt auch was geschrottet wurde!

vielleicht hast du das benzin im falschen takt hineingetröpfelt?!

gruß Danny, der nichts weiter dazu sagt, da er davon keinen plan hat!

Danke für die Antworten! Das mit den Steuerzeiten kam mir auch schon in den Sinn. Aber wenn man diese einstellt ist man sich vor dem Zusammenbau ziemlich sicher, daß diese stimmen. Deshalb halte ich das für etwas unwahrscheinlich. Benzinzufuhr müßte stimmen, Schwimmerkammern sind auch geflutet. Dennoch ist die ganze Bucheli-Rep nicht das Wahre.

wenns so nen rückschlag durch den vergaser gibt stimmt irgendwas gewaltig nicht... hab zwar keinen plan vom motor instandsetzen, aber normalerweise sollten die abgase ja zur anderen seite raus.
die bucheli-bücher find ich, sind nicht sehr für "anfänger" zu gebrauchen. da steht einfach zu wenig drin. das buch von delius klasing (haynes) beschrerbt alles ziemlich genau.

- Alex

Ich würde da trotzdem nochmal schauen. Ich hab schon von Leuten gehört, die Markierungen auf Nocken-/Kurbelwelle verwechselt und alles um 180° verdreht zusammengebaut haben. Normal ist das jedenfalls nicht, daß dir Flammen bis in den LuFi zurückschlagen.

Cherry

steuerzeiten stimmen nach wie vor. kriegt einfach keinen sprit. hab den vergaser ein 2. mal zerlegt, doch noch immer nichts.

vettemaster

Also meines technischen Verständnisses folgend, kann hier nur mit der Ventilsteuerung was nicht stimmen. Wie sollte sonst das vebrannte Gemisch einen Weg durch den Vergaser nehmen??. Weiss jemand wie das bei der Gs ist, berühren sich die Kolben und die Ventile wenn diese geöffnet sind, oder is da genug platz? Ansonstenn würde ich an deiner Stelle jeden neuen Startversuch zunächst vermeiden.