Kinderhelm als Erwachsene
 

Ich hab da mal ne Frage:

Kann man als Erwachsene ohne Probleme nen Kinderhelm fahren, wenn er passt?

Was soll denn ein Kinderhelm sein?

Wenn der Helm die ECE 22-05 Prüfung hat, kannst du den ohne Sicherheitsrisiko tragen.

Naja sowas zum Beispiel:


http://www.louis.de/_40f438070211483...4003&anzeige=0


PS: Nein will den nicht tragen, ich möchte es nur wissen ob das im Prinzip das gleiche ist.

Jeder Helm, der die Prüfnorm erfüllt, erfüllt das selbe Mindestmaß an Sicherheit.
Dass der oben verlinkte Helm sonst nicht viel taugt (was Lautstärke, Polster, Visier und Co angeht), ist bei dem Preis ja kein Geheimnis...

Genau! Es gibt viele Erwachsene, die einen Kinderhelm tragen müssen, weil sie einen so kleinen Kopf haben, dass sie nirgens sonst rein passen. Is halt immer blöd, wenn man nicht der "Norm" entspricht. Habe viele Kunden (bei Louis), die ich wegschicken muss, weil einfach nix passt (egal ob zu großer Kopf oder zu klein)...

Gibt es denn auch wirklich GUTE Kinderhelme?
Oder nur Billigmüll, den man nichtmal dem Stoffteddy aufsetzen will?

Ich dachte mal ich hab da was gehört, dass man bei diesen Helmen nicht mehr als 60 Kilo wiegen darf. Weiß nicht wer mir den Blödsinn erzählt hat ...

Das kann ich mir nicht vorstellen.
Kleiner Kopf heißt ja noch lange nicht kleines Gewicht...

Hab grad mal ne Runde gegoogled:

Kinderhelm aus dem Hause...Alternativ auch verwendbar für Frauen mit kleineren Köpfen.


.... und was ist mit Männern mit kleinen Köpfen?? :grinser2:

Also das was wir da an Kinderhelme haben ist naja.... Den rest darfste dir denken, wäre ja sonst geschäftsschädigend :grinser2: .

Die Shoei´s gibt es auch in sehr kleinen Größen.

Von Nolan gibt es auch einen in XXS, in einem schönen Rosa :grinser2: .

hey macht mir keine angst hier. ich hab grad einen für meine kleine gekauft.sind kinder helme wirklich nicht gut???

Mit nicht gut meine ich nicht, dass diese Helme nicht sicher sind. Mit nicht gut meine ich die Ausstatung: kein Pinlock, bestimmt ziehmlich laut, das Polster ist nicht das schönste usw.
Also, keine Panik ;-) . Allerdings stimmt es schon, dass es so richtig gute Helme aus S.T.R.O.N.G.-Fibre (Fiberglas) z.B. nicht gibt (bei uns zumindest). Also damit meine ich gute Helme wie Shoei und Schuberth. Die Kinderhelme sind aus dem etwas günstigerem Material (Thermoplast).

uff
ich hab mich schon erschrocken.meine kleine ist von ihrem helm mega begeistert.und fahrgeräusche dürften bei ihr nicht relevant sein da ich sie nur auf mini touren(z.b.zur Schule sind 500m)mitnehme und dabei landsam fahre.Wenn die Sicherheit gegeben ist bin ich beruhigt

Alle Helme mit bestandener ECE 22-05 ... Prüfung sind ausreichend sicher und daher auch zugelassen.

Was ein Helm wirklich taugt, merkt man erst, wenn man ihn wirklich braucht. Aber das würde ich nicht ungedingt anstreben.

Wichtiger als der ganze Schnickschnack (Dekor, Spoiler hier und da usw.) ist, dass der Helm gut passt und ein ausreichendes Sichtfeld bietet. Man muss sich damit wohl fühlen.

So gesehen kann man mit einem günstigen Helm, der vernünftig passt, besser bedient sein als mit einem teuren Helm, der drückt oder wackelt.

Daher gilt es beim Helmkauf möglichst viele unterschiedliche Fabrikate anzuprobieren und sich nicht auf eine Marke festzulegen. Vll. ist auch eine Probefahrt möglich.

U.U. findet man auch ein günstiges Auslaufmodell mit allen Schikanen und guter Passform für kleines Geld.

Was heisst ausreichend Sicher?

wenn ich mit dem Helm A einen Unfall überlebe, mit Helm B nicht, aber weil Helm B eine EV`CE 22-05 hat ist das ausreichend?
Wen bei einer Plastikmurmel ,mit ECE 22-05 andauernd das Visier beschlägt und ich dann nichts mehr sehe ist das ausreichend Sicher?

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Was ist schon ausreichend? Wenn er die ECE Norm hat, dann erfüllt er "nur" die Mindestantforderung an Sicherheit. Ich denke schon, dass ein Helm der Marke "MTR" lange nicht so sicher ist, wie ein Helm von Shoei. Allein vom Material und von der Verarbeitung her liegen da Welten zwischen. Aber wenn man falsch aufkommt und sich das Genik bricht, dann ist es eh egal, ob man einen teuren, oder einen billigen Helm hatte.

Ich weiß gar nicht, warum du hier etwas herauslesen willst, was gar nicht darin steht.

Es ging mir darum aufzuzeigen, dass eine teure Marke nicht unbedingt für jeden Kopf passt oder für jeden Träger auch angenehm ist. Menschen sind halt unterschiedlich. Und ein billiger Helm der gut sitzt ist sicherer als ein teurer Helm der hin und her rutscht und vom Kopf abgezogen werden kann. Ich hoffe, dass du mir wenigstens darin zustimmst.;-)

Die ECE 22-05-Prüfung ist für alle Helme gleich. Wer sagt mir, dass ein teurer Helm da besser abschneidet. Oftmals ist es ja auch gar nicht die Schale, die den Preis ausmacht, sondern das was angeblich sonst noch verbaut ist oder was an Dekor auflackiert oder geklebt ist und den Namen bezahlt man auch noch mit.

Wer auf diesen Schnickschnack verzichtet, hat auch einen sicheren Helm für weniger Geld, eben einen günstigen.

Ein Helm schützt auch nicht in allen Lebenslagen, er schützt vornehmlich nur bei einem Aufschlag des Kopfes auf den Boden oder andere Hindernisse.

Was er nicht verhindern kann, ist der Peitschenschlageffekt, der auftritt, wenn der Körper abrupt abgebremst wird und der Kopf sich aufgrund seiner Massenträgheit weiterbewegen will (oder umgekehrt) oder bei Unfällen, bei denen das Genick einfach überstreckt wird. Ersteres hab ich schon bei einem Unfall gesehen, und der Kandidat trug keinen 50 € Helm, das war, glaub ich ein Shoei oder was in der Kategorie.

Da zerreist es dir, auch mit einem 3000 € Helm, das Genick bzw. die Schädelbasis. Da hätts dann soger eine Brain-Cap getan.

Bei Vierrad-Rennserien hat man daher das HANS eingeführt.

Man erinnere sich an die Unfälle mit gebrochenem Genick bei Aufschlägen, bei denen sonst keine Verletzungen verursacht wurden.

Die ECE 22-05 stellt einen Standard dar, der dazu dient ein Mindestmaß an Sicherheit in den Helmbau zu bringen, damit eben nicht jeder Bauhelm als Motorradhelm verkauft oder benutzt werden kann (man erinnere sich ganz einfach mal an die super collen Brain-Caps).

Sicher gibt es auch sichere und gute Helme ohne ECE 22-05- Prüfung.

Allerdings, wie will der Sonntagsmotorradfahrer das beurteilen? Und vor allen Dingen, wie soll ich das bei einer Kontrolle auf der Straße das erkennen?

Ich gehe mal davon aus, dass du in deiner Rennfahrerkarriere genügend Hintergrundwissen über gute Helme erworben hast und das beurteilen kannst. Aber was ist mit einem 16-Jährigen, der gerade seinen Moped-Führerschein gemacht hat?

Was ein Helm taugt, merkt man erst in der Praxis.

Jedenfalls ist ein ECE 22-05 geprüfter 50 € Helm besser als eine 60 € ungeprüfte Brain-Cap mit super coolem Design.

Und noch eines: Wie willst du überprüfen, ob du mit Helm A-überlebt hättest, wenn du mit Helm B schon gestorben bist?

Vll. hätte das mit Helm A auch schon geklappt.

Das ist wieder hätte, wäre, wenn. Man hat nur eine Chance.

Ich wünsche jedem, dass er die Haltbarkeit seines Helmes nicht prüfen muss.

Kleine Hände, kleine Frau, also auch kleiner Kopf ^^
Irgendwie mag ich keinen Kinderhelm kaufen, da die ja, wie schon besprochen, nicht viele Features haben, die man für längere Ausfahrten braucht.
Mir ist zum Beispiel ein guter Lärmschutz u.s.w. schon wichtig .. sonst werd ich ja taub ... und auch so eine integrierte Sonnenbrille (äähhh ... ihr wisst schon :grinser2:) hätte ich gerne.
Wohin wendet sich Fr. Kleinschädel damit?

Shoei!

zwar keine Sonnenblende drinn aber echt bequem! Hat ein Pinlock ist also beschlagsfrei und die XR 1000 gibt es jetzt schon für 250 Euro. Für die Lautstärke würde ich Ohropax empfehlen oder einfach ertragen du fährst ja auch Motorrad und kein Auto!

Den kleinsten Schuberth, wenn er passt. Ist bequem, leise und hat ne integrierte Sonnenblende. Dafür halt ein bissel teurer... :apl: