Tank halb voll - Bekommt nicht genug Benzin
 

Hi there,

folgende Sachlage (seit kurzen):

Ich fahre mit der GS. Aufeinmal bekommt die gute zu wenig Benzin bzw. nimmt das Gas nicht mehr richtig an. Es macht insgesamt den Anschein, als ob der Tank leer wäre. Fakt ist aber, dass der Tank etwa halb voll ist. Umgestellt auf Res. funktioniert alles. Sprich: Ich kann auf "ON" nur bis etwa zu halben Tank fahren. Danach nimmt sie das Gas nicht mehr an.

An was könnte das liegen?

Vielen Dank....

Du fährst ein altes Modell (vor 2001)? Vollgasfahrt?

Wenn ja, könnte es hier dran liegen (on-Leitung geknickt): http://www.gs-500.info/index.php?tit...llgasfahrt_aus

Wie stellst du fest, dass der Tank nur halb leer ist? Wenn man reinschaut, sieht das noch deutlich nach mehr aus, als es wirklich ist.

Wie viele Km fährst du, bis du immer auf RES umschalten musst?

Man kann sich schon mal täuchen, wenn man von oben hinein sieht. Meistens denkt man, da sei noch viel mehr drin als es tatsächlich der Fall ist. Die Form des Tanks spielt dabei auch noch eine Rolle.

Beim Tanken wird der Tank auch nicht ganz voll, wenn man nur bis zum 1. Abschalten der Zapfanlage tankt.

Um den Tank wirklich (bis auf eine kleine Luftblase) voll zu bekommen, braucht man sehr viel Geduld. Das geht dann nur noch tröpfchenweise.

Ich tanke eigentlich immer den Tank (17 L-Tank) so voll es geht. Meistens muss ich bei 250 bis 280 km auf RES schalten. Bei sparsamer Fahrweise gehen auch mal ca. 300 km.

Wenn ich dann direkt tanke, bekomme ich zwischen 12 und 13 Liter in den Tank. Wohlgemerkt mit viel Geduld und tröfchenweise.

Bis zum 1. Abschalten der Zapfanlage sinds oft nur 9 - 10 Liter. Kommt halt drauf an, wie weit man die Zapfpistole in den Tank hält.

Die Reservemenge wird durch ein Röhrchen, über das im Normalbetrieb das Benzin ausläuft, bestimmt. Sinkt der Benzinspiegel im Tank unter die Oberkante des Röhrchens, läuft einfach nichts mehr in die Vergaser nach und man muss auf RES umstellen. Diese Art der Messung ist natürlich sehr ungenau weil zu viele andere Umstände noch eine Rolle spielen (Schräglage, Steigung, Gefälle usw.)

Um tatsächlich zu wissen, wieviel noch im Tank ist, müsste man den Tank leerlaufen lassen und die Menge messen. Wenn man auf RES umstellen muss, dürften es noch so 2,5 bis knapp 4 Liter sein.

Schon mal Danke für die zahlreichen Antworten.

Genau weiss ich es nicht, nach wie vielen Km ich auf Res. umschalten muss. Ich würde aber mal behaupten, dass es so nach 100 - 150 Km sind. Bin erst letztens 250 Km auf Res. gefahren. :D

Also ich tanke nach 200 km, egal wie voll oder leer der Tank noch ist. Meistens ist mir nämlich nach 230-250 der sprit aus gegangen und ich musste auf res stellen.

Tanken tu ich immer bis zur kante vom stutzen, der in den Tank geht. Wenn du vielleicht nicht ganz so viel tankst und öfter vollgas gibst, passt das doch so in etwa.

Wieso passt das? Wenn er wirklich nur 100km auf ON und dann trotzdem noch über 200km auf Res fahren kann, dann ist da schon irgendwas im Argen.

Gruß
Finn

Angenommen es wäre tatsächlich so, dann könnte ich mir nur nicht ganz vorstellen warum.

Am oberen Benzinhahn ist dieses Plastikteil mit den beiden Abgängen (Röhrchen für ON und nix für RES/PRI) mit dem Durchflusssieb.

Ist der Tank voll, gehen ca. 15 Liter rein (Unterkante Einfüllstutzen).

Braucht deine GS 5 - 6 Liter, käme sie mit 12 Litern (ca. 3 L Reserve) 200 - 240 km weit und müsste dann erst auf RES umgestellt werden.

Wäre der Abgang für ON verstopft, käme sie auch keine 150 km weit, dann ginge nichts. Wäre er nur zum Teil verstopft hätte sie mit Sicherheit auch da Probleme, Ruckeln bei Vollgas o.ä.

Ich kann zwar nicht ausschließen, dass bei deinem Tank ausgerechnet ein sehr langes Röhrchen verbaut ist, ist aber unwahrscheinlich, da es sich um Plastikteile handelt, die maschinell hergestellt werden und eigentlich alle gleich sind.

Möglicherweise hast du es einfach nicht richtig beobachtet und falsche Schlüsse gezogen.

Man könnte nun natürlich am Tank rumwerkeln, den Benzinhahn ausbauen, reinigen usw. Aber das ist erstens Arbeit, zweitens ist die Planscherei mit Benzin nicht gerade gesund und auch gefährlich (leicht entzündlich) und drittens ist der Erfolg nicht sicher, weil nicht ausgeschlossen ist, dass es normal ist.

Ich würde mir mal notieren, wie viel ich getankt habe (immer gleich tanken, bis Unterkante Einfüllstutzen) und wie weit ich damit gefahren bin. Wenn man das über einen längeren Zeitraum beobachtet, findet man schon heraus, ob es sich im normalen Rahmen bewegt oder eben aus diesem Rahmen fällt.

Der Verbrauch kleinerer Motoren ist relativ stark von der Fahrweise, der Strecke, sogar vom Wetter abhängig. Gewisse Schwankungen sind also normal. Trotzdem sollte man mit einem vollen Tank (bis Unterkante Einfüllstutzen) mindestens 200 km weit kommen bevor man umschalten muss.

bei mir ist es genauso, bei 130 km ruckt sie und geht nurnoch bis 6500 umdrehungen, ich gehe dann auf res. danach gleich an die tanke, wenn ich da randvoll mache bekomme ich 6,5 lieter rein( 8,5-9 €).
Kann es sein, dass das röhrchen vom benzinhahn zu ist???

Oder vllt. kantige Fahrweise und n 15 er Ritzel vom Vorbesitzer?


Meine hat mit 15 er Ritzel, bei zügiger Fahrweise und beim ersten Abschalten des Zapfhahns, so ca. bei 170 - 180 km rumgemault, dass Sie Durst hat.

ich hab ne schwinge von ner gsf 600 drin und ne 160 decke drauf, aber trotzdem bekomme ich nach 130 km nur 6,5 liter in den tank und ich lass es immer reintropfen!!!

PS: Schwinge und decke sind eingetragen

Das ist arg wenig.

Da könnte etwas nicht so sein, wie es sein sollte.

Müsste man halt mal nachsehen.

Tank abbauen und anschließend ganz leer laufen lassen. Danach mal den oberen Benzinhahn ausbauen und nachsehen.

Wenn jemand, der diese Probleme hat, einen Benzinfilter eingebaut hat, diesen mal ausbauen und gucken, ob es weg ist. Ich hatte auch schon das Problem mit einem Benzinfilter, dass kein Benzin mehr nach lief. Nicht weil er vor Dreck dicht war, sondern weil sich irgendwie eine Luftblase gebildet hatte, die den Durchfluss behindert hat.