keine angst mehr vor dem steuerkettenspanner
 

:grinser2:
ich habe soeben auf manuell einzustellenden steuerkettenspanner umgerüstet...

die grundlage bildete ein 94er standard spanner, er wurde auseinandergenommen, an beiden seiten einwenig abgedreht und mit einem M12 feingewinde versehen...er verfügt über eine kontermutter und wird über einen o-ring auf der einstellseite abgedichtet.

bitte entschuldigt die schlechte fotoqualität, aber ich wollt euch halt mal teilhaben lassen ;)

details bitte!! ;-)

Wenn das eine nicht selbstsichernde Mutter ist, hätte ich schwere Bedenken.

Seit wann sollten Kontermuttern selbstsichernd sein?
Damit sich nichts löst ist ja die Kontermutter da!

Seine Bedenken werden dahingehend sein, dass unter Umständen auch ne Kontermutter sich lösen kann, durch z.B. Vibrationen, nicht genug Drehmoment, schlechte Gewinde, etc.

Zur Not Loctite :grinser2:

Richtig. Und so nah am Motor gleich drei mal lieber selbstsichernd.

@freaky
als weiteres detail fällt mir nur der "preis" ein: einen kasten bier für den erbauer :grinser2:

der o ring sitzt recht stramm drin, sodass sich das konstrukt nur mit "erhöhter" handkraft drehen läßt (also nicht einfach wie eine mutter auf nem bolzen ;) )

gebaut hat mir das einer der rennmotoräder baut...die bauen alle kisten in dieser weise auf manuelle spanner um. von problemen mit sich lösenden schraubverbindungen hat er nichts verlauten lassen...

wenn ich einen dünnen edding find kann ich trozdem mal gucken, ob ich da sinnvolle markierungen an bolzen, mutter und gehäuse anbringen kann um ein evtl loswackeln zu erkennen.

Mein lieber Schwan - wenn du den nur etwas zu fest anziehst bricht dir in kürzester Zeit die hintere Führungsschiene der Steuerkette....
Der GS-Spanner arbeitet zudem nicht statisch sondern gibt bei zu großen Schlägen etwas nach - was deiner jetzt nicht mehr tut.........ich hoffe das geht gut!

gibt es eigentlich einen wert für den "durchhang" der steuerkette zwischen den beiden zahnrädern der nockenwellen?

ich würde mal sagen- die hälfte bis ein ganzes der strecke, die die kette hoch bzw. dick ist.

einmal eigenhöhe spiel hat sie mindestens...ist vom gefühl her so wie vorher mit dem automatik spanner

ich hab ja zeit zur zeit evtl nehm ich den deckel nochmal runter und bau den alten zum test nochmal ein und vermesse mal die wege

sooo, ich hab die gutste mal wieder halb zerlegt und gemssen ;)

der alte spanner war von gehäusedichtfläche bis zum stempel ca 56mm ausgefahren um die kette zu spannen, der neue ist mit ca 55,5mm ein wenig lockerer eingestellt

das wird aber ne tierische Arbeit den ständig nachzustellen.
Dass die SRAD Probleme mim Spanner hatte, und dass da massenweise nachgerüstet wurde weiß ich ja, aber bei der GS ist mir das neu.

die alten spanner hatten oft probleme mit gebrochenen federn, deshalb gibts die auch nicht mehr.

nicht wirklich...solange der nicht zu stramm is kommt es auf den mm nicht an.
bei rennmotorrädern wird die kette sogar noch ein stück lockerer eingestellt hab ich mir sagen lassen...
von daher sollte es ausreichen bei jeder 6000km ventilkontrolle mal nach der kette zu gucken und evtl ne viertel umdrehung (0,25mm) oder so weiter zu stellen...

bin heute übrigens knapp über 200km gefahren, kette ist ja ein wenig lockerer als original(ca 0,5mm am spanner), klappern tut trozdem nichts...alles gut :)
auf einem autobahn stück habe ich wie von der schnur gezogen 170 laut lügentacho geschafft(6. gang, normal sitzend)...das hat sie vor der motorrevision selbst offen nicht ansatzweise gebracht :grinser2:

Würd mich mal interessieren, was du an deinem Motor so alles gemacht hast.

übermaßkolben (+0,5mm)
sämtliche lagerschalen
ventile abgeschliffen und neu eingeschliffen (ventilsitze blieben unberührt)
kompletter dichtsatz

ausgleichswelle von einem ersatzmotor, ebenso steuerkette und auslassventile

und natürlich habe ich ihn sorgsam eingefahren :)

hab zu saisonbeginn einen ölwechsel machen müssen (schwimmerventilsitz o ringe mit bekannten folgen...) knappe 3500km gefahren und mußte noch nicht einen schluck öl auffüllen...(troz im gebirge teilweise recht hohen drehzahlen)
was die kiste an öl verliert drückt der motor an der ventildeckeldichtung (ist noch die alte) raus und das öl das ich am lappen abwische wenn ich den ölstand kontrolliere (mach ich inzwischen vor jeder fahrt, sicher ist sicher ;) )

ah danke :)
Und wieviel hat dich das alles gekostet?
Mein Motor ist wahrscheinlich auch nicht mehr im besten Zustand.

2x kolben, 2x kolbenbolzen, 4x clips, 16x lagerschale, 8x schraube für nw lagerbock--->400€

den dichtsatz, das öl (mußt auch nach 50-100km nochmal öl wechseln!!), das aufbohren der zylinder und die möglichkeit die ventile zu machen und ca 7 dosen bremsenreiniger :grinser2: wurden mir von meinem damaligen chef geschenkt

ich hab damals praktikum bei einem motoreninsandsetzer gemacht und hatte qausi großes glück!
wenn du alles selbst baust außer zylinder aufbohren und ventile schleifen (wofür man ja jeweils spezielle gerätschaften braucht) denke ich trozdem nicht, dass man unter 600-700€ davon kommt...