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gsmattis 21.07.2011 12:41:53

A4-80 Festigkeit
 
Moin Gemeinde

Hab mal wieder ne Frage:
Kann ich sämtliche Schrauben am Mopped durch Edelstahl A4-80 ersetzen oder sind die von der Festigkeit her nicht ausreichend? Achesn mal außen vor gelassen.
Sind die z.B. mit ner 8.8er oder sogar 10.9er Schraube vergleichbar? Ich habe nämlich keinen Bock die alten vergammelten Schrauben an die neu lackierten Teile zu schrauben.

Vielen Dank für Antworten :)

Patzomat 21.07.2011 13:15:27

Die A4-80 haben 40 N/mm^2 weniger bei der Dehngrenze Rp als normale 8.8 schrauben.
Leider keine Erfahrungen damit, auf reiner Papierlage zu beurteilen, würd ich es lassen.

gsmattis 21.07.2011 13:23:21

Bei den Schrauben für Anbauteile wie Scheinwerfer, Gepäckhaken, Batteriekasten und son Kleinkram wird wohl nicht dramatisch sein, aber z.B. Rahmenunterzug, Bremsankerstrebe, halt sowas sicherheitsrelevantes und Fahrwerk is dann ja kritisch.

Patzomat 21.07.2011 14:23:42

Hmm ich wäre in Bereichen der Anbauteile mit erhöhter Vibration vlt auch vorsichtig, weil die Bruchlastspielzahl geringer ist.

Aber wie gesagt, eher meine Einschätzung ohne einen wirklichen Vergleich zu haben.

AmigaHarry 21.07.2011 22:25:48

Ich würde dir dringend raten nur gegen Schrauben der gleichen Festigkeitsklasse zu tauschen (und zwar egal wo die am Motorrad sind). Im Falle eines Unfalles steigt dir sonst jede Versicherung aus (wenn sie es merken......).

Zum Thema warum das auch weniger "wichtige" Schrauben betrifft: Wenn eine Kotflügelbestigung oder eine Lampenaufhängungsschraube bricht und dadurch den Unfall auslöst, bist du fällig - vor allem bei Personenschaden (Suzuki + Werkstätte waschen ihre Hände in Unschuld und die Versicherungen ergreifen jeden Strohhalm um auszusteigen). Solche Prozesse (speziell bei Anbauteilen) füllen inzwischen ganze Bände bei Gericht.......

Raku 21.07.2011 22:48:17

Interessant wäre mal ne Wöhlerkurve für den Stahl.. hat da jemand was parat?

Denn wenn ich an meinem Vorderbau (Lampenaufhängung etc) Edelstahlschrauben montiere, dann habe ich zwar eine rel. hohe Frequenz meinetwegen, aber die Spannungsamplitude ist doch relativ gering oder?

In was für einer Größenregion muss ich da bei solch "unbelasteten" Teilen rechnen?


@Patzo: Bist du Masch-Bauer?

Patzomat 22.07.2011 06:43:34

@Raku Ja bin ich.

Ok da wir über die auftretenden Spannung und Frequenz eh nix wissen, nützt und auch die Kurve nix.

Ich sag nur generell, wenn beim Edelstahl eher eine plastische Verformung auftritt, im Vergleich zur 8.8 Schraube, dann lieber Finger weg davon.

Stimmt da AmigaHarry 100% zu.

Raku 22.07.2011 13:51:47

Ah cool ;) Ich bin auch angehender ;)

Naja, die Frequenz könnte man aus der Motordrehzahl ableiten... aber worüber reden wir? Lieber verzinkte Stahlschrauben nutzen, damit ist man meist auf der sicheren Seite.

Gruß

gsmattis 22.07.2011 15:27:05

Natürlich ist man mit den Stahlschrauben auf der sicheren Seite, keine Frage. Mir gings in erster Linie darum, Schrauben zu kaufen, die nicht rosten und auch nicht viel kosten (reimt sich sogar :)).
Hier hab ich die günstigsten bis jetzt gefunden. Alle anderen Shops rufen Preise von 2-3 Euro PRO Schraube auf. Und das ist mir wirklich zu viel.

Patzomat 25.07.2011 08:06:12

Zitat:

Zitat von Raku (Beitrag 443261)
Ah cool ;) Ich bin auch angehender ;)

Naja, die Frequenz könnte man aus der Motordrehzahl ableiten...

Achja?
Dann leite mir doch mal die Resonanzfrequenz des Hauptscheinwerfers aus der Motordrehzahl ab.
PS: Du darfst dir auch eine Motoradrehzahl aussuchen. :grinser2:

Nee mal im Ernst Schwingungslehre hattest du schon oder?

Raku 25.07.2011 08:16:46

Ne Schwingungslehre hatte ich noch nicht (bin im 2. Sem.) ... aber als ich gesehen habe, dass du meinen Kommentar zitierst hast, hab ich gemerkt, dass das Müll war, was ich gesagt habe :(

klassikfon 25.07.2011 08:38:52

Darf ich das hier mal temporär entern???

Hab nur eine Frage an die "Metaller"

Eine gehärtete Stahlkugel (wie aus einem Kugellager) soll per Laser ein Loch bekommen, um bei gleichem Außendurchmesser an Gewicht zu verlieren. Wenn der Laser die Lochmitte genau mittig auf der Kugel platziert, wie groß muß der Durchmesser des Lochs sein, das die Kugel 10% leichter wird?

...und wie viel büßt die Kugel dabei an Stabilität ein?

Gruß Ric

Raku 25.07.2011 09:19:51

Uff, da müsste ich mal meine Formelsammlung rausholen.
Ich denke, da kann man die Kugel zunächst als Halbkreis mit einem rausgeschnittenem Stück darstellen. Das rausgeschnittene Stück muss also 5% des restlichen Materials ausmachen (ist ja nur n Halbkreis).

Dann würde ich um die senkrechte Achse rotieren.



Kann das jemand bestätigen?

Achja, ich setze Gewicht mal gleich mit Volumen*Dichte... die Dichte ist n konstanter Faktor, also lass ich ihn erstmal weg. Ich setze voraus, dass es sich um einen mehr oder weniger homogenen Stahl handelt.


Kann das jemand so weit bestätigen?

klassikfon 25.07.2011 09:28:08

Ok, also ist das doch etwas schwerer...

Mache da mal einen eigenen Thread draus...

Danke erstmal.

Raku 25.07.2011 09:29:47

Ja, ganz leicht isses nicht ;)

Ist das eine wirkliche Problemstellung oder nur n Rätsel, womit du uns prüfen willst?

Ich hab mal im Facebook auch nachgefragt.

Möglich wäre es, das Volumen der Kugel zu bestimmen und davon dann einen Zylinder mit zwei "Kuppen" zu subtrahieren. ... vielleicht ;)

klassikfon 25.07.2011 09:30:48

Ich poste die Gründe gleich in meinem Thread...


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