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Welche Bremsbeläge
Welche Bremsbeläge sollte ich am besten nehmen für meine
SUZUKI GS 500 E/EU (GM51B) will ja keine nehmen dir mir die scheibe runterfräsen :) |
Schau mal bei Polo nach den Hi-Q Belägen. Das sind EBC- Beläge wenn ich mich nicht vertu. Musst nur drauf achten, dass es für vorne 2 verschiedene Kits gibt, die Bremse müsste 1996 geändert worden sein.
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Auf Nummer Sicher gehst du mit organischen Bremsbelägen. Die Sintermetall-Beläge sind etwas besser, sollen aber die Scheibe etwas mehr verschleißen. Wirklich nachvollziehbare Beispiele haben wir dazu aber leider nicht.
Wenn du nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs bist, reichen die organischen aber völlig aus. |
Also ich bin sowohl mit den Lucas Sinter als auch mit den EBC HH Sinter Belägen zufrieden.
Find die EBC sogar nen Zacken besser, liegt evtl. auch am neuen, überholten Bremssattel >96 Die Lucas laufen bei mir in nem <96 Bremssattel der warscheinlich noch nie gereinigt wurde:benni2: |
EBC oder Brembo, beide in Sinterausführung wobei die BRembos etwas weicher sind, daher nicht so lange halten und scheibenschonender sind.
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Ich fahre organische Lucas-Beläge. Hinten MCB531, vorne ab 96er Baujahr MCB681, davor MCB 569. Die sind günstig, bremsen gut und strapazieren meine Bremsscheibe nicht übermäßig.
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Hier ebenfalls Lucas organisch. Ich hab früher mal mit diversen Sinter-Belägen experimentiert (teilweise auch Racing-Mischungen), was dazu führte, daß meine Bremsscheibe bei km-Stand 35.000 deutlich untermaßig war. Seit dem Bremsscheibenwechsel bisher ausschließlich Lucas organisch, deutlich weniger Verschleiß an der Scheibe, und die Bremsen haben mich bisher nicht im Stich gelassen. Und wer mich kennt, weiß was das für die Bremsen bedeutet :-)
Cherry |
Ich hab die organischen Brembo Beläge und bin auch total zufrieden damit, Bremspower reicht für normale Fahrweise total aus.
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also dass die Sintermetallbeläge beherzter zupacken , haben ja alle einhellig bestätigt
und beim Bremsen kommt es ja schnell mal auf den Meter an die Beläge bevorzugt nach dem geringsten Verschleiß für die Scheibe auszuwählen ist da meiner Meinung nach ein total falscher Ansatz ( der auch schnell mal richtig teuer werden kann ) wer die Bremsscheiben wirklich schonen will , sollte besser vorausschauend und mit angemessener Geschwindigkeit fahren , dann braucht er auch nicht übermäßig viel und hart zu bremsen , und hat deshalb auch mit den Sintermetallbelägen keinen eklatant hohen Verschleiß , aber wenn nötig steht trotzdem die optimale Bremsleistung zur Verfügung |
Organische Beläge bremsen nicht schlechter, nur anders (weicher) und verschleißen schneller als Sinterbeläge.
Deswegen auch der Hinweis auf meinen Fahrstil, ich bin nun üblicherweise nicht gerade im Blümchenpflückermodus unterwegs, und ich komme mit den organischen bestens zurecht. Möglicherweise sind die organischen Beläge auch einer harten Rennstreckenbelastung tatsächlich nicht gewachsen, aber alles, was ich von ihnen im Straßenverkehr verlange, erledigen sie zur völligen Zufriedenheit. Cherry |
Ich muss Cherry Recht geben. Mein Post soll auch nicht so verstanden werden, dass organische Bremsbeläge Defizite in der Bremsleistung hätten. Damit bekommt man das Vorderrad der GS genauso zum Blockieren. Sintermetall-Beläge greifen etwas beherzter, druckvoller beim Anlegen der Bremse zu, organische Beläge etwas weicher, gutmütiger. Letztenendes ist das Geschmackssache. Nur unter wirklich harten Bedingungen können Sintermetall-Beläge Vorteile in der Bremsleistung bringen (Hochgebirgs-Passabfahrten, Rennstrecke usw.).
Und Cherry hat mal einen empirischen Beweis für die höhere Abnutzung der Bremsscheibe mit Sinter-Belägen erbracht. |
Zitat:
und hat damit wohl eher bewiesen , dass auch trotz den Sinterbelägen und härtester Gangart auf den für die Bremse mörderischen 36 Kehren eine GS Bremscheibe mindestens 35000km durchhält grade auf den ersten Metern einer Vollbremsung wird doch meist wertvoller Bremsweg verschenkt ( optimale Bedingungen vorrausgesetzt ) da bringen Stahlflex und Sintermetall in Kombination mit frischer entlüfteter Bremsflüssigkeit und gutem Vorderrad-Grip entscheidende Vorteile Ich hab den direkten Vergleich schon mal erlebt als mir auf einer gemeinsamen Ausfahrt ein Kollege bei einer Vollbremsung ins Heck geschossen ist Ich schwöre übrigens auf die Original Beläge von Tokico die kosten mich beim Freundlichen nur einen € mehr als die Lucas Sinter , bringen aber subjektiv eine bessere Bremswirkung als die letztgenannten natürlich - jeder wie er mag :anbet: - auch mit organischen Nachrüstbelägen wird man nicht gleich zum Sicherheitsrisiko - nur halte ich generell den Abrieb den ein Belag auf vielen zig Tausend Kilometern an der Scheibe verursacht nicht für das relevante Kriterium an dem man seine Entscheidung festmachen sollte und abgesehen davon wird eine fällige Bremsscheibe durch organische Beläge auch nicht wieder besser - dafür hält aber eine neue Scheibe in zivilem Gebrauch locker 45000 km - auch mit Sinterbelägen und vermutlich sogar bei Cherry ( zumindest wenn er sich keine Mühe gibt uns das Gegenteil zu beweisen ) |
Zitat:
Die Wave-Scheibe hat mittlerweile ca. 25 Mm drauf (ich muß wieder mehr fahren...) und ist von solchen Verschleißwerten weit entfernt. Ich hab mal die Bilderlinks im Umbau-Post repariert: http://forum.gs-500.de/showpost.php?...3&postcount=29 Um jetzt nicht falsch verstanden zu werden: Ich will hier keinem die Sinterbeläge ausreden. Grade die Lucas-Racingmischungen, die ich zwischendurch gefahren bin, waren schon geil (wenn auch der eine oder andere Belag erstmal warmgebremst werden wollte, bevor er richtig funktioniert hat, was auch für Schreckmomente sorgen kann). Ich habe aber für mich entschieden, daß ich mit dem Bremsverhalten der organischen Beläge gut leben kann, wenn ich dafür nur halb so oft neue Bremsscheiben kaufen muß. Die laufen Kosten sind durch Reifen, Öl, Sprit und gelegentliche Sturzteile (nicht bremsbedingt *g*) schon hoch genug. Cherry |
Zu den Sicherheitsbedenken:
Ich glaube, dass gerade unerfahrene Piloten mit einer weniger aggressiv ansprechenden Bremse besser unterwegs sind, weil das Vorderrad bei einer Schreckbremsung nicht sofort blockiert und sie sitzen bleiben. |
ok danke für die zahlreichen antworten ich werde wohl eher zu den organischen greifen
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