Fremdschämen oder entgegenfiebern?
 

Was haltet ihr denn von Suzukis "Way of Future"?

Das sich in Sachen Antrieb was ändern wird (und wohl auch bald muss) ist klar, aber das heißt doch nicht das man (mMn) so häßliche Bikes designen muss ?!?!?


http://motorrad.suzuki.de/index.php?id=1033

Wenn ich mir allein den Text zur "Stratosphere" durchlese wird mir schlecht. 6 Zylinder, Automatikgetriebe, Multifunktionsdisplay, Lautsprecher, das klingt für mich nach Opas Mercedes aber nicht nach einem Motorrad! :cry:

Wirklich interessant (nicht hübsch aber interessant) finde ich der die das "Crosscage" mit Brennstoffzelle. Auch die "Einarmgabel" ist mal ganz was neues...

Klar die Zukunft wird leise und umweltfreundlich, aber bitte erst in 30 - 40 Jahren :D

Suzuki halt

da kann man nicht viel erwarten

Servus,

find ich gar nicht mal so schlecht, besonders die Biplane und die Falcorustyco. Wenn Sie mal wirklich sowas auf die Beine stellen würden, dann brauch ich mir das nicht bauen :grinser2:

Also nen paar find ich nicht schlecht. Fakt ist, dass in 7 Jahren ca. das Maximum an Ölförderung erreicht ist. Dann wird Kraftstoffpreis sehr hoch sein. Alternativen werden wir dann schon brauchen. Aber was ist möglich auf zwei Rädern? Elektroantriebe, Hybrid oder Gassysteme werden wohl schwer umsetzbar sein. Kleine Nuklearaggis wären doch klasse!:grinser2:

Das haben sie 1972 schon gesagt...und ende der 70er und in den 80ern und eben alle paar Jahre.

Elektro wird die Zukunft sein.
Brennstoffzelle ist nicht für die breite Masse umsetzbar (allein schon wegen dem vielen Platin das man brauchen würde...dazu noch gefährlicher Wasserstoff der große, dicke Tanks braucht). Hybrid fänd ich für ein Motorrad auch unpraktisch. Dafür ist einfach zu wenig Platz für 2 Systeme.

Aber wir werden sehn...

Vom 5 Takt Motor hört und liest man auch nicht viel obwohl da ja angeblich so viel Potenzial drin steckt....

Elektro wird's wohl machen.

Verbrennungsmotoren werden uns noch ziemlich lange begleiten, die Technologie ist relativ ungefährlich, ausgereift, der Wirkungsgrad ist hoch und bezahlbar ist es auch. Die Frage ist eher, was wir in Zukunft verbrennen werden und wie der Verbrauch weiter gesenkt wird.

Das Öl wird auf jeden Fall noch viel länger halten, als heute propagiert. Viele Vorkommen sind noch nicht entdeckt, viele noch nicht erschlossen und durch neue Fördermethoden werden jetzt erst gigantische Vorkommen lukrativ (siehe z.B. Kanadas Ölsande).

Dass man die Ölreserven seit Jahrzehnten immer als knapp darstellt, ist übrigens nur logisch. Es hilft zum einen den Ölmultis, die Preise hoch zu halten. Es hilft aber auch allen Umweltschützern, Alternativen zu fordern. Eine klassische Win-Win-Situation.

Naja, Platz für ein Hybridsystem wäre, nur für die Batterien nicht :grinser2: Aber so nen nette Schwungscheibe, nen Stirling oder eine kleine Batterie zur Bremskraftrückgewinnung fände ich schon geil ;) Andere Retarder wären auch nett.

Ausgereift ist der Verbrennungsmotor, effizient sieht aber doch anders aus; gerade im Vergleich zur Leistungs und Effizienzkurve eines Elektromotors. (Reine Effizienz, nicht Leistungsgewicht der Energiequelle)

Und bei den neuen Fördermethoden, naja. Fraking finde ich jetzt nicht eine geeignete Fördermethode. Vielleicht bin ich dazu aber auch nur zu schissig oder zu Öko, aber die Ölsande in Kanada? Es verbraucht 0.7 Liter Ölequivalent um 1 Liter da raus zu holen. Die Daten sind von einem unserer Professoren, welcher in Kanada im Ölgewerbe arbeitet und ein Angriff auf solche Quellen schon darauf schließen, dass entweder deutliche Preissteigerungen zu erwarten sind, oder die Reserven knapp werden.

Aber ich stimme dir zu. Die Studien sind Träumereien und der Verbrennungsmotor wird uns noch einige Zeit treu bleiben.

oder beides

Wenn man die gesamte Energiekette betrachtet, ist der Wirkungsgrad eines Verbennungsmotor noch viel höher, weil Transport und Lagerung von Brennstoffen viel einfacher ist als von Strom. Auch bei der Gewinnung von Strom sind die Wirkungsgrade noch recht bescheiden - wenn man sich überlegt, dass wir in Kernkraftwerken im Prinzip nur Wasser kochen, dessen Dampf dann Turbinen antreibt die wiederum Generatoren antreiben.

Btw.: Die Ölsande werden nicht mittels Fracking abgebaut, sondern in riesigen Tagebauen einfach freigelegt und dann chemisch ausgewaschen - ist aber auch eine riesige Umweltsauerei.

Joh m², darum hab ich die Energiekette ja auch ausgeschlossen, die macht mir nämlich die Argumentation kaputt :mrgreen:

Und das mit dem Fracking und den Sanden war von mir unglücklich formuliert. Die beiden habe ich separat betrachtet.
Fracking als neue Abbaumethode, Ölsande nur durch großen Aufwand zu trennen (ineffizient).

Meine Eltern haben Fotos von einer Ölsandregion in Kanada mitgebracht. War schön, da will man leben :grinser2: