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Hinterrad blockiert öfters mal ..
Hallo.
bei mir hat schon öfter mal das Hinterrad blockiert. Wenn der Hinterreifen ein wenig nach vorne rutscht und die Maschine ein bissel schief steht aber sich alles wieder einpendelt ist ja noch ganz lustich solang man auf einer graden fährt .. (ist das erste mal passiert als ich die Hinterradbremse mit kalten Reifen zu stark benutzt hab) Aber heut bin ich dann mal um die Kurve gedrifted .. ja gedrifted (mit dem Auto hat das nie geklappt) .. dashalb hab ich jetzt doch mal nach der Ursache gesucht .. es gibt ja ein paar interessante Threads zum Thema bremsen. Ich wollte aber nochmal mal nachfragen ob das blockieren bei euch auch schon in (eigentlich noch recht harmlosen) ähnlichen Situationen auftritt oder ob bei mir vielleicht doch die Reifen schon zu alt sind oder ähnliches (Druck haben sie). Das ganze passiert eigentlich nur wenn die Reifen noch nicht ganz warm sind. Entweder wenn ich die Hinterradbremse zu stark benutz, aber auch wenn ich die Motorbremse und kurz danach Vorderradbremse benutze (so von 120 km/h auf 80 km/h). Die Kurven nur noch mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren wäre natürlich eine Lösung, aber ich hab das Gefühl da müsste ich entweder insgesamt langsamer fahren oder mit etwas gruseliger Geschwindigkeit in die Kurven :kuku: (Ist doch richtig oder: Anbremsen; Rollen/leichtes Gas; am Kurvenausgang Gas) Habt ihr irgendwelche tollen Tricks um das zu vermeiden? Danke vorab für die Antworten. |
Was sind das für Reifen, wie lautet die DOT?
Schlechte Reifen brauchen lang bis sie warm sind und neigen kalt gern zum Rutschen. So sieht es auch bei alten Reifen aus. Die sind einfach härter und brauchen noch länger um auf Temperatur zu kommen. |
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Das sind Bridgestone BT 090 F 110/70R17M/C 54H TL
mit DOT ENWA VAB2906 vorne .. und hinten konnt ich's im Dunklen nicht lesen (Aber ich hoffe sehr der Vorgänger hat nicht nur den Vorderreifen gewechselt :grinser2: löl) Du bekommst sogar ein Bild: |
Das klingt als solltest du einen Gang zurückschalten(im übertragenen Sinn ;)) und versuchen sauber und rund zu fahren.
Eine Ausfahrt Extra-rund-fahren wirkt da oft schon Wunder. Die Theorie: Mit Zwischengas runterschalten und weniger/keine Hinterradbremse(<-sagt eigentlich der Hausverstand wenns blockiert). Vor der kurve Bremsen und leicht am Gas durch die Kurve. So machens die Profis und gehts auch am rundesten. Da spielt die Gewichtsverlagerung eine große Rolle, beim Bremsen verlagert sich -je nach Verzögerung- fast das ganze Gewicht der Maschine aufs Vorderrad, da reicht ein leichter Bremsimpuls hinten zum Blockieren. Wenn du also beim stärkeren Bremsen vor der Kurve hinten genauso reindrückst und/oder möglicherweise auch noch die Kupplung rauslasst wie auf der Geraden, blockierts. Und das sind 2006er Reifen ;) Mit neuen Reifen hast du das Problem vermutlich nicht mehr, kaschiert aber nur den unrunden Fahrstil und behebt ihn nicht. Siehs als Ansporn :up: |
das liegt am BT45 - wenn der in die Jahre kommt wird er mittig zu hart und baut nur noch schlecht Grip auf
solltest du wechseln |
Oder wenn du beim runterschalten Gänge ohne Kupplung überspringst, dann kanns auch blockieren.
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Schmeiße die Dinger weg, hol dir gescheite Reifen. Solange würde ich rechts weniger am Griff drehen |
Was sind denn gute Reifen?
Die Michelin Pilot Street die Vossa im Moment testet? Oder Conti Race Attack wie auf der "Renn GS" in Wiki? :kult: |
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@rocky: woher weist du so was, er hat da nix von geschrieben.:grinser2:
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Stimmt, man hätte das mal anklicken sollen.... war wohl etwas zu wenig Kaffee....:grinser2:
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Aber auch mit guten/neuen Reifen brauchst du dich nicht wundern. Wenn man sportlich unterwegs ist, vorne stark bremst und dabei runterschaltet, kommt man schonmal schnell ins driften. Mit der Zeit bekommst du ein besseres Gefühl dafür. |
Hier sieht man Schnippy sein Cockpit und er lässts auch gut quietschen :grinser2: Hartes Einkuppeln ohne Zwischengas begünstigt das.
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Was genau?
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Wo hab ichn das gefragt? Welcher Gang ist das? Erster?
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waaaaa - hier setzen sich hartnäckige Gerüchte über mein Fahrstil fest *löl*? Ich fahr doch gar nich soooo sehr schlimm .. die ollen Supersportler, von denen hier viel zu viel rumfahren, überholen mich jedenfalls alle ..
Hab heute nochmal mit dem Fahrstil experimentiert und versucht "weich" zu fahren und eure tipps zu beherzigen aber irgendwie will alles nicht so wie ich will .. Erst hab ich versucht einfach rechtzeitig vor der Kurve zu schalten und verstärkt die Vorderbremse anstatt die Motorbremse über ein längeren Bremsweg zu benutzen .. Ja in der Theorie kann ich mir auch vorstellen die Kurve bei konstanter Geschwindigkeit wunderschön zu kriegen .. Realität ist aber, wenn ich eine konstant Geschwindigkeit fahre und die Kurve nicht sehen kann oder gut kenne, kommt mir meine Geschwindigkeit immer zu schnell vor (lustigerweise egal wie schnell ich fahre), d.h.: "Angst Angst Angst - ARR, das war viel zu langsam, kann mich gar nicht mehr reinlegen". Wenn ich hart gebremst hab und mich dann in die Kurve geschmissen hab, konnte ich das irgendwie besser einschätzen und war automatisch dynamischer .. und weil ich auch zwischen den Kurven nicht mehr so viel Zeit zum beschleunigen hab ist die Durchschnittsgeschwindigkeit noch kleiner -.- Dann hab ich versucht konstant in kleineren Gang (k.A. 80kmh bei 7000) zu fahren damit ich nur vor der Kurve leicht vom Gas gehen muss .. und noch kräftig beschleunigen kann wenn ich zu langsam bin .. aber dann muss ich zwischen den Kurven die Drehzahl ins Nirvana jagen (bei 110kmh jault der Motor xD).. Wenn ich dagegen Konstant im höheren Gang bleibe hab ich das Gefühl am Kurvenausgang keine Power zu haben ... haaaaa .. also jetzt bin ich doch wieder bei: Gang runterkloppen, Hart vorne bremsen, in die Kurve reinrollen, Vollgas. (Jedenfalls wenn ich ein bißchen den Rost von Fussrasten schleifen will *g*) Wie macht ihr das denn? Einfach immer nach Gefühl .. Geschwindigkeitsfaustregel + - Wetter .. oder gleich Strecke mit Drehzahl und Geschwindigkeit für jede Kurve auswendig lernen? Lustiges Video übrigens - hat meine Laune wieder auf Vordermann gebracht :grinser2: (Vielleicht bind ich mir mach mal ne Kamera um löl) |
Ach was, ist ja kein Rossi vom Himmel gefallen.
Allerdings schon viele "Rossis" in den Himmel :kuku: Was falsch rüber gekommen ist: Prinzipiell gilt langsam rein schnell raus als Basis für eine saubere Linie. Anbremsen (ruhig zuviel) sodass du sofort wieder (leicht) ans Gas gehen kannst (am, Kurveneingang noch), der Sinn davon ist dass man den Ruckler von Motorbremse auf Vortrieb nicht in der Kurve hat und außerdem die richtige Gewichtsverlagerung Vorder-Hinterrad hat (hat auch den Vorteil dass falls was rutscht in der Regel das Hinterrad rutscht). Dann durch die ganze Kurve progressiv das Gas aufdrehen bzw ist die Idee so zu fahren, dass man das Gas nur gleich lasst oder weiter auf macht aber nicht mehr zu. Es ist viel besser (sicherer und auch schneller) zu langsam in eine Kurve zu fahren und dafür mit einer schönen Linie sauber rauszubeschleunigen, als zu schnell rein zu fahren. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst auf der Maschine und in der Kurve, dass die Bewegungen locker, natürlich und flüssig sind und auf gar keinen Fall Kochrezept-artig durch-exekutiert. Das muss aus dem Bauch kommen. Wenn irgendwas von dem nicht stimmt, so langsam fahren bis es wieder passt. Zitat:
Auch ist die selbe Kurve nie jedes mal gleich. Es ist kälter, Staub auf der Straße, das Motorrad ist beladen, man ist nicht so gut drauf, ein Traktor steht nach der Kurve etc ... Deshalb muss man immer Sicherheitsreserven einplanen und ständig anpassen: Seh ich die ganze Kurve ein, kein Verkehr, Asphalt konstant griffig etc reicht wenig Sicherheitsreserve, in der nächsten Kurve gehts in den Wald und ich seh nur den Kurveneingang, dann braucht man Sicherheitsreserven für die schlimmstmögliche Situation -Straße wird nass mit Laub, Kurve wird enger, Gegenverkehr und auf meiner Fahrspur steht ein Traktor ... wenn du's genau wissen willst. Das mit auswendig lernen geht nur -und das nur begrenzt- auf der Rennstrecke. schwafel schwafel :gutenacht: |
Das harte Anbremsen und Beschleunigen mag dynamisch wirken, ist aber wirklich langsamer und gefährlicher, weil du eine Kurve dann häufig eckig anfährst: Entweder kommst du dann noch vorm Kurvenscheitel an den Innenrand und dir geht zum Kurvenende die Straße aus oder aber du gehst die Kurve zu spät und zu weit außen an und musst nachher praktisch eine Ecke fahren.
Probiere wirklich mal einen runderen Fahrstil aus. Dabei bremst man alle Kurven, die man nicht einsehen kann, am Fahrbahnrand (und nicht an der Mitte) an und bleibt auch dort, bis man das Kurvenende sehen kann. Dann zieht man das Gas auf und kann je nach Situation auch die Linie variieren (mehr zur Straßenmitte, wenn Platz ist oder innen bleiben). Gut einsehbare Kurven kann man etwas weiter außen angehen. Beachte: Der gedachte Kurvenscheitel (also der Punkt, ab dem man wieder beschleunigen kann) sollte immer nach dem eigentlichen Scheitel (engster Radius bzw. Kurvenmittelpunkt) liegen. Vor der Kurve muss schon der richtige Gang eingelegt sein. Also Bremsen und gleichzeitig runterschalten, dabei die Motorbremse nutzen (also immer wieder einkuppeln). So merkt man immer, ob der Gang zur Geschwindigkeit passt und die Drehzahl nicht zu weit absinkt. Weil man vor der Kurve so viel zu tun hat (Geschwindigkeit einschätzen, Bremsen, Schalten, Kuppeln) sollte man die Fußbremse beim Anbremsen nicht benutzen. Nur Profis und sehr versierte Fahrer schaffen es, neben allen diesen Dingen auch noch die Fußbremse feinfühlig zu dosieren. In der Kurve immer leicht am Gas bleiben und die Geschwindigkeit halten. Hier hilft es oft, wenn man gleichzeitig die Fußbremse leicht (!) betätigt. Das stabilisiert und hilft effektiv, die Geschwindigkeit zu halten oder auch leicht zu variieren. Es kann schon sein, dass dir dieser Fahrstil am Anfang völlig undynamisch erscheint, weil du die Kurven zu langsam und unsicher angehst. Aber auch hier macht Übung den Meister! Schon bald wirst du tolle Schräglagenerlebnisse haben und einige Kurven lieben lernen. |
@Cubido:
Versuche nicht, krampfhaft irgendwelche Korrekturen an deinem Fahrstil zu machen. Es ist so ähnlich wie beim rückwärts Einparken mit dem Auto: meistens geht es mit Gefühl besser als mit logischem Denken. Ich würde ja sagen, lass die Kupplung einfach langsamer kommen. Zwischengas ist zwar auch eine Möglichkeit, aber meines Erachtens nach erstmal zuviel auf einmal. Außerdem: auf einer unübersichtlichen, unbekannten Straße lässt sich ein Fahrstil eher schlecht verbessern, da du dich zu sehr auf die Strecke selbst konzentrieren musst. Entweder du übst auf einer übersichtlichen Strecke, wo du die Kurven einsehen kannst, oder auf einer bekannten, wo du die Kurven kennst (Vorsicht vor unvorhersehbaren Hindernissen und Gefahren, das kann sehr schnell gehen!). |
Zitat:
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@ Thom:
ich denke M² meint den Rand von deiner Fahrspur, also egal, ob du links oder rechts fährst. Aber eine GANZ GANZ WICHTIGE Sache dabei: Nie, nie, NIEMALS in die Gegenfahrbahn kommen, wenn die Straße/Kurve nicht einsehbar ist (z.B. beim Kurvenausgang einer Rechtkurve oder mit dem Oberkörper bei einer Linkskurve)!!! Selbst einige routinierte Biker machen diesen Fehler noch. :? |
Zitat:
Was nützt es, wenige Meter weiter in eine unübersichtliche Kurve hinein schauen zu können, wenn man deren weiteren Verlauf ohnehin nicht sieht? Nur Kurven, deren Verlauf man einsehen kann, werden von außen und leicht unterschnitten angefahren. Dass man den Kopf in Rechtskurven nicht über die Leitplanke hängt, versteht sich hoffentlich von selbst. |
Zitat:
Jep jep jep :motz: Idioten, sowas! :aufsmaul: Nicht immer nur die Dosenfahrer, auch einige (offensichtlich routiniertere) Biker. Musste mit meiner Karre letztens auch wieder so nem Trottel ausweichen, der mit dem Knie aufm Boden meine halbe Spur einnimmt (natürlich nicht nur mit dem Knie, sondern mit dem ganzen Oberkörper :wink: ) . |
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