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Motor dreht zu hoch
Hallo ich hab seit heute ein Problem mit meiner GS (bj 90). Und zwar wenn ich den joke ziehe (ich denke das heißt so, also das was ich mache wenn der Motor warm ist. Sorry mit den begrifflichkeiten bin ich nicht so bewandt) geht die Drehzahl auf auf 4000-5000 hoch und geht auch nicht mehr zurück. Deswegen denke ich das es nicht das mit der falschluft ist, da ja dort beschrieben wird das die Drehzahl zurück geht. Das ganze kann ich umgehen indem ich den joke komplett raus mache, dann geht die Drehzahl auf 1000 bis 1500 zurück aber der Motor säuft dann ab.
Ich hab einfach keine Ahnung woran das liegen soll, ich war von Freitag bis Sonntag weg und bin sie Donnerstag Abend noch gefahren da war alles optimal und jetzt heute morgen ist dann das gekommen. Irgendjemand eine Idee? Danke!!! |
Wurde denn in letzter Zeit was am Mopped gemacht?
Dass die Drehzahl oben bleibt, wenn der Choke (so heißt das richtig ;) ) gezogen ist, ist normal. Wenn du ihn rausnimmst, geht sie wieder runter. Die LLD sollte bei 11-1200 upm liegen. Absaufen ist aber nicht normal. Das kann an zu fettem oder auch zu magerem Leerlaufgemisch liegen. Auf Falschluft solltest du aber trotzdem mal kontrollieren. |
Das die Maschine hochtourt, wenn du den Choke ziehst, ist doch gewollt.
Das hilft einem beim Start mit kaltem Motor...warm lässt man die Finger com Choke. Wenn die Maschine kalt ist, kann sie auch ohne Choke mal ausgehen. Nach kurzer Warmlaufzeit oder wenigen Kilometern solltest du ohne Choke auskommen und die Maschine auch nicht ausgehen. Falls die Leerlaufdrehzahl trotzdem immer weiter sinkt und der Motor abstirbt, kannst du probieren, die Leerlaufdrehzahl zu erhöhen (die güldene Rändelschraube die unten zwischen den Vergasern herausschaut). |
Ok, ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt :D also ich mache den choke raus, denn der Motor ist ja warm und dann geht die Drehzahl hoch. Wenn ich den joke so einstelle als wäre der Motor kalt geht die Drehzahl runter und die Maschine geht aus
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Dann kontrollier mal auf Falschluft.
Bei laufendem Motor Vergaser und Ansaugstutzen kräftig mit zB Bremsenreiniger absprühen. Ändert sich die Motordrehzahl, zieht es dort Falschluft. Die Ansautstutzen haben motorseitig große O-Ringe. Die werden mit den Jahren hart und platt und undicht. Desweiteren sitzen unter den schwarzen Unterdruckdeckeln klitzekleine O-Ringe. Ohne die läuft die Kiste auch wie ein Sack Nüsse. Aber der Falschlufttest bringt vielleicht Gewissheit, wo die Falschluft herkommt. |
Hab das gerade versucht, hat nichts gebracht. Ein Arbeitskollege meinte es könnte daran liegen das der Vergaser gereinigt werden müsste. Was sagt ihr dazu?
Und die standgasschraube verstellen ist wohl auch nicht des Rätsels Lösung oder? Und die wird sich ja wohl auch ohnehin nicht in dem Maße alleine verstellen? |
Kenn doch die Vorgeschichte deiner Maschine nicht...so viele Neulinge hier, die noch keinen Meter gefahren sind und schon Probleme haben...
Mehr Infos = zielführendere Hilfe. Klar kann es an versifften Gasern liegen. Aber die sollen von einem auf den anderen Tag Probleme machen? |
Die Maschine ist davor ohne Probleme gelaufen, deswegen wundert mich das ja auch selbst, das kam aus dem nichts heute
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Davor = erste Fahrt oder haste die Kiste schon länger?
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Sie bekommt entweder unkontrolliert Luft oder Benzin.
Nachdem Falschluft ausgeschlossen ist wäre mein nächster Tipp der Schwimmerstand. Vielleicht hindert Schmutz eine Schwimmernadel am Schließen. Also Schwimmerstand überprüfen: Einen durchsichtigen Schlauch an den Vergaserablass und neben den Vergaser hochbiegen. Dann Ablassschraube auf und auf PRI stellen (nicht vergessen wieder zurück zu stellen!). Der Stand sollte ungefähr auf höhe der Dichtung sein. Könnte die Methode in die FAQs aufgenommen werden? Die wird in jedem zweiten Fred gebraucht. Aber vorher versuch noch mit der Standgasschraube die Drehzahl anzupassen, vielleicht hat sich ja wer einen Scherz erlaubt und daran herumgefummelt. Aber merk dir um wieviele Umdrehungen du sie verstellst, damit du auf die vorherige Einstellung zurück gehen kannst. |
Zitat:
Mach doch mal nen Thread auf, indem dazu aufgefordert wird, auf diese Weise bei gut laufenden Maschinen den Schwimmerstand zu messen und die Ergebnisse zu posten. Eine Hand voll Werte, wieviele Millimeter der Sprit unterhalb der Schwimmerkammerdichtung steht, würde ja schon reichen. Ein von / bis Bereich wäre natürlich optimal. |
Zitat:
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Im Prinzip reichts die Methode in der Art wie ich sie geschrieben hab rein zu stellen.
Geht ja nur darum gravierende Fehler auszuschließen. Zum Einstellen muss sowieso der Deckel runter, dann kann(muss) mans so machen wie in den FAQs. Zur Kontrolle wäre ein genauerer Wert allerdings trotzdem Interessant ... Vielleicht mach ich die Tage einen schönen Fred dazu. Zitat:
Aber man kann wenigstens darauf verweisen |
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