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Kaufberatung
Guten Abend
Ich schaue mich jetzt schon ne weile nach einer geeigneten GS500 um und diesehttp://suchen.mobile.de/fahrzeuge/de...W&pageNumber=2 scheint ganz nett zu sein. Was haltet ihr davon? Ich hätte außerdem noch eine andere Frage: Ich bin seit meiner Führerschein Prüfung im September nicht mehr gefahren und habe ein wenig bedenken eine Probefahrt zu machen sowie die Maschine nach Hause zu fahren. Was soll ich tun? Es einfach riskieren oder lieber keine Probefahrt machen und den Besitzer bitten sie zu mir zu fahren falls ich sie denn kaufe? MfG Yianna |
Hallo und erstmal willkommen im Forum :-D
Der Preis für die Maschine scheint in meinen Augen recht angemessen. Vielleicht kann man den Preis auch noch ein wenig runter verhandeln. Dadurch, dass alle wichtigen Verschleißteile neu sind hat man erstmal Ruhe und muss nicht noch investieren. Alleine der Kettensatz und die Reifen kosten zusammen schon fast 300 Euro. Wichtig wäre noch zu wissen, wann das Ventilspiel das letzte mal kontrolliert bzw. eingestellt wurde. Dies sollte alle 6000 km gemacht werden. Kann man es nicht selbst machen muss man bei Suzuki mit ungefähr 200 Euro rechnen. Muss die Ventildeckeldichtung getauscht werden kommen nochmal 80 Euro dazu. Meiner Meinung nach solltest du fahren wenn du dich auf der GS einigermaßen wohlfühlst. Da die Maschine ja wohl für dich ist musst du so oder so früher oder später fahren, dann also lieber früher ;) |
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Allerdings wirst du als Fahranfängerin bei der Probefahrt ja vermutlich auch nicht direkt merken, ob alles okay ist. Ist dann wieder ähnlich wie bei Punkt 1... Jemand mit Ahnung mitnehmen, und den fahren lassen. Der könnte dir dat Moped dann sogar auch nach hause fahren ^^ |
Erstmal sollte man immer eine grundlegende Überprüfung durchführen, die bei jedem Motorrad gleich ist:
- Lenkkopflager: Vorderrad entlasten, an der Gabel kräftig vor und zurück ziehen/drücken und auf Spiel prüfen. Lenker langsam von Anschlag zu Anschlag einlenken und auf Einrastpunkte prüfen. - Radläger: entsprechendes Rad entlasten und daran rütteln, ob Spiel vorhanden. - Wie hört sich der Motor an? Natürlich ist das hier nicht so einfach zu sagen, denn mein Möp tackert z.B. fröhlich mit seinen Ventilen, was sich wie lockere Teile anhört, aber normal ist. Wichtig ist nur, dass keine offensichtlich falschen Geräusche zu hören sind, die da nicht hingehören, wie ungleichmäßiges Krachen/Scheppern oder ein unrunder Motorlauf. - elektrische Teile (Lichter, Hupe) prüfen. - Verschleißteile prüfen *. - Testfahrt: Fahrwerk und Bremse prüfen *. (*egal, was der Verkäufer verspricht: vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser) Mach am besten vor der Besichtigung eine Liste, da man beim Kauf gerne mal etwas vergisst zu prüfen. Eine Testfahrt ist m.M.n unerlässlich! Wenn das Bike nicht zugelassen ist, zumindest auf einem Parkplatz oder in der 30er Zone ein paar 100 Meter fahren. Keine Testfahrt -> kein Kauf! PS: Ist das Bike bis in die letzten, hintersten Ecken gut geputzt, kann man i.d.R. von einer allgemein gut gepflegten Maschine ausgehen. Auch der Eindruck vom Verkäufer ist hierbei wichtig. |
Da du Anfängerin bist, geht es für dich bei einer Probefahrt nicht darum, den technischen Zustand des Motorrades zu beurteilen, sondern darum, festzustellen, ob du dich auf dem Motorrad wohl fühlst. Wenn du schon bei der Probefahrt merkst, dass du dich unwohl darauf fühlst, ist das Motorrad nix für dich. Den technischen Zustand sollte dann, wie schon beschrieben, jemand machen, der Ahnung davon hat.
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Danke für die Tipps. Ich werde dann mal versuchen jemanden zu finden der weiß worauf zu achten ist.
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Woher kommst du denn? Vielleicht findest ja wen nettes aus dem Forum, der bereit ist für nen Bierchen oder so mal mitzukommen ^^
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....dann wünsche ich viel Glück bei der Verhandlung.Ich persönlich würde dem Verkäufer mal ein Angebot von 800 machen.Vielleicht ist er ja damit zufrieden.
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Den Zylinderkopf (ich geh davon aus du meinst die Zylinderkopfdichtung) müssen sie doch eh aufmachen um die Ventile einzustellen... und die neue Dichtung kostet ~15 € ?!?!? Wenn die dir dafür wirklich 80 € abknöpfen dann solltest du dir ne neue Werkstatt suchen.:motz: (Oder hab ich was verpasst und red voll am Thema vorbei?!):kopfkratz2: :undwech: |
Habe damals (vor ca. 1 Jahr) bei zwei Suzuki Händlern angerufen. Die 200 Euro stammen sogar noch vom günstigeren Händler.
Und für eine neue Dichtung (natürlich original zu Apothekenpreisen) verlangen sie wirklich soviel. Konsequenz dessen war dann damals, dass ich in gescheites Werkzeug investiert habe und es selbst gemacht habe. Immerhin hat der Händler mir dann die 3 Shims, die getauscht werden mussten, für 9,90 Euro getauscht. |
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2 Schrauben um den Tank abzunehmen... 3 Schläuche vom Tank abstecken, 6 Schrauben aufm Zylinderkopf aufmachen Dichtung raus, neue Dichtung (in der Bucht 20 €) rein 6 Schrauben Zylinderkopf zu 3 Schläuche aufn Tank, 2 Schrauben vom Tank anziehen, Sattel wieder drauf und abfahrt... Ich glaub die Werkstätten haben sie nicht mehr alle..... Von heute an gilt das Angebot..... ich tausche Zylinderkopfdichtungen für 199€! Wenn man dafür wirklich soviel Geld verlangen kann werd ich jetzt Millionär! Wenn der Motor schon offen ist verlang ich nochmal 200 € fürs Ventile einstellen.... (und berechne natürlich das abnehmen vom Zylinderkopf doppelt) :crafty: Die ham doch alle einen an der Klatsche! :benni2: |
Die sollten sich an die Arbeitswerte und die Preisliste des Herstellers bzw. der KFZ-Innung halten.
Dass eine autorisierte Suzuki-Werkstatt keine Billig-Zubehörteile einbaut, dürfte ja klar sein, schließlich muss die Werkstatt ja auf ihre Arbeit Gewährleistung bieten. Also gibts da nur Originalteile. Ventile kontrollieren dauert 80 Minuten, wenn alle Schrauben aufgehen und nichts dazwischen kommt. Die Arbeitsstunde kostet zwischen 40 und 50 €. Die Ventildeckeldichtung kann mehrfach verwendet und muss nicht immer getauscht werden. Die O-Ringe unter den Ventildeckel-Schrauben müssen immer getuascht werden. Ventilspiel kontrollieren dürfte ca. 100 € kosten, wenn nichts getauscht werden muss. Wenn Shims und oder die Dichtung getauscht werden müssen, dann entsprechend mehr, könnte dann mit den 200 € hinkommen. Eines muss man noch bedenken: Die Werkstätten leben davon, die müssen von dem Geld Miete, Kredite, Gehälter, Rücklagen, Versicherungen, Lohnnebenkosten usw. bezahlen. Je mehr Angestellte eine Werkstatt hat, um so höher muss auch der Stundenlohn liegen, nicht jeder hat immer Arbeit ... Ein Ein-Mann-Betrieb kann da günstiger kalkulieren. Du verwechselt die Ventildeckeldichtung mit der Zylinderkopfdichtung. Die Zylinderkopfdichtung ist wesentlich aufwändiger zu wechseln als nur die Gummidichtung an der Ventilhaube. |
Ich bleib dabei....
Ventilspiel einstellen sollte an einer GS keine 200 € kosten! Auch wenn ich die höheren Ausgaben... Stundensatz, Miete etc. verstehe. Und ja... ich hab Zylinderkopfdichtung in meinem "Motzanfall" mit Ventildeckeldichtung verwechselt! Asche über mein Haupt! |
@Yianna:
Du weißt, es gibt hier im Forum eine wichtige Regel: BILDER!!! :grinser2::grinser2::grinser2: Wir freuen uns immer darüber, bei solchen Sachen auf dem Laufenden gehalten zu werden. :wink: |
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Bin aber auch neugierig. |
Auch wenns offtopic ist:
Aus Neugier hab ich Neons Signatur mal in google Translator geschickt. "Suzuki" (スズキ) bedeutet tatsächlich "Flussbarsch" :lol: Wieder was neues gelernt :grinser2: |
Ich finds auch nicht schön, wenn man für relativ einfache Arbeiten viel Geld zahlen muss.
Manche Sachen kann man aber auch nicht selber machen, weil das Werkzeug oder das Wissen fehlt. Wem die Werkstattpreise zu hoch sind, muss selber schrauben. Für das Geld, das die Werkstatt verlangt, kann man sich ordentliches Werkzeug leisten und hat es dann nach der ersten oder zweiten Wartung wieder heraus. Aber auch nur, wenn man damit umgehen kann und nichts kaputt macht. Eine abgerissene Schraube dort, wo man schlecht dran kommt, kann viel mehr kosten, als das, was man selber eingespart hat. Das überdrehte Gewinde der Ölwanne ist teurer zu reparieren als den Ölwechsel in einer Werkstatt machen zu lassen. Der Wechsel der Shims ist etwas fummelig, muss aber zum Glück nicht oft gemacht werden. Suzuki schreibt zwar die Kontrolle alle 6000 km vor, erfahrungsgemäß verändert sich das aber nur die ersten 20000 km nennenswert. Danach tut sich nicht mehr viel. Tassenstößel haben da eben ihre Vorteile. Für die ungeübten gibts auch ein Video für die Ventilspielkontrolle/-einstellung. https://www.youtube.com/watch?v=Qgm4dwy0TJ4 |
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Alternativ geht übrigens auch スズキ株式会社 (Suzuki kabushiki kaisha = engl.: Suzuki Motor Corporation) oder 鈴木 (ist dann die häufigste Schreibweise für den Familiennamen Suzuki). |
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