Ablassschraube undicht
 

Hallo Leute,

Ich habe jetzt nach dem Winter den Vergaser abgelassen und vermutlich beim zudrehen zu fest gedreht.
Zumindest läuft Benzin an dem Ablass aus, obwohl die Ablassschraube fest angezogen ist.

Deswegen meine Frage, hat da entweder jemand einen Trick, wie man den entsprechenden Ablass wieder verschließen kann oder falls das Gewinde kaputt ist, wo ich lediglich den unteren Bauteil, wo die Ablassschraube drin ist, kaufen kann? Finde nur ganze Vergaser angeboten.

Schon mal danke im voraus!

Ich glaube eher das die Schwimmerkammer jetzt einen Riss hat und/oder das Gewinde hinüber ist......
Ersatzteile gibts bei http://www.mikuni-topham.de/

Alternativ kannst du mal im Forum anfragen ob noch jemand einen defekten (Verdreckt ähnlich) Vergaser für dich hat ;)

Schon mal danke für die Antworten.
Habe ich das richtig verstanden, dass ihr also meine Theorie unterstützt, dass ich das Gewinde überdreht habe?
Natürlich zuzüglich der Risse.

Das Gewinde muss nicht zwingend überdreht sein, aber durch den Konus hat man schnell das Gehäuse gesprengt.

Okay, dann muss ich den Vergaser wohl so oder so ausbauen, um das festzustellen.
Danke.

Die Kammer bekommst du mit etwas Gefummel auch so ab.

An und Abbau der Kammer ohne den Vergaser zu auszubauen gibt sich aber vom Zeitaufwand nicht viel gegenüber der kompletten Demontage und Montage des Vergasers oder?

Wenn das Motorrad nicht schon ohne Verkleidung und Tank da steht nimmt sich das eine Menge. So sind´s 2 bzw. 4 Schrauben von der/den Kammer/n, anders muss ja erst alles ab.

Heckverkleidung muss ja nicht wirklich runter.... wenn ich mich recht erinnere muss man bei der GS den Tank abnehmen, die Rohrschellen zwischen Vergaser + Airbox und Vergaser + Motor öffnen und er kommt schon raus oder?
Ich glaub die Airbox konnte sogar drin bleiben?!

Um an die Tankhalteschrauben zu kommen muss zumindest vorne die Heckverkleidung an die Seite, dann Tank runter. Lufikasten raus und dann den Versager raus. Züge evtl aushängen. Den ganzen Aufwand mit Montagebenzinhahn zumachen, Spritleitungen etc weg und so weiter wäre mir für ein oder 2 Schwimmerkammern zu viel Aufwand. Die sind ja echt gut zugänglich bei der GS oder nem R4.

Ich hab noch eine besondere Verkleidung am Motorrad, die muss ich sehr wahrscheinlich sowieso abschrauben, aber sonst versuche ich das mal direkt dran zu kommen.
Muss ich in dem Fall was besonderes mit dem Benzinfluss beachten?

Es läuft nur der Schluck, der in den Kammern bzw im Schlauch bis zum Benzinhahn ist, raus.

Okay danke, das ist ja fast gar nichts.

wenn der Riss nur ganz klein ist, kannst du die Schwimmerkammer mit Benzinfeste Schraubensicherung "kleben".
Damit habe ich damals meine gerissene Schwimmerkammer erfolgreich gekittet.
Das wäre ne Überlegung bis du Ersatz hast.

p.s. ist es die Rechte oder Linke seite? Ich habe noch einzelne Vergaserteile :hypocrite:

Wäre eine Übergangslösung, danke für den Tipp.
Die rechte, also wenn man drauf sitzt.

Die Schwimmerkammern sind doch gleich, oder irre ich mich?

Würde nein sagen, die müsste ja sonst sozusagen gedreht sein und der Aufbau sieht zumindest für mich auf den Bildern so aus, als das das nicht passt.

Nein; die Kammern sind unterschiedlich. Sowohl die linke, als auch die rechte Kammer haben die Ablassschraube jeweils vorn. Sie sind also nicht gegeneinander austauschbar.

Klar kann man die untereinander tauschen!
Allerdings kann man sie dann von außen nicht mehr leeren, weil die Ablassschraube nach innen zeigt.

Hatte schon den einen oder anderen Vergaser auf der Bank, wo die Kammern rechts und links einfach vertauscht waren.

Dann hat man den Nippel halt etwas versetzt. Platz sollte genug vorhanden sein.

Nee, kommste nichtmehr ran zum Öffnen der Ablassschrauben.

Ich hatte das selbe problem. Kleiner riss im schwimmerdeckel. Flüssig metal rein und fertig. Jetzt ist es zwar dicht dicht, aber das ist mir erstmal lieber als das tropfen.

Da hätte ich die frage ob eventuell noch jemand den linken deckel (wenn man drauf sitzt) hat. Samt schraube, da ich die mit fest gemacht habe.