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Michael558 09.08.2017 09:28:19

Negativfederweg Wilbers Federbein
 
Liebe Leute!
Ich hab mich nun nach langem hin und her überlegen endlich dazu entschlossen ein Wilbers Federbein (530) anzuschaffen und es auch schon eingebaut und ausgiebige Proberunden gedreht.
Funktioniert soweit super. Man merkt Überland wirklich deutliche Unterschiede und ich denke ich habe nun im Kombination mit den progressiven Federn vorne auch so ziemlich das Maximum des Fahrwerks herausgeholt.
Bei manchen längeren Kurven und Fahrbahnunebenheiten bei Tacho 120 km/h merkt man halt noch immer eine gewisse Unruhe im Fahrwerk.

Beim Nachmessen des (dynamischen) Negativfederweges komme ich aber etwa auf 45 mm. Bei einem Gesamtfederweg von 115 mm wäre der Zielwert ja knapp 40 mm. Das heißt hier habe ich eine Abweichung von immerhin gut 10 %.
Die Firma Wilbers hat das extra auf mein Gewicht etc. abgestimmt.

Nun stellt sich mir die Frage ob die das vielleicht bewusst um 10 % höher gemacht haben (was hätte ein größerer Negativfederweg für Vorteile bzw. bei welchem Fahrprofil macht das Sinn?) oder ob das ein Fehler ist.

Zuerst wollte ich gleich die Federvorspannung mittels Hakenschlüssel verändern. Das ist jedoch im eingebauten Zustand auch mit deutlichem Kraftaufwand nicht möglich. Ich schätze die haben das maschinell einfach richtig fest drangeklatscht ^^
Gibt's da nen Trick?

LG
Michi

gsmattis 09.08.2017 11:17:24

Hast du die Kontermutter gelöst?

Michael558 09.08.2017 12:02:43

Zitat:

Zitat von gsmattis (Beitrag 590005)
Hast du die Kontermutter gelöst?

klar,
also da sind ja 2 muttern drauf. hab natürlich zuerst versucht die obere zu lösen.

ich schätze ich müsste das Federbein nochmals ausbauen und dann im ausgebauten Zustand daran werken.
Aber es stellt sich halt die Frage ob die nicht vielleicht bewusst die 4,4 mm Negativfederweg genommen haben.

LG

klassikfon 10.08.2017 19:19:50

Zitat:

Zitat von Michael558 (Beitrag 590003)
Bei manchen längeren Kurven und Fahrbahnunebenheiten bei Tacho 120 km/h merkt man halt noch immer eine gewisse Unruhe im Fahrwerk.

Räder sind ohne Schlag? Reifen ebenfalls (korrekt montiert)? Radlager in Ordnung? Lager Schwinge und Umlenkung in Ordnung? Lenkkopflager ohne Spiel oder Rastpunkte?

Gruß Ric

Michael558 11.08.2017 11:11:59

Zitat:

Zitat von klassikfon (Beitrag 590062)
Räder sind ohne Schlag? Reifen ebenfalls (korrekt montiert)? Radlager in Ordnung? Lager Schwinge und Umlenkung in Ordnung? Lenkkopflager ohne Spiel oder Rastpunkte?

Gruß Ric

Zu allem: Ja.

Ein Freund von mir hatte eine Kawasaki ER-5 und dasselbe "Problem":
Auf Autobahnen wird's einfach ab einer Geschwindigkeit von etwa Tacho 140 km/h unruhig am Motorrad. ==> das ist ja soweit kein Thema, das Tempo ist dauerhaft ohnehin viel zu hoch für die Maschine und den luftgekühlten Motor.

Und in langgezogenen Kurven bei unterschiedlichem Fahrbahnbelag ists schon bei Tacho 120 km/h etwas unruhig. ==> Kommt an sich bei meinem Fahrprofil auch nicht allzu oft vor. Bin zumeist kein Schnellfahrer.

LG

Saugwurmmensch 14.08.2017 15:48:38

Die Unruhe kann auch von der Kleidung kommen.
Auch das Lenkkopflager ist dafür ein Kandidat.

Wenn du die Federvorspannung nicht geändert vekommst: evtl falsche Richtung?
Ich denke aber eher, dass du dort einfach nicht gut rankommst, da das Gewinde oberhalb der Feder ist und nicht wie original unterhalb.

Michael558 18.08.2017 16:45:25

Zitat:

Zitat von Saugwurmmensch (Beitrag 590192)
Die Unruhe kann auch von der Kleidung kommen.
Auch das Lenkkopflager ist dafür ein Kandidat.

Wenn du die Federvorspannung nicht geändert vekommst: evtl falsche Richtung?
Ich denke aber eher, dass du dort einfach nicht gut rankommst, da das Gewinde oberhalb der Feder ist und nicht wie original unterhalb.

richtige Richtung ist es definitiv. Lenkkopflager bei Überprüfung absolut unaufällig.
Ich vermute auch, dass man einfach zu schlecht rankommt. Wird mal bei Gelegenheit das Bein nochmal ausbauen und das korrigieren. Soviel Arbeit ist's ja nicht und im Winter freut man sich einen Grund zu finden am Bike herumzuschrauben.

LG


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