Rost im Tank
 

Hallo zusammen.
Ich wollte nun anfangen, die Umbauteile für das Lackieren vorzubereiten.
dabei ist mir aufgefallen, dass der "neue" Tank Rost in sich trägt.

Ich habe in der Suche nicht das gefunden, was ich wollte. Daher das neue Thema.

Ich wollte gerne wissen, wer schon Erfahrung mit der Innenversiegelung eines Tanks hat und kann mir evtl. eine Empfehlung für die Produkte geben.
Danke.

Ich habe schon einige Tanks mit Rostio behandelt, war einfach und hat bislang auch immer gut funktioniert.

Ich habe meinen Tank vor kurzem mit einem Set von Kreem behandelt. Davor schon ein Bekannter vor über 10 Jahren, bei ihm hält die Versiegelung nach wie vor.

Habe jetzt das Set bei Rostio bestellt. Gefällt mir das es ohne Lösungsmittel auskommt.
Ich werde berichten.;-)

Habe gestern den Tank mit den Entroster gefüllt und heute begutachtet. War ehrlich erstaunt wie gut es Funktioniert hat. Da aber auch nicht übermäßig Rost im Innenraum war, hat die Behandlung von ca. 14 Stunden ein Top Ergebnis erzielt.
Heute die Emulsion angewendet. Wie lange diese aber trocknet ist nirgends zu ersehen. :mad:
Aber da ich alles noch Zum Lackieren vorbereiten muss, und eben auch noch lackieren (wird wohl mit den Trocknungszeiten 2 Wochen dauern) denke ich das die Zeit ausreichend sein wird.
Wenn jemand Erfahrungswerte hat, gerne her damit. :-P

Habe mit dem Hersteller geschrieben.
Der Tank soll wohl wieder nach 30 min einsatzbereit sein und kann dann auch wieder mit Sprit gefüllt werden...
Na ich warte lieber länger :-)

Da meine Vergaser gerade zum Ultraschallen beim Klassikfon sind, wollte ich neuem Dreckeintrag mit einer Tankreinigung vorbeugen.
Vor dem Benzinablassen sah der Tank schon nicht schlimm aus, nach dem Ablassen, Austrocknen und etwas mit einem Lappen drin rumwischen ist da so wenig Korrosion vorhanden, dass mir eine Entrostung übertrieben erscheint.

Darum interessiert mich, ob sich der Aufwand wegen der Schutzwirkung der Innenversiegelung lohnt. (Kosten sind kein Argument, Reiniger und Versiegelung von Rostio sind schon bestellt.)

gelöscht, da Humbug

Das ist aus meiner Sicht schwer zu sagen.:?:

Wenn nix passiert ist wird es wohl noch halten. Aber :-P es würde wohl ein weiter korrodieren des Innenlebens wohl verhindern. Und schaden tut es ja auch nicht.

Ich persönlich würde es machen, denn sooft nimmt man den Tank ja nicht runter und macht ihn leer. Ist aber deine Entscheidung.:wink2:

Mal was Ketzerisches: Eine neue Honda-Replika aus China stand jahrelang in Belgien herum und wurde schließlich für 1800,-- Euro verkauft. Der Tank war innen vollständig verrostet. Ein halber Liter rostig rotbraunes Schlammwasser war drin und jeder Quadratcentimeter mit schwarzen Pocken besetzt. Auch der Deckel war innen verrostet und der Tanksensor vollständig funktionsunfähig.

Der Zustand war so erbärmlich, dass ich dachte, es ist sowieso alles egal. Ich hab die rotbraune Jauche weggekippt, einen neuen Tanksensor eingebaut und einen Benzinfilter vor den Vergaser gesetzt. Der wird bei den Inspektionen erneuert. Sonst habe ich nichts gemacht.

Das Ding fuhr, und jetzt, 8 Jahre später ist das Benzin nach dem Tanken kaum noch trübe und man kann die grausilbernen Innenwände des Tanks erkennen, die ganz manierlich aussehen. Der Benzinfilter wird immer noch dreckig, aber nicht mehr so wie früher. Die Karre ist nicht ein Mal stehengeblieben.

Mein Fazit. Bei etwas Rost: Keine Panik. wenn das Motorrad immer voll betankt ist, geht der von alleine weg. Ein Einweg-Benzinfilter gibt einem während der Selbstreinigung Sicherheit. Normaler Benzinhahn, kein Unterdruck und immer vollgetankt halten, speziell bei längeren Standzeiten im Winter.

Einwegbenzinfilter sind nicht GS kompatibel!

Wenn ich den Tank doch schon eh runter und leer habe, warum nicht die 30€ investieren und ruhe haben.
Klar kann das mit dem Benzin behoben werden, mir aber wäre das Risiko zu hoch. Auch ist das entrosten nun wirklich kein Hexenwerk.
Das kann ja jeder selbst entscheiden, doch wenn man einige Kilometer von daheim liegen bleibt... Denke das ist teurer als das entrosten. MM.

Entrosten würde ich schon (mit Zitronensäure), aber die Beschichtung ist zweischneidig: manchmal hält sie nicht und geht in Fetzen ab, dann hast du mehr probleme als ohne, oder sie soll später warum auch immer mal raus, dann viel Spaß.

Bei einem Motorrad welches gefahren wird rostet der Tank eigentlich nie innen.

Wer es richtig machen will: Fedox, Fertan und dann Tapox. Ist für Museumsrestaurationen zugelassen, und das einzige System, was ich uneingeschränkt empfehlen würde. Und ich hab schon so manchen Oldtimertank gerettet...mfG.

Ich nehm immer konzentrierte Phosporsäure, die wird auch in verschiedenen teuren Spezialmitteln verwendet:)