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Kay73 05.08.2024 14:43:13

Kupplung hydraulisch
 
Hat sowas schon jemand erfolgreich an der GS verbaut?
Idealerweise mit einem ebenso formschönen Flüssigkeitsbehälter wie der Bremsflüssigkeitskanister rechts am Lenker?

Welche Erfahrungen habt ihr?

AmigaHarry 05.08.2024 19:35:40

Da die GS-Kupplung sehr leichtgängig ist und tadellos dosierbar ist, haben wir nie über sowas nachgedacht. Mir wäre auch nichts bekannt das jemand in der Richtung was gemacht hätte.....

Kay73 05.08.2024 22:45:23

Okay, keiner.
Leichtgängig ist die hydraulische an meiner Dicken, aber nicht der Bowdenzug an der GS.

berndy 06.08.2024 06:02:54

http://forum.gs-500.de/showthread.ph...ng+hydraulisch

Vielleicht wäre es eine Alternative das vorhandene Material (Zug, Kupplungsschnecke) zu reinigen und neu zu schmieren? Eventuell auch mal einen neuen Zug spendieren. Ist wahrscheinlich auch kostengünstiger als einen Geberzylinder, Nehmerzylinder, Leitung, Umbau ... Vor allen Dingen muss man ja erstmal etwas passendes finden.

Nachdem ich bei meiner die Kupplungsschnecke wegen der gebrochenen Nippelaufnahme tauschen musste, ging die Kupplung auch wieder leichter. Das Fett in der Kupplungsschnecke altert halt auch und wird härter. Wer baut das da schon freiwillig aus und macht es sauber? Übrigens die Kupplungsbetätigung ist mit großen Blechschrauben im Ritzeldeckel verschraubt. Wie gewöhnlich sitzen die Schrauben sehr fest und haben Kreuzschlitzköpfe. Mit meinem Handschlagschrauber gings aber einwandfrei. Vll. tuts auch ein Bit-Halter mit T-Griff.

http://forum.gs-500.de/showthread.php?t=23956 #7

Kay73 06.08.2024 08:22:24

:danke:

So nen Thread hab ich gesucht- und trotz Suche nicht gefunden.
:doof:

AmigaHarry 06.08.2024 11:46:55

Ja, an den Thread kann ich mich jetzt auch wieder erinnern, aber ob's je was geworden ist....? Es ist schon ein gewisser Aufwand und Bastelei nötig.

An meiner F geht die Kupplung so leicht, das man sie mit einem Finger ziehen kann. Wenn die Züge richtig verlegt sind und die Überstezterschnecke OK ist, sollte das bei jeder GS so sein.

Kay73 06.08.2024 15:21:42

Ihr habt ja Recht!

Bin halt von der CB13 verwöhnt, da ziehe ich die Kupplung mit 2 fingern.
Obs bei meiner GS jemals so war, kann ich nicht sagen- aber dai st der Bowdenzug jetzt definitiv Schrott, so gut wie fest...

Neuer Bowdenzug 15€ und neue Schnecke 55€ sind unterwegs.
Bei den Preisen war dann auch ne neue Feder für 2€ mit drin.
Bei Hydraulik ala Magura hätte ich ja auch ne neue Schnecke gebraucht.

Die 18mm Betätigungsweg sind aber auch nur, wenn man die Schnecke beibehält.
Ansonsten ist der Druckweg etwa 2-2,5mm an der Druckstange, wenn ich mich nicht vermessen habe.
(und vermessen ist leicht, wenn das alles ausgebaut und zerlegt ist.)


preislich wäre da auch hydraulisch wohl drin gewesen. Nehmerzylinder gebraucht für 30€, "Handpumpe" sind 30-50€,
Bremsflüssigkeit hab ich noch, ne Stahlflex ohne Zulassungen liegt auch noch im Schuppen, sogar lang genug.
fehlt dann nur noch der Druckstab, (der originale von der GS dürfte dafür zu kurz sein).

berndy 06.08.2024 19:04:31

Aufpassen mit dem Schmieren, wenn du einen teflonbeschichteten Kupplungszug hast. Dann nur geeignetes PTFE-Schmiermittel benutzen, falls eine Schmierung notwendig sein sollte.

Kay73 07.08.2024 09:04:20

Und wenn er dann trotzdem dicht ist?
Nuja, nach 7 jahren kann auch mal nen neuer.
Und die Schnecke kann auch mal neu.
Aber mit Hydraulik entfällt halt auch Wartung
(Schmieren- wo keiner einem wirklich ne Garantie gibt,
daß die Teflonschmiere auch wirklich telfongeeignet ist)

Naja, sind nicht die ersten Flausen von mir....

berndy 07.08.2024 10:22:25

Naja, auch Hydraulikflüssigkeit sollte ab und zu gewechselt werden und Dichtungen können undicht werden.

Bei meiner GS sind Gas- und Kupplungszug mindestens 23 Jahre alt. So lange habe ich sie jetzt. Und davor wurde vermutlich auch nichts gewechselt. Als ich sie gekauft habe, hatte sie knapp 10000 km.

Seit ich sie habe wird beides mit Feinmechaniköl geschmiert. Bisher läufts problemlos.

AmigaHarry 07.08.2024 20:41:53

Meine VX800 hat jetzt 91000km drauf und ist 33 Jahre alt (Erstbesitz). Ich musste noch nie - betone noch nie - auch nur irgendwas am Betätigungsmechanismus machen - nicht einmal schmieren. Selbst der Seilzug ist noch original.
Der Mechanismus ist derselbe wie bei der GS -> Seilzug, Schnecke, Druckstange (die Teile sind sogar untereinander austauschbar). Die Kupplung ist etwas strenger als die der GS, was aber an den weit stärkeren Feder liegt, hat sich aber all die Jahre nicht verändert. Die VX entstammt motorisch der Intruder/Volusia-Serie, welche teilweise hydraulisch Kupplungen haben. Die sind von der Betätigung her genauso leicht oder schwer. Ich sehe daher in diesen Fällen keinen echten Nutzen in so einem Umbau, ausser das es vielleicht nice-to-have ist.

Kay73 07.08.2024 21:47:21

Cool. jetzt sind wirzusammengefasst sogar schon bei

"Feinmechaniköl? Ich sehe keinen Nutzen in dessen Anwendung. Braucht man nicht, außer, daß es nice to have ist"....



:undwech:

gsmattis 08.08.2024 05:41:21

Ist halt typisch für Foren.

berndy 08.08.2024 08:08:42

Feinmechaniköl ist einfach nur Nähmaschinenöl, Fahrradöl..., das in den kleinen Plastik- oder Blechfläschchen, das man in fast jedem Haushalt irgendwo hat.
Ich nehme es, weil es da und praktisch in einer kleinen Plastikflasche mit Tülle ist. Mit der Tülle gelingt es problemlos ein Paar Tropfen genau dorthin zu bekommen, wo man sie haben will ohne gleich alles mit Öl einzunebeln oder zu verkleckern, wie es mit Sprühdosen leicht passiert.

Aber jeder wie er will.

Kay73 08.08.2024 09:11:29

Feinmechaniköl. Soso.
Und das nehm ich dann zur Befüllung der Hydraulik-Kupplung?

Ich mach mir gerade Sorgen um die Flüssigkeit im Bremssystem bei berndy.
Bei mir ist da jedenfalls ein "Hydrauliköl" namens "Bremsflüssigkeit" drin.

Aber jeder, wie er will....

berndy 08.08.2024 09:47:55

@Kai73 Manchmal habe ich den Eindruck, du liest nicht richtig oder willst provozieren. Mag sein, dass dir langweilig ist oder du ein Troll bist.

Ich habe nie etwas davon geschrieben, dass du das Hydrauliksystem mit Feinmechaniköl befüllen sollst, sondern, dass ich mit Feinmechaniköl meine Bowdenzüge schmiere.

Ebensowenig habe ich geschrieben, dass ich mein Bremssystem mit Feinmechaniköl befülle.

Ich habe auch nicht den Begriff "Hydrauliköl" sondern Hydraulikflüssigkeit benutzt.

So, von meiner Seite war es das nun mit diesem Thema und meiner Hilfsbereitschaft für dich.

Kay73 08.08.2024 11:51:37

Kein Rat mehr von Dir für mich?
Darauf können wir uns einigen!

seife 11.08.2024 17:02:37

Abgesehen davon kann man hydraulische Kupplungsbetätigungen durchaus mit passendem Öl befüllen.

AmigaHarry 11.08.2024 21:44:05

Nein! Motorradkupplungen sind i.d.R. für Bremsflk. DOT4 ausgelegt. Jedes "Öl", egal welches, löst sämtliche Dichtungen und Membrane in dem Kreislauf auf.
Ich kenne zumindest keine Kupplung für Hydrauliköl an einem Motorrad.

Jim Knopf 12.08.2024 13:18:10

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Bin ich gerade auch dran.
Bild1: Kupplungsamatur
Bild 2: Bremsamatur

diggerbub 25.08.2024 07:42:27

Das mit der Wartungsfreiheit haut nicht ganz hin. Die Kolben von Geberzylindern verschleißen auch mal und neuer Saft muss da auch rein, hin und wieder.
Bei der Wahl der Bauteile lieber auf aktuelle Baujahre zurückgreifen, da bei dem einen oder anderen 90er Jahre Moped schon keine Ersatzteil mehr zu bekommen sind und wenn der Kolben oder die Dichtung dann hin ist fängt man wieder von vorne an.

Die Neuteile für die mechanische Kupplung werden aber zum Erfolg führen und die Betätigung deutlich erleichtern. Gerade der Bowdenzug ;-)

Gruß

Volker

gsmattis 25.08.2024 08:57:16

Zitat:

Zitat von diggerbub (Beitrag 623284)
Das mit der Wartungsfreiheit haut nicht ganz hin. Die Kolben von Geberzylindern verschleißen auch mal und neuer Saft muss da auch rein, hin und wieder.

Also meine funktioniert seit 155.000km ohne Wartung oder Reparatur... Die Bremsflüssigkeit tauscht man einfach zusammen mit der der Bremse, dauert 2 Minuten zusätzlich.

diggerbub 25.08.2024 11:50:15

Das ist auch der Trick, macht man die Flüssigkeit nicht neu, zernagt es irgendwann den Kolben. Die allgemeine Einstellung "ist ja nur die Kupplung" ist der Lebenserwartung des Kolbens nicht zuträglich.

Gruß

Volker


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