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Hilfe, Möpp läuft nicht mehr richtig in der Spur
Hallo zusammen, nachdem ich letzten Sonntag mich mit meiner GS in einer Kurve hingelegt habe und einen neuen Lenker drauf gemacht habe läuft sie nicht mehr sauber in der Spur. Festgestellt habe ich es bei langsamer fahrt sie schlingert leicht nach links und nach rechts d.h. freihändig fahen bei niedrigen Tempo ist kaum möglich! Hat jemmand eine Ahnung woran das liegen kann? Gruss Marcel
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Haste was am Lenkkopflager gemacht? überprüf das mal auf Leichtgängigkeit und Rastung.
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Ja da haben wir etwas rumgespielt wie überprüfe ich das?
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öhm..
du bockst die gs auf den hauptständer und jemand setzt sich hinten drauf/du packst was unter die krümmer. Dann schwebt das Vorderrad in der Luft ;) Es sollte kein Spiel geben, wennde unten an der Gabel nach vorn und hinten ziehst... Das LKL stellt man am besten ein, wenn alle Züge und Wellen vom lenker ab sind. Es sollte sich leicht bewegen, aber nicht zu leicht...beim bewegen des lenkers sollteste auf Einrastungen achten und ggf. die Lager ersetzen. Das Lager solltest du so fest anziehen, dasses gerade so etwas schwerer zu lenken geht und dann wieder ein kleines stück lockerer machen. evtl löst man dazu die untere Gabelbrücke, damit alles etwas nachrutschen kann. Dein Taumeln hört sich nach nem Tick zu strammen LKL an. Edit: Ein Tip von jemandem der hohpräzise LKL herstellt: "...sollten Sie sich Ihrer Sache nicht sicher sein und meinen es wäre zu lose, so ziehen Sie so lange an bisSie bei 30-50 km/h nicht mehr geradeaus fahren können, nun lösen Sie in Schritten halber Nutbreite und machen nach jedem Schritt eine Probefahrt, bis es sich bei dieser Geschwindigkeit einwandfrei geradeaus fahren lässt." eine Nut ist unter 5mm breit. gutes Gelingen! :) |
Zitat:
Oder nur durch langsamen Verschleiß und mäßiger Einstellung? Edit: Ein neuer Satz Lenkkopflager kostet (nicht bei Suzuki) ca 30 Euro. |
Zitat:
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Super Jungs ich danke ich für die Antworten.
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Ach ja:
wichtig beim Einbau eines neuen LKL: es muss gut sitzen, sollte aber nicht eingeschlagen werden. Meist klemmt es nämlich nicht überall am Umfang sondern nur an einer Stelle. Wird das Lager dann eingeschlagen, wird der Innenring oval...die Teile sind empfindlich. Folge: man kriegt es nie über den ganzen Lenkeinschlag perfekt eingestellt und es nutzt sich auch schneller wieder ab. Also: solange am Rahmen mit dem feinen Sandpapier rummachen, bis es flutscht. Dann mit hochfester Lagersicherung (z.B. Loctite 648 oder 638 bei Alurahmen) einkleben (Schale hin und her drehen, dann 10min trocknen lassen bei min. 18 Grad). Die untere Schale am besten mit dem alten Außenring und Gummis fixieren, bis es fest ist. |
Eine Frage habe ich doch noch, muss ich die Nutmutter lösen bevor ich das Lenkkopflager nachstelle?
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Zitat:
Vom Rundschleifen hb ih nämlich auch gehört.klint auch einleuchtend...also woher die Kritik? |
Besserwisser hat wahrscheinlich soviel Power und so wenig Feingefühl, daß wenn er mit feinem Sandpapier rummacht, es das selbe ist als würde unsereiner mit ner Flex rangehen :wink:
Ne im Ernst: die meisten Rahmen haben da Defizite...z.B. nach einem Crash oder der normalen Verzug nach dem Schweißen. Aber klar: so'n Lager ist auch immer mit dem Handhammer fügbar. Es gibt ja auch Ovalkolbenmotoren, die prima funktionieren... |
Eigentlich sollten die Klemmpassungen werksseitig so sein, dass die Lager passen.
Die Serienlager haben ja auch in den Steuerkopf gepasst und gehalten und waren wahrscheinlich nicht oval. Wenn du zuviel wegschmiergelst und die Klemmpassung nicht mehr hält, ist das auch nicht gut. Das Einkleben der Lager ist auch nicht unproblematisch, wie kriegste die später wieder raus, wenn eins kaputt ist? Das Eindrücken der Lager sollte mit einer Spindel (Gewindestange), großen Scheiben und passenden Zwischenlagen und mit Gefühl erfolgen. |
Verzieht sich da nicht der Lenkkopf, wenn ich da mit dem Bunsenbrenner dran gehe? Außerdem brennt doch dann der Lack ab, oder?
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Wenn ich mal die Lenkkopflager tauschen muss, dann halt ich mich lieber an die Anleitung. Ich denke, dass mein Lack dann doch etwas länger hält. :wink:
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Hab ich auch so verstanden. Wollte meine Meinung nur allgemein kundtun. :wink:
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Zitat:
Wenn man einen neuen Rahmen mal vermessen läßt, kann es echt passieren, daß er die Toleranzen nicht einhält. Ich trau nur einem professionell gerichtetem Rahmen (hatte ich zum Glück noch nicht nötig...). Für so 120EUR kann man sich dann auch gleich die Lagersitze auskreiseln lassen, sollte es mal grummst haben. Dann erlebt man, daß ein Sitz tatsächlich "saugend" sein kann. P.S. der Lagerkleber muß nicht rausgebrannt werden :wink: Heißluftfön um die 500 Grad reicht...(keine Angst, es fängt nix an zu brennen oder rot zu leuchten :wink: ). |
Sonic hat vollkommen recht, bei billigen Stahlrahmen sind die Lagersitze praktisch immer unrund (kann man oft mit der Schieblehre rausmessen), und das überträgt sich auf die Außenringe der Lager und die lassen sich dann schlecht einstellen, weil sie nicht richtig tragen.
Aber eh' ich da die Lagersitze ausschmirgeln tät', würd ich eher die Außenringe abdrehen oder Lager von Emil Schwarz kaufen. Gruß Sven |
Und ich dachte immer im Serienbau wird aufs 1000stel genau gearbeitet. :wink:
Nee, früher waren die abweichungen manchmal sogar mit blosem Auge sichtbar, wenn an einer neuen Maschine das Hinterrad etwas neben der Spur oder sogar seitlich gekippt lief. |
also ich hatte letztens au n unfall, bei dem sich der lenkeranschlag n stückweit gelöst hat => vorderrad is nicht mehr genau in der spur
nachdem ich nun versuch hab die vermutete verspannte gabel zu entspannen hab ich gemerkt, dass nich tnur die gabel in sich verdreht ist, sondern das viel mehr so aussieht, als ob die aufnahme der gabel am rahmen schief ist. 8O Is jetzt vermutlichi nur das lenkopflager i.A. oder kann es sogar sein das sich der steuerkopf (also die gesamte aufnahme) verzogen hat ? Gruß Florian |
... meistens muß, je nach Hergang des Unfalls, der Rahmen gerichtet werden. Wahrscheinlich ist die Gabel auch Schrott. Wenn Du hart in den Lenkeinschlag geknallt bist, ist die Chance zumindest gegeben, das der ganze Vorderbau überholungsbedürftig ist.
Zuerst mal die Gabel ausbauen und zerlegen, bis Du die Gleitrohre checken kannst. Wenn Du vorher den Motor rausnimmst und so ein paar Kleinigkeiten, kannst Du den Rahmen auch gleich vermessen lassen. Oder Du spartst Dir das und holst Dir einen "neuen", graden Rahmen. Das ist deutlich billiger als den alten richten zu lassen. (Zumindest bei dem Preis von GS-Rahmen :wink:) |
ist des denn einem Anfänger möglich mit standard-werkzeug das zu bewerkstelligen, oder brauch ich da spezielle kenntnisse/werkzeug ?
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...was??? Einen Rahmen bei eBay schiessen? Kannst Du auch als Laie (aber nicht 3 Tage vorher bieten, was Du bereit bist zu zahlen :wink: ).
Alles umbauen auf den Rahmen... da wird's schon schwierig. Am Ende soll die Karre ja wieder ein richtiges Mopped sein. Als totaler Anfänger würde ich mir auch bei der Gabel helfen lassen... Vollständiger Werkzeugsatz (inkl. versch. Drehmomentenschlüssel), das ein oder andere Reperaturhandbuch, ein wenig Erfahrung (je mehr desto besser) und VIEL Zeit (je mehr, desto weniger Erfahrung) sind Vorraussetzung dafür. Soll ja keine Todesfalle werden!!! Und bei sowas hast Du es mit allen kritischen Verbindungen zu tun! Am besten, Du läßt eine Werkstatt mal checken, was Sache ist... die können Dir dann sagen, wo Du die Karre hinhauen kannst, oder auch nicht :wink: |
ja nur dat vermessen soll 100+ kosten - und dann is no nix gemacht
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...neuen Rahmen besorgen, Hilfe organisieren, Bier kalt stellen und los!!!
Ist zwar mitten in der Saison nicht das Wahre... aber besser als garnichtmehr fahren... |
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