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Alt 05.02.2006, 19:55:21   #11
PEOPLES
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Zitat:
warum gerade die zxr? zuverlässiger, billiger oder welche argumente gibt es? achja: und was ist der unterschied zwischen dem j und dem l modell?
1. recht günstig, und in der preisklasse die du haben wolltest.
2. billiger: hmm, weis ich nicht, eventl. sogar etwas teurer, was unterhalt ect. angeht.
zuverlässiger: also mancher motor hat schon die 100mm marke geknackt, wobei das allerdings immer behandlungssache ist, ist natürlcih ein rennmotor, und die lebenserwartung liegt da naturgemäss ein wenig niedriger. meiner hat aber auch schon knappe 60mm drauf, und läuft eigentlcih 1a. die benzinpumpe soll propleme machen (hat sie auch bei mir gemacht), war aber recht schnell repariert, und ein austausch auf eine unterdruckbenzinpumpe ist ja auch möglich.

3. argumente:

die zxr ist ein altes superbike, sprich kawasaki musste ein bike als serie auf den markt bringen, um in dieser klasse mitfahren zu dürfen, und das merkt man am ganzen auftretten.
welches motorrad hatte 91 eine USD-gabel, leichtmetallschwinge in nicht-kastenbauweise und antihopping-kupplung serienmässig?
komischerweise wurde bei den vollgenden ninjamodellen (die zxr ist ja quasi der vorgänger) auf USD-gabel, und einigen anderen details verzichtet.
ich weis nicht, wies mit der fzr aussieht, aber die zxr hat vorne wie hinten 17" felgen serie, und fährt mit 180/120 eine gängige kombination, die jeder reifenhersteller fährt. du kannst quasi mehr oder weniger (kommt auf die freigaben an) jeden reifen auf der zxr fahren.
das fahrwerk ist recht straff ausgelegt, aber funktioniert ganz gut, die bremsen vorne sind super, und mit stahlflexleitungen gehts noch besser (dank der 15.8mm bremspumpe, als vergleich, die speedtriple hat ne 14er). ich finde, man sollte sie aber hinten soweit hochschrauben, wie es die füße zulassen, ansonsten wirkt sie bei hohen geschwindigkeiten etwas steif.
motormässig merkt man deutlich das auf endleistung ausgelegte triebwerk (man bedenke, das sie so 91 auf den markt kam), anfahren mit niedrigen drehzahlen will geübt sein, am anfang konnte ich nicht unter 2500 anfahren, mitlerweile gehts auch niedriger, aber man muss ganz vorsichtig gas dosieren, um sie nicht abzuwürgen -> geht teilweise ziemlcih schnell, und ohne vorwarnung. sobald man aber über die 6000 kommt, schiebt sie an, über 8000 wird nochmal nachgelegt, und ab 10000 geht die post ab. wenn der motor kalt ist, spielt sie die kleine diva, der jokehebel muss in einer bestimmten position stehen, darüber und darunter will sie nicht dauert aber nciht lang, dann kann man den joke vollens reinschieben, und ohne murren fahren. nur zum vergleich, sie bringt mehr drehmoment auf, als die aktuelle z750 aus selbem hause.

unterschied j -L modell:

j wurde von 91 bis 92/93 gebaut, von da an bis 95 wurde dann die L gebaut.
die j hat noch diese staubsaugerschläuche. manche findens ja ganz cool, technisch sollen sie weniger sinnvoll sein

-> k modell, ist aber identisch mit dem j model, bis auf die vergaser, und die einmannsitzbank. man sieht auf jedenfall die schläuche hat normal 100PS, kann aber mittels anderen vergaserdeckeln auf 118 ps aufgemacht werden.

http://www.zxr750.de/ZXR750de/images.../klausneu2.jpg

-> L modell, sieht man an den fehlenden schläuchen, dafür asymetrischem ram-air-inlet (der erste, der serienmässig funktioniert hatte! ) 122ps serie, mit ram-air-effekt werden 6 weitere PS angegeben.

http://www.zxr750.de/ZXR750de/images.../andi2%201.jpg


kalr das ich hier etwas durch die grüne brille schreibe, aber ich hab damals auch nach nem tollen preisleistungsverhältniss gesucht, und bin von ner ypse weg zur kawa.
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