meine (wenn auch nicht so großen) kenntnisse über schmierstoffe sagen folgendes:
die viskosität von ölen hängt von der einsatztemp. ab
durch additive kann dieses verhalten abgeschwächt bzw. für die vorgesehenen einsatztemperaturen modelliert werden
aufgaben von motorenölen sind (aus wikipedia):
Zitat:
* Übertragung von Kräften (hydraulisch in Kettenspannern und Stößel)
* Unschädlich machen unerwünschter Produkte
* Verschleißschutz (der sich gegeneinander bewegenden Motorteile)
* Korrosionsschutz der Motorteile gegenüber aggressiven Verbrennungsprodukten durch Bildung von Schutzschichten auf der Metalloberfläche
* Abdichten (des Brennraums zum Kurbelgehäuse, der Ansaug* und Abgaskanäle über die Ventilführungen zum Ventiltrieb)
* Kühlen (von v. a. Kolben und Kurbelwelle)
* Neutralisation von sauren Verbrennungsprodukten durch chem. Umwandlung
* Reinhaltung der Motorenteile durch Ablösen von Verbrennungsrückständen (und Alterungsprodukten des Motoröls) mit öllöslichen Seifen
* Schmierung (Trennung der sich gegeneinander bewegenden Metallflächen)
* Dispergieren von festen Fremdstoffen, Staub, Abrieb, Verbrennungsprodukte wie Ruß oder Asche
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diese anforderungen werden an das öl sowohl im auto, als auch im möp gestellt!!!
denke daher, solange der temperaturbereich stimmt und das öl nicht so viskos ist, dass die kupplung rutscht, jedes öl in ordnung ist.
mag sein, dass die speziellen motorradöle besser in dieses profil passen als manche autoöle, aber es finden sich auch viele autoöle, die für den einsatzbereich "motorrad" ebenso geeignet sein müssten.
letztendlich bleibt es eine glaubensfrage welches öl man verwendet...oda auch ne preisfrage
grüße