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Alt 16.10.2006, 09:56:03   #4
berndy
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Bei der Starthilfe ligen max. 13,8 Volt Gleichspannung an den Batteriepolen an. Diese Spannung ist völlig ungefährlich.

Edit: Bitte lest dieses Thema bis zum Schluss. Bei unsachgemäßem Umgang mit der Starterbatterie kann es zu Gefahren, hauptsächlich Verbrennungen und Verätzungen, kommen.

Das einzige was passieren könnte ist, dass die Kabel wegen der hohen Stromstärke, die fließt, sind so ca. 50 Ampere, heiß werden könnten. Sollte normalerweise nicht passieren, weil die Kabel für mehr als 100 Ampere ausgelegt sind.

Viel schlimmer wäre es aber, wenn die Klemmen abrutschen und es einen Kurzschluss gibt.

Die Stellung PRI ist genau für solche Probleme geschaffen worden. Sonst hätte man die weglassen können.

Selbst beim Fahrbetrieb passiert da nix. Du solltest das Motorrad nur nicht dauerhaft auf PRI stehen lassen, da bei defekten oder nicht mehr ganz guten Schwimmernadelventilen Benzin aus den Vergasern überlaufen oder bei ungünstigen Umständen sogar in den Motor laufen kann. Das ist alles.

Die Zündkerzen kannst du natürlich reinigen, das wird aber dein Problem wahrscheinlich nicht beseitigen. Weil nur vom Rumstehen werden die Zündkerzen nicht schlechter. Normalerweise halten die ca. 50 000 km bis sie nicht mehr einwandfrei funktionieren. So lange würde ich die aber nicht drinnen lassen.

So wie du das beschrieben hast, könnte das Kondenswasser an den Zündkerzensteckern, Zündspulen, den Kabeln oder so sein. Oder aber der Vergaser hat kein zündfähiges Gemisch, weil das ausgedampft ist.

Die kleine Batterie hat halt auch nur Saft für ein Paar Startversuche. Deshalb Starthilfe.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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