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Alt 21.08.2003, 08:59:03   #8
Cherry
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Zitat von GambleDX
Wo liegt der Unterschied zu normalen? Was ist das?
Originalfedern sind linear gewickelt, d.h. das Verhältnis Federkraft zu Federweg ist konstant. Allerdings sind die Originalfedern zu weich, federn als bei geringer Kraft zu weit ein und schlagen ziemlich schnell durch. Mir jedenfalls ist die Gabel schon bei völlig normalen Bremsungen auf Block gegangen. Und wenn die Gabel auf Block geht, hast du am Vorderrad logischerweise überhaupt keinen Federweg mehr -> schlecht für den Grip am Vorderrad und damit hohe Sturzgefahr.
Progressive Federn sind eben progressiv gewickelt: ein Teil weiter auseinander, der andere Teil ist eng gewickelt. Dadurch steigt mit zunehmendem Einfederweg die benötigte Kraft -> die Federn sind im oberen Arbeitsbereich, wo sie Straßenunebenheiten ausbügeln sollen, relativ weich (aber immer noch straffer als die Originalfedern) und damit komfortabel. Aber je weiter sie einfedern sollen, z.b. bei ner harten Bremsung, umso mehr Widerstand setzen sei dem entgegen -> es ist nahezu unmöglich, die Gabel beim Bremsen auf Block zu bringen, sondern es ist immer noch eine kleine Reserve für Fahrbahnunebenheiten vorhanden.
Ich selber hab progressive von Wirth drinne, die sind an sich nochmal etwas straffer als Wilbers und White Power Federn, und bin damit sehr zufrieden.

Cherry
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Verantwortung übernehmen heißt: "die Geschwindigkeit an die Verhältnisse anpassen", nicht zu denken, dass das Tempolimit "Denken und Verantwortung übernehmen" am Steuer erspart.
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