[Eagle]

Heute hat’s mich auch erwischt. Ein Mercedes Kombi fuhr mit Schwung rückwärts aus der Parklücke und gegen die linke Seite meiner Suzi. Der Aufprall war allerdings so heftig, dass ich von der Suzi runtergeschleudert wurde, bevor sie auf der rechten Seite liegen blieb.

So wie es aussieht, wird es wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Die Verkleidung hat beidseitig leichte Risse und rechts einige stärkere Lackabschürfungen. Fußraste und Fußrastenaufnahme lins sind hin (Da hat der Unfallgegner mit seiner Hängerkupplung getroffen – glücklicherweise war’s nicht mein Fuß). Ebenso der rechte Spiegel, sowie der rechte Lenkerstummel und vom Schalldämpfer hat es das Hitzeschutzblech abgerissen.

Na ja, nichts was man nicht wieder richten kann. Meine Suzi wird also weiterleben.

Der Hamm kam allerdings dann bei der Unfallaufnahme. Ich ließ meinen Unfallgegner erst mal erzählen und geriet ins Staunen. Der versuchte doch glatt dem Polizeibeamten klar zu machen, dass er gar nicht rückwärts gefahren sei. Vielmehr sei ich mit überhöhter Geschwindigkeit gegen die Front seines Autos gefahren (Dort gab es eine bereits rostende Beule). Die Tatsache, dass meine Suzi am Heck seines Daimler lag wollte er dann damit erklären, dass ich aufgrund meiner angeblich extrem hohen Geschwindigkeit mitsamt dem Möpp der Länge nach über sein Auto geflogen sei. (Wörtlich zitiert: „Der war so schnell, der hat sich sogar in der Luft noch ein paar mal gedreht, bevor er hinter meinem Auto landete.“)

Na ja, war sehr schnell klar, dass seine Unfallschilderung nicht stimmen konnte. Ein Problem hab ich aber wahrscheinlich doch noch. Ich hab bei der Unfallaufnahme versehentlich den falschen Fahrzeugschein rausgegeben. Jetzt steht das Kennzeichen vom Pkw meiner Freundin in der Unfallmitteilung. Ist mir dummerweise erst gar nicht aufgefallen, da die Kennzeichen aller unserer Fahrzeuge ähnlich sind. Ich hoffe, dass es deswegen keine Probleme mit der gegnerischen Versicherung gibt.