Auch wenn ich jetzt erschlagen werde:
Bei Knarrenkästen würde ich allein schon aus Gründen der Sicherheit zu Markenwerkzeugen greifen. Wem schon einmal eine Billigknarre "durchgerutscht" ist, wird das und den zwangsläufig fast immer daraus folgenden "Affentanz quer durch die Garage" mit dem Gedanken "ist das schön, wenn der Schmerz nachläßt" verstehen
Bei Ring- oder Maulschlüsseln sieht die Sache ein wenig anders aus. In der vorletzten "Oldtimer Markt" wurden Ring-/Maulschlüssel sowohl von Markenherstellern als auch die billigen vom Grabbeltisch getestet. Das Testergebnis fiel ziemlich überraschend aus. Fazit des Tests war: Zumindest bei Schraubenschlüsseln ist der Griff zu Hazet, Gedore, Stahlwille, SnapOn, etc.. meist überflüssig. Da war der 1-Euro Schlüssel vom Teilemarkt genau so stabil und Maßhaltig wie die Luxusausführung von SnapOn.
Ich persönlich habe sowohl Markenwerkzeuge, als auch "die guten" von Feinkost Albrecht in der Garage und habe bisher auch noch keinen Unterschied feststellen können. Außerdem ist es bei den Billigschlüsseln nicht ganz so tragisch, wenn die Dinger auf einmal nicht mehr auffindbar sind.
Highlight bisher ist ein Schraubendrehersatz vom Pennymarkt, der selbst da noch hält, wo ich mir meinen Gedore - Kreuzschlitz vergriesgnaddelt habe.
Gruß
Holger