Re: Warum GS?
Warum GS? Weil ich mir als Schüler nix anderes leisten konnte (die 4,5 kDM damals waren eh auch eigentlich schon über der Schmerzgrenze) und bisher bei ihr hängengeblieben bin, weil einerseits die Kohle für was größeres fehlt, und ich andererseits mit der GS so viel Spaß habe, daß ich nicht dringend was größeres brauche.
Pluspunkte: billig im Unterhalt (Steuern, Versicherung, Reifen solange nicht umgebaut), sehr einfach aufgebaut und damit für mich 100% ohne Werkstatt wart- und reparierbar (nicht, daß sie das oft nötig hätte), bisher sehr zuverlässig (außer dem selbst verschuldeten Motorschaden bei der ersten GS), ausreichend Leistung für interessante Strecken, schönes, leichtes Handling, mit bißchen Geldeinsatz auch ein vernünftiges Fahrwerk, ideales Understatementfahrzeug, um mal paar Supersportler-Posern zu zeigen, was so gehen könnte, wenn sie ihr Material im Griff hätten.
Alles in allem die die GS ein Mopped, das ich mittlerweile ziemlich gut kenne (sowohl beim Schrauben als auch beim Fahren), und von dem ich weiß, daß ich seine Möglichkeiten halbwegs ausreizen kann, wenn ich will.
Was nützt mir das teuer erkaufte Potential von einem Supersportler, welches dann doch die meiste Zeit brach liegt? Solange ich halbwegs auf meine Kohle schauen muß, dann lieber was billigeres, wo aber der "Spaß pro Euro"-Faktor besser ist.
Minuspunkte GS: ist nicht in der Lage, mir die Arme langzuziehen. Sprich, manchmal wünscht man sich schon 100+ PS, um einfach mal aufzuziehen und abdüsen zu können. Naja, man kann halt nicht alles haben. Achja. und bißchen größer könnte sie sein, das "Problem" hab ich aber im letzten Jahr mit einer deutlich aufgepolsterten Sitzbank schon etwas entschärfen können.
SV stelle ich mir wie GS in bißchen größer, besser, schneller und etwas teurer vor. Wird, wenn ich mal Kohle zuviel habe, definitiv mit in Betracht gezogen, dann aber auch nur die S. Bandit ist nix für mich. Sitzposition paßt mir garnicht.
Cherry
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GS91 98-01, 17-45 Mm / GS97 01-?, 10-55 Mm
Verantwortung übernehmen heißt: "die Geschwindigkeit an die Verhältnisse anpassen", nicht zu denken, dass das Tempolimit "Denken und Verantwortung übernehmen" am Steuer erspart.
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