[berndy]

Weils so schön ist und immer wieder falsch gemacht wird:

Die Kette läuft in einem geschlossenen Kreislauf um Ritzel und Kettenrad.

Die langen Teilstücke der Kette oben und unten hängen etwas durch wenn die Kette still steht. Deswegen nennt man das Kettentrumm weil das so gebogen ist wie bei einer Trummsäge außerdem nennt man so durchhängende Sachen eben Trumm.

Bei der Kette entsteht die Reibung hauptsächlich zwischen Ritzel, Zähnen und den Flächen der Kette die über das Ritzel bzw. Kettenrad laufen.

Es macht daher wenig Sinn das teure Kettenfett von außen auf die Kette aufzusprühen wo es nichts nutzt. Das Fett muss auf die dem Kettenrad/-ritzel zugewandte Seite. Zweckmäßigerweise, weil man von unten nach oben schlecht sprühen kann, sprüht man es daher von oben auf das untere Kettentrumm. Auf den Boden legt man großzügig Papier oder einen alten Lappen, das verhindert unschöne Flecken.

Am besten nach der Tour weil die Kette warm ist und sich das Kettenfett da besser verteilt. Man sollte spätestens Kettenfett auftragen, wenn die Rollen anfangen zu glänzen. So lange sie matt sind ist ausreichend Fett drauf.

Lieber dünn fetten und dafür öfter als dick. Das Zuviel an Kettenfett wird einfach abgeschleudert und hängt dann auf der Hinterradfelge. Kostet nur Geld und anschließend Arbeit.

Das macht man bei stehendem Motor weil neun Finger irgendwie abnormal sind und weh tuts auch.

Berndy dessen Originalkette 33000 km hielt.

Dass man das immer wieder erklären muss.