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Alt 07.08.2008, 19:00:14   #10
fragmaster
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Registriert seit: 07.09.2007
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Standard Re: Lieber bekannte oder unbekannte Strecke?

Es hat Beides seinen Reiz.

Ich fahre, wenn ich alleine bin aber meistens bekannte Strecken, weil ich da sicher sein kann, auf schöne Kurven zu treffen und - die kann ich dann auch ordentlich mit Dampf durchziehen, weil ich sie eben schon alle kenne und kaum mit bösen Überraschungen rechnen muss. Nachteil ist ganz klar: man braucht sich nicht zu wundern, wenn das persönliche Streckenrepertoire auch nach Jahren nicht gewachsen ist . Mein Kompromiss: Hausstrecke fetzen und einfach mal irgendwo abbiegen und sich seinen Heimweg woanders suchen! Dabei bin ich schon auf verdammt schöne Sträßchen gestoßen, die ich ... dummerweise... lange nicht mehr gefunden habe! Kennt ihr das? Da fährt man eine schöne Tour, denkt sich: "Boah, geile Strecke! DIE muss ich mir merken!" und ne Woche später: "He, wo bin ich da eigentlich abgebogen? Verdammt, wo war das????!!!"

Um dem Vorzubeugen habe ich jetzt immer ne Motorradkarte mit, wo ich besonders schöne Flecken einfach markiere! Trivial aber notwendig!

Unbekannte Strecken... Können schön sein. Müssen aber nicht. Schöne Flecken waren dabei an der Anfahrt zum Treffen! Auch die Rückfahrt, die ich die letzten 2/300 KM alleine hinter mich gebracht habe war schön! Hätte garnicht gedacht, dass eine Bundesstraße (B19) sooo geile Kurven haben kann.... habe mich jedenfalls nicht gelangweilt!

Aaaaber das kann eben auch anders aussehen. Als ich letztens über ne unbekannte Route nach München bin... bin fast gestorben vor Langeweile! Wer baut nur so grottenscheißlangweilige Geradeaus-Strecken??? Jedenfalls kein Mensch, der Spaß am Fahren hat.
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