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Juhu, heute bin ich endlich mal dazu gekommen, weiterzumachen. Fatal: Die beiden (!) Ventile sind nicht ordentlich dicht, die O-Ringe an den Nadelsitzen sind wohl fertig mit sich und der Welt. Deswegen schlackerten die auch so herum nach dem Reinigen und hatten auch merkwürdige Ablagerungen. Naja, Louis hat ja Sets mit Teilen.

Mit anderen Worten: Die Schlauchmethode hat mir die Garage geflutet. Nun ist auch klar, dass Benzin in der Airbox war. Immerhin riecht das Öl nicht sonderlich verdächtig nach Sprit.

Es floß aber vergaserindividuell recht langsam über und zuerst stimmte auch alles. Man konnte sogar beobachten, wie der Schlauch sich dann langsamer füllte, als die richtig Höhe erreicht wurde. Also die 14mm zu messen war wohl nicht ganz verkehrt.
Dabei liegen die Schwimmer gerade noch so nicht an den Schwimmerkammer-Deckeln an und federn sanft auf den Ventilnadelrückseiten. Ist ja irgendwie auch logisch, die sollen ja aufschwimmen und dabei dichtmachen. Wenn sie dabei an die Decke stoßen, können sie nichts dichtmachen. Aber auch wenn sie prima funktionieren und nicht doll verschlissen sind, undichte O-Ringe an den Sitzen führen die ausgeklügelte Ventilsteuerung ad absurdum (falls man das so schreiben kann).

In der Zeitung Motorrad (oder so) hatten die einen Bericht über Folgekosten bei Gebrauchtkrädern. Vllt. sollte ich mein Motorrad auch Goldstück nennen, entsprechend dem Turm an Reparatur-Rechnungen, den es mir schon beschert hat.

Gruß,

Stephan