Die Originalfedern taugen nicht viel als Vorlage.
Wenn du die nur härter machen lässt, fehlt es dir an feinem Ansprechverhalten (das haben lineare Federn so an sich, besonders wenn sie härter sind. Auf der Rennstrecke kein Problem, aber da ist der Belag auch meist sehr viel besser als die meisten öffentlichen Straßen).
Das wird also einfach nur eine unkomfortable Sache für dich.
Außerdem. woher die 20-30%?
Einfach wild ausgedachte Zahl?
Damit greift man sehr schnell mal kräftig daneben!
Die Hersteller, die Federn anbieten haben da viel know-how reingesteckt und gute Ergebnisse für die spezifischen Modelle und Anforderungsbereiche erzielt.
Afaik sind die Wirth-Federn die härtesten, die man für die GS bekommt. Dazu aber trotzdem progressiv gewickelt und dadurch feines Ansprechverhalten bei gleichzeitig sehr gutem Durchschlagschutz (eine Sicherheitsreserve, die nicht unterschätzt werden sollte!).
Dazu noch zäheres Gabelöl (SAE15 statt SAE10) für etwas mehr Dämpfung und du wirst die Gabel kaum wiedererkennen.
Bevor du also teure evtl. zum Scheitern verurteilte Experimente startest, kauf dir lieber erstmal bewährtes Material. Wenn dir das nicht ausreicht, kannst du ja immernoch über eine Maßgestaltung nachdenken (dann aber mit einem Fahrwerksspezialisten an der Seite, da das sonst mit Sicherheit nichts wird).
Investier das Geld, dass du so an Lehrgeld sparst lieber in zB ein Federbein aus dem Zubehör und nem Satz frische Lager (Lenkkopflager, Schwingenlager, Lager der Umlenkung). Davon hast du dann auf der Straße im Endeffekt viel mehr