Also nun muss ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Die Anzahl meiner Stürze dürfte mittlerweile sicherlich 2-stellig sein - teils auf der Rennstrecke, teils im Alltäglichem verkehr. Aber wenn das Mopped ein paar Jahre lang das einzige Fortbewegungsmittel ist und man täglich fährt reißt man ja auch ein paar Kilometer runter.
Eigentlich geht immer alles viel zu schnell - wenn ich vor dem Sturz Zeit hätte mich auf diesen vorzubereiten, würde ich die lieber dazu nutzen den Sturz zu vermeiden bzw. so viel wie möglich Geschwindigkeit abzubauen.
Lediglich bei 2 Stürzen hab ich irgendwie Einfluss nehmen können. Diese waren bei Geschwindigkeiten von 60 bzw. 100 km/h auf gerader, nasser Straße. Da rutscht man schon eine Weile und kann ggf. Einfluss nehmen.
Bei allen anderen Stürzen waren sämtliche Handlungen reiner Reflex - und wirklich wahrgenommen was passierte hab ich erst wenn alles vorbei war. Helfen kann da meiner Meinung nach maximal Reaktionen die man regelmäßig Trainiert - wie z.B. beim Kampfsport. Die Abläufe müssen einfach schon zum Reflex geworden sein.
Deshalb sind Überlegungen wie "was wäre wenn..." ziemlich sinnlos. Erstens gibts zu viele Situationen, auf die man nicht alle eingehen kann - und zweitens wird man das im Falle eines Unfalls wohl eh nicht umsetzen können.
Stürze üben ist sinnlos, vielmehr sollte man das Fahren üben. Ich mache z.B. regelmäßig starke Bremsungen, auch auf dreckigen Straßen womit ich das Blockieren des Vorderrads provoziere - das sind Sachen die man meiner Meinung nach eher verinnerlichen sollte. Das Mopped in allen Situationen zu beherrschen und die Grenzen des Materials zu kennen hilft ungemein um die meisten Stürze zu vermeiden.
Geändert von cba (28.02.2010 um 13:30:03 Uhr)
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