[QUOTE=berndy;370545]Es kommt vielleicht auch noch darauf an, was man mit dem Motorrad will.
Wenn man es für die täglichen Weg zur Arbeit braucht, muss es zuverlässig sein und die ersten Reparaturen sollten noch in weiter Ferne liegen. Dann würde ich auch etwas mehr Geld zum Kauf ausgeben.
Braucht man das Motorrad "nur" um der Frau den Wiedereinstieg zu ermöglichen und es läuft höchstens 3-4000 km im Jahr, kann man auch mal Abstriche machen.
Der GS-Motor ist grundsätzlich robust. Es laufen einige Exemplare mit mehr als 100000 km.
Die Lebensdauer hängt halt, wie so oft, von der Behandlung ab.
Ich hab meine GS 1999 neu gekauft und mittlerweile 98000 km damit runtergerissen. Bis auf das Federbein, das bei 62000 km das zeitliche gesegnet hat (was bei meinem Gewicht von 120 kg und ständigem Soziusbetrieb mit Gepäck keine schlechte Leistung ist) hatte ich noch keine ausserplanmäßigen Reparturen. Die GS ist also bei vernünftiger Pflege auch mit hoher Kilometerleistung immernoch ein zuverlässiger Begleiter für den Alltag. Die Tatsache, dass ich mit meiner GS im letzten Sommer bis zum Nordkapp und zurückgefahren bin (obwohl ich eine fast neue SV 1000s zu hause stehen habe) zeigt eigentlich schon,dass ich der Technik absolut vertraue.
Wenn man also ein gepflegtes Exemplar angeboten bekommt, sollte man sich also von hohen Laufleistungen nicht von vornherein abschrecken lassen.
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