Ja, so dramatisch wie von Luftwiderstand beschrieben ist es bei Leibe nicht.
Da braucht man keinen Schlagschrauber und die Laschen Originalfedern machen selbst mit voll reingedrehter Vorspannung keine Anstalten irgendwas arg irgendwo hin zu schnippen. Zumal man bei der Demontage ja damit rechnet.
Die Klemmungen der Standrohre sind in den allermeisten Fällen eher viel zu fest gezogen, als zu lasch, dass da irgendwas in der beschriebenen Weise passieren könnte.
Das halte ich für absolut ausgeschlossen.
Hab erst heute Simmerringe, Gabelöl und Federn bei ner 600er SRAD (RSU-Gabel mit Druck- und Zugstufeneinstellung) gewechselt und gemerkt, wie gut das "Training" mit der GS ist.
Kochen alle nur mit Wasser a.k.a. kennste eine, kennste alle...
Das Gabelöl kann zum normalen Altöl in die Auffangwanne...also keine spezielle Entsorgung nötig (abgesehen davon, dass auch das normale Altöl nix im Waschbecken zu suchen hat).
Ich würde es (gerade wegen ein wenig "Spezialwerkzeug") nicht gerade als erste Schraubererfahrung empfehlen, aber an sich ist da nix dabei, was man mit etwas gesundem Menschverstand, Explosionszeichnungen/Reparaturbuch und Geduld nicht ohne Zwischenfälle hinbekommt.
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