...wie der geneigte Leser sicherlich feststellt, spreche im vorhergegangen Beitrag nur von meinem
durchdrehenden Motor, und das mit Grund, denn wie sich zeigte, war kein Anspringen möglich.
Verschieden Gründe wurden in den nächsten Wochen erkannt oder ausgeschlossen:
- Zündkerzen ganz schlecht und ausgetauscht
- Luftfilter gerreinigt
- Benzinzufuhr durchgehend getestet
- Vergaser mehrere Male auseinandergebaut und gerreinigt (einschl. Chocke)
- Zündrotor gerichtet, den ich ja leider mit roher Gewalt....
..aber das brachte noch keinen durchschlagenden Erfolg.
Wenigstens hatte ich den Motor mit Startspray einmal 20-30 sekunden lang auf einem Zylinder "am Laufen".
Also ging ich mittlerweile davon aus, daß es ein lösbares Problem sein würde,
nur welches?
Es gibt ja immer viele Tipps, da versucht man dann einiges (z.B. Ultraschallbad für den Vergaser, wenn es denn groß genug gewesen wäre!)
Aber es kristallisierte sich doch der Vergaser als wahrscheinlichste Ursache heraus.
Hier lohnte sich dann tatsächlich die Intensivierung der Bemühungen. Nach dem Reinigen von Kanälen, die mir die Male vorher tatsächlich nicht aufgefallen waren, sowie mehrstündigen Zustechen mit einer Faser einer Kupferlitze in die Standgasdüse links (Der Erfolg kam unmittelbar nachdem ich von hinten mit Phosphorrostumwandler eingeweicht hatte) kam es, wie es schon lange hätte kommen sollen:
der Motor sprang an als wenn nichts gewesen wäre
Ich werde als erstes mal meine Signatur ändern!