Hier meine Erfahrungen mit dem Luftfilter für die GS 500 F, Bj. 2006:
Meine GS wurde neu vom Händler entdrosselt. Es wurden nur die Gasschieber und die Hauptdüsen getauscht, der Luftfilter (01D00) wurde nicht getauscht. Das ist laut TÜV-Gutachten für die GS 500 U und FU ab Bj. 2004 auch nicht vorgesehen (vorher weiß ich nicht).
Bei km 23.400 habe ich den Luftfilter getauscht. Es war noch kein Leistungsverlust zu erkennen, nur die Kerzenkeramik im Brennraum wurde etwas dunkler (Luftmangel?). Da ich von meiner vorherigen offenen GS, Bj. 91,noch einen neuen DELO-Luftfilter (ohne Innenrohr) da liegen hatte, baute ich diesen ein und hatte ein Problem beim Beschleunigen.
Wie ich mir die beiden Filter so nebeneinander anschaue,
fiel mir ein Artikel aus einer alten Motorradzeitung über Vergaser ein. Dort wurde beschrieben, dass an einem gerade abgesägtes Ansaugrohr (DELO-Filter) die Strömung viel ungünstiger ist wie an einem trichterförmigen Ansaugrohr. Daraufhin habe ich das DELO-Ansaugrohr abgeschnitten und darauf, etwa im gleichen Abstand wie beim Originalfilter, den Trichter des Suzuki-Filters gesetzt. Das Ganze habe ich dann weder gelötet oder geklebt, sondern nur außem mit flexiblem Isolierband umwickelt. Bis jetzt (km 34.000) hatte ich keine Probleme mehr damit.
Für Bastler: Die Trichter habe ich mit einer PUK-Säge mit feinem Sägeblatt abgeschnitten und dann auf einer glatten Fläche mit feinem Schmiergelleinen gerade gezogen. Die Stoßkanten müssen nicht 100 Prozent ohne Lichtspalt zusammenpassen.
Zum Fixieren der beiden Teile beim Überkleben des Isolierbandes habe ich einen Zahncreme-Spender von Thera-med genommen (s. Foto). Das Plastikrohr paßt genau und satt in die Filteröffnung.
Mein nächster Luftfilter wird trotzdem wieder ein Orginalfilter von Suzuki sein.
Geändert von Suzukiluggi (11.07.2010 um 18:05:34 Uhr)
Grund: Mir ist noch was eingefallen.
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