Für´s messen des Negativfederwegs:
Maschine aufbocken, Vorderrad entlasten und zB einen Kabelbinder ums Standrohr machen und runter bis zur Staubkappe schieben.
Dann abbocken und in +/- voller Bekleidung (für realistisches Fahrergewicht) draufsetzen. Absteigen, aufbocken und der Abstand zwischen hochgeschobenen Kabelbinder und Staubkappe ist dein Negativfederweg.
Der sollte 25-30% vom Gesamtfederweg sein (Gesamt sind es 120 mm).
Hinten misst du mit nem Zollstock von einem fixen Punkt am Heckrahmen bis zB zur Schwingenachse. Auch jeweils 1x aufgebockt und 1x aufgesessen. Die Differenz ist dann dort grob der Negativfederweg.
Diese beinahe an Pfusch grenzende Mogelei mit den Verstellern gefällt mir nicht.
Wenn die Federn für das Fahrergewicht zu hart sind (und man dann noch irgendwelchen suboptimalen Superbikelenkerkram verbaut), muss man eben weniger harte Federn nehmen.
Habe bei den Wilbersfedern noch nichts von derartigen Problemen gehört und da hat sich auch noch niemand beschwert, dass die zu weich wären oder gar durchschlagen.
Also raus mit den Wirth-Federn, rein mit Wilbers (die Promoto sind zudem günstiger als die Wirth-Federn) und den Negativfederweg je nach Beladung korrekt einstellen.
Man braucht bei dieser Geschichte einfach keine Kompromisse eingehen...
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