Das wichtigste ist zurückhaltende Fahrweise von dir.
Das macht es für alle entspannter.
Die Geister streiten sich noch, wo der Sozius sich bei der GS festhalten soll...ich fand es immer angenehmer, wenn Madame sich an mir festhält (und sie auch, da der Soziusgriff nicht wirklich komfortabel zu nutzen ist...das haben andere Maschinen sehr viel besser gelöst).
Ich bin damals immer mit Rucksack gefahren, weil sie sonst in die Fahrermulde der Sitzbank gerutscht ist.
Aber das bekommt ihr schnell selbst raus.
Die Federvorspannung (und damit den Negativfederweg/Fahrzeugniveau) stellt man auf den Beladungszustand ein.
Das kannst du an der Gabel bei deinem Baujahr leider nicht machen, weil die Einsteller wegen dem Lenker wegfallen mussten.
Hinten kannst du unten am Federbein mit dem Hakenschlüssel und der Verlängerung (das plattgedrückte Rohr) aus dem Bordwerkzeug die Federvorspannung erhöhen.
Da ist ein Käfig mit Zahlen. Die Zahl die dich seitlich anschaut, ist die Vorspannungsstufe.
Das GS-Federbein ist wie auch die Gabel ziemlich weich. Ich denke da kannst du ruhig mal auf höchste Stufe stellen.
Kannst es auch richtig machen und die Maschine Aufbocken, von einem Punkt am Heck zu einem Punkt an der Schwinge messen (Zollstock), abbocken, beide setzen sich drauf und nochmal den Abstand der beiden gewählten Punkte messen.
Du willst knapp 1/3 Negativfederweg. Bei 120 mm Gesamtfederweg solltest du 3-4 cm Unterschied aufgebockt-beladen haben.
Luftdruck sollte man erhöhen (beim serienmäßigen BT45 sollte der eh höher als normal angegeben sein).
Also hinten mindestens 2,6 bar (auch solo) und vorn 2,4. Mit Sozia hinten vielleicht 0,1 bar mehr.
Der Druck wird bei kalten Reifen gemessen.
|