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Alt 22.06.2011, 17:12:24   #1
germanos
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Registriert seit: 07.05.2011
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Baujahr: 1995
Kilometer: 29000
Standard Neu und nur Probleme

Hallo zusammen! Ich habe nun mit 58 Jahren den Klasse A gemacht und schon vor Beginn der Saison eine GS 500 E gekauft. Erstzulassung 1995, Bj. wahrscheinlich 1994. Mit der ID-Nummer finde ich kaum Angaben über das Moped(GM51A 133562). Mit Bj. 94-95 dürfte es eigentlich keine GM51A sein, glaub ich. Doch nun das Hauptproblem. Ich habe die Maschine in Düsseldorf gekauft und von einem Bekannten nach Xanten überführen lassen, das sind ca. 70 Km. Bei dieser Fahrt fuhr die Gs 500 gute 150 Km/h und mehr. Nur im Leerlauf gab es ein paar Aussetzer. Am nächsten Tag wollte ich sie laufen lassen, bekam aber nur Fehlzündungen oder auch mal ein paar unrunde Umdrehungen. Dann hatte sich plötzlich über Nacht eine große Pfütze Benzin unter der Maschine gebildet. Nun begann ich mit der Reinigung der Vergaser. In einem Vergaser war die Nadel der Membrane nicht im mittleren Loch und die Feder der Membrane lag zusammengerollt auf der Membrane. Der Schwimmerträger lag lose im Schwimmergehäuse. Im Luftfiltergehäuse befand sich ca. 3/4 Liter Sprit. Nach der Reinigung habe ich alles vorschriftsmäßig montiert und mich im Gs500-Forum ein wenig schlau gemacht. Dabei fand ich heraus, das die Benzinhahnstellung falsch war. Sie war auf PRI.
Nach vorschriftsmäßiger Montage, Ölwechsel mit Filter, Kerzenwechsel und Luftfilterwechsel und bestandener Führerscheinprüfung ging es das erstemal auf die Straße. Meine Gs 500 zog sehr gut und hoch durch. Allerdings nach einer Viertelstunde begann sie im niedrigen Tourenbereich an zu ruckeln. Aus dem Stand heraus ging es nur mit Gefühl, dannach allerdings wieder sehr gut. Ich stellte sie dann in den Schuppen und wollte am nächsten Tag wieder fahren. Nachdem sie an war, begann sie zu schütteln und aussetzen. Der linke Zylinder lief nicht mehr konstant mit. Ich wechselte die Zündkerze von links nach rechts und der rechte Zylinder begann zu stottern. Also neue Kerze rein und los gefahren. Genau wie beim ersten Ausritt gings auch jetzt anfangs super vorwärts. Aber nach geraumer Zeit begannen die gleichen Probleme wieder. Wieder zu Hause linken Kerzenstecker ab, der rechte Zylinder lief wunderbar ruhig. Andere Seite, die GS ging aus. Kerzenstecker vertauscht, die Zündspulen durchgemessen, neue Kerze rein und es lief alles wunderbar, aber dann........Wieder der linke Zylinder. Da ich die Vergaser mit Sicherheit ausschließen will, bleibt nur das Zündsystem. Wie aber kann ich ohne Unsummen zu investieren, den Fehler lokalisieren?? Ist es möglich, den kompletten Zündstrang mit Spule, Kabel und alles bis zur Zündbox jeweils auf den anderen Zylinder zu legen, also von links nach rechts und von rechts nach links??? Würde nach Einbau einer weiteren neuen Kerze nun die rechte Seite streiken, wüsste ich 2 Dinge: Der Vergaser ist es nicht, und ich hätte die fehlerhafte Seite im Zündsystem geortet. Sollten noch Infos gebraucht werden, bitte anfragen. Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar, da Führerschein und GS mein finanzielles Polster verbraucht haben.
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