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Alt 19.04.2012, 06:57:11   #4
majestic_morpheus
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Schnell erklärt:

Eine längere Gabel vergrößert den Nachlauf und der Lenkkopf steht flacher. Dadurch wird das Fahrverhalten stabiler, der Geradeauslauf verbessert sich. Gleichzeitig wird das Einlenkverhalten träger, die Agilität lässt nach. Auch verschiebt sich die Lastverteilung etwas nach hinten, die GS wird also hecklastig, der Einfluss der Hinterradbremse auf die Gesamtbremswirkung steigt an.

Eine kürzere Gabel verkleinert den Nachlauf und der Lenkkopf steht steiler. Das Fahrverhalten wird handlicher bis hin zu nervös kippelig, der Geradeauslauf kann sich verschlechtern. Die Lastverteilung verschiebt sich nach vorn, was beim Bremsen die Gabel schneller in die Knie zwingen kann, die Hinterradbremse hat immer weniger Einfluss auf die Gesamtbremswirkung.

Bei beiden Varianten können sich schon geringe Änderungen stark auswirken, abhängig vom persönlichen Fahrstil und Empfinden sowie von den montierten Reifen.
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