Hallo,
bin neu hier im Forum und möchte mich erstmal vorstellen. Ich bin Günni, Hallo!
Ich habe mir jetzt viele Beiträge hier durchgelesen aber es passt nichts so ganz zu den zicken meiner GS.
Ich habe sie einem Arbeitskollegen für schmales Geld abgekauft. Die GS 500 E stand 6 Jahre unter einer Plane in einer Scheune. Es ist eine gedrosselte 94er mit 19900 km.
Ich habe das Mopped vor einer guten Woche abgeholt. Nach einer Ölstandsprüfung habe ich sie im gedrosselten Zustand kurz angeworfen um zu testen ob sie läuft, sie läuft.
Ich habe daraufhin die 122,5er und die 125er Hauptdüsen bestellt und diese nach einer Vergaserreinigung eingesetzt. Mein Nachbar hat eine CNC Fräse womit er mir die Ansaugstutzen aufgefräst hat. Ich habe die nicht mehr vorhanden O-Ringe vom Ansaugstutzen zum Zylinder gegen frische getauscht. Der Nadelclip war bereits in der mittleren Stellung also habe ich hier keine Änderung vorgenommen.
Nachdem ich einen Luftfilter besorgt und eingesetzt habe wollte ich einen kleinen weiteren Testlauf durchführen bevor es mit dem Ölwechsel weitergehen sollte. Leider hatte ich nun das Problem das das Standgas auf ca. 4000U/min stieg und es unten aus dem Ablaufschlauch vom Luftfilter tropfte. Nach einiger Recherche fand ich einen Anschlussplan für Vergaser und Benzinhahn und musste mit scham feststellen das ich oberes und unteres T-Stück vertauscht hatte. Nachdem ich die Beiden getauscht hatte war das Standgas immernoch so hoch aber das permanente Tropfen aus dem Luftfilter überlauf war weg. Ich habe darauf hin die O-Ringe im Vergaser also die am Schwimmerventil und am Choke glaube ich gegen neue getauscht. Der Leerlauf war auf Anhieb einwandfrei. Die Drehzahl fiel auch nach kurzem angasen ganz sauber und schnell wieder ab.
Da der Kettensatz eh neu muss und man Ölwechsel ja bei warmem Motor machen soll bin ich eine kleine Runde durchs Dorf gefahren und konnte keine weiteren Probleme feststellen. Zu Hause angekommen habe ich mich gleich an den Ölwechsel und Kerzenwechsel gemacht. Nachdem beides gewechselt war wollte ich zu einem bekannten fahren um die Vergaser zu synchronisieren. Leider bin ich dort nicht angekommen.
Auf dem Weg zu ihm ging es mit den gleichen Zicken los die ich vor dem Tausch der O-Ringe hatte. Sehr hohes Standgas, beim Anfahren also unter last extrem anfällig fürs absaufen. Wenn man im Stand den Hahn schnell öffnet hört man das dumpfe "Luftfilterröhren", die drehzahl steigt ganz kurz doch das Mopped säuft direkt ab, und es stinkt nach Benzin. Dann dauert es auch ewig bis Sie wieder anspringt. Es tropft aber nichts aus den Abläufen. Ich werde morgen gleich auf die Suche nach Falschluft gehen. Vermute aber Irgendwie zuviel Benzin. Beim Ein- und Ausbau der Vergaser und der Ansaugstutzen sind mir keinerlei Risse oder beschädigungen aufgefallen. Sie lief ja auch für einige Kilometer.
1. Kann es Falschluft sein obwohl sie schon reibungslos lief? (wenn auch nur kurz)
2. Muss das Schwimmerventil fest in der Bohrung sitzen? Eine Seite hat sich mit dem neuen O-Ring direkt "festgesaugt" und liegt mit dem Anschlag auf der Bohrung auf. Bei der Anderen Seite geht das Ventil nicht ganz bis zum Anschlag in die Bohrung, es kommt immer 1-2mm raus.
3. Könnte es etwas anderes sein das ich übersehe? Die O-Ringe bei den "Synchronisierungskappen" sind beide vorhanden daran kann es nicht liegen.
4. Mein Nachbar hat mir gesagt er hat die Stutzen auf 36mm gefräst, macht das was aus? Dachte da der O-Ring ja abdichtet und der Vergaser ja nicht gefräst wurde ist das egal.
Vielen Dank im für eure Mühen, ich freue mich auf antworten und Vorschläge, ich berichte hier natürlich wie es weitergeht und wie ich vorwärts komme
lg Günni