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Alt 15.07.2013, 17:13:02   #7
berndy
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Also ich beteilige mich mal an dem Gestochere im Trüben.

Es ist denkbar, dass bei einem Motordefekt (verschlissene Kolbenringe, Verschleiß in den Zylindern/an den Kolben) eine größere Menge Motoröl über die Gehäuseentlüftung in den Luftfilterkasten kommt und von da von den Vergasern angesaugt wird. Da sollte man mal die Kompression messen. Ist die unter der Verschleißgrenze, wäre vll. ein Gebrauchtmotor eine Alternative.

So etwas kann auch passieren, wenn man das Drahtnetz, das im Entlüfterdeckel sein sollte, vergisst oder einfach zu viel Motoröl eingefüllt hat.

Eine Überfüllung des Motoröls kann zu Kupplungsproblemen führen. Keiner weiß so genau warum, es ist aber, den Berichten einiger User folgend, so.

Kupplungsrutschen hat man, wenn die Kupplung verschlissen oder falsch eingestellt ist. Bei 80000 km könnten die Reibbeläge fertig sein.

Öl an der Außenseite der Vergaser kann über den Verbindungsschlauch zwischen Entlüfterdeckel und Luftfilterkasten nach unten tropfen. Der Schlauch verhärtet mit der Zeit und wird dann undicht. Das könnte Öl, wenn da welches wäre, erklären. Auch die Dichtung zwischen Zylinderkopf und Ventildeckel (Zylinderkopfhaube) oder die Papierdichtung zwischen Ventildeckel und Entlüfterdeckel können undicht sein.

So schlagartige Gasannahme bzw. Verweigerung kann mit Fremdkörpern, u.U. auch Öl/Wasser in den Vergasern zusammenhängen. Öl/Wasser kann die feinen Düsen oder Kanäle kurzfristig verschließen, dann gibt's kein zündfähiges Gemisch. Geht dann wieder Benzin durch, gibt's schlagartig wieder Leistung ...

Also Öl in den Vergasern könnte solche Probleme verursachen.

Ansonsten müsste man jetzt doch etwas mehr von deiner GS wissen.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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