Dass die Einstellerei am Vergaser überhaupt etwas bringt, bedingt zuerst einmal, dass mit den Vergasern sonst alles in Ordnung ist.
D.h. alle Anschlüsse müssen dicht sein, es darf nirgends Falschluft angesaugt werden, alle Teile müssen den Werksvorgaben entsprechen und technisch einwandfrei sein.
Defekte Teile, Undichtigkeiten kann man mit einer Einstellung am Vergaser nicht ausgleichen.
Wenn man sicher ist, dass alle Teile korrekt sitzen und in Ordnung sind, stellt man die Leerlaufgemischschrauben auf den angegebenen Wert. Die Düsennadeln sollten schon in der richtigen Nut sitzen. Wenn der Motor warm ist, stellt man die Leerlaufdrehzahl auf 1200 +/- 100 U/min ein.
Zu guter Letzt werden die Vergaser synchronisiert.
Dann sollte der Motor auch gut laufen.
Mehr kann man nicht einstellen und braucht man auch nicht.
Welche Teile in den Vergasern sein sollten, kann man in der Drossel-/Entdrosselanleitung in den FAQ´s nachlesen.
Sind die Teile anders oder verschlissen, sollte man die tauschen. Wie oben schon erwähnt, bringt die beste Einstellerei nichts, wenn die Teile nicht passen.
Gerade bei gebraucht gekauften GSen haben einige User schon seltsame Teile in den Vergasern gefunden. Ein wilder Mix aus verschiedenen Baujahren und Drosselvarianten.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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