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Alt 05.02.2014, 05:27:24   #21
v3ltins
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Morgen,

Ja richtig der Basislack ist der Decklack in Wunsch-Farbe.
Halt die Basis für alle weiteren Spielchen seien es Lasuren oder andere Specials.
Klar darf man die Basislacke weiterhin an Motorrädern und anderen Fahrzeugen benutzen.
Auch ein Wasserlack kann als Basislack genutzt werden.
Einer der Nachteile ist einfach, dass der Lack langsamer ablüftet.

Zum Thema Atemschutz:

Der Mundschutz (Staubmaske) wie er hier erwähnt wurde bringt so ziemlich nichts.
Klar er ist immer noch besser wie nichts, aber um die Aerosole oder Dämpfe sowie den Lacknebel effektiv abzuhalten muss eine Maske mit Aktivkohlefilter verwendet werden.
Diese bekommt man schon für wenig Geld beim Ama... ober bei E...

Nur weil der Wasserlack nicht so schädlich für unsere Umwelt ist, heißt es nicht, dass er gut für uns ist.
Wie schon richtig geschrieben...
Unsere Lunge "erkennt" diesen Wasserlack bzw. dessen Nebel welcher beim Lackieren entsteht nicht als "Feind".

Ein normaler Acryllack "klumpt" in der Lunge und kann größtenteils abgehustet werden.
Weiß aber nicht ob alles den Weg wieder aus dem Körper findet...
Die andere Gefahr geht dann wie auch schon erwähnt noch von den Lösemitteln aus.

Es ist erwiesen, dass es auf Dauer die Fettzellen abbaut, wurde ja schon geschrieben.
Schrumpfhirn sei eine anerkannte Berufskrankheit bei Malern und Lackierern.
Möchte damit niemandem zu nahe treten. Aber irgendwann geht das auf Dauer in den Kopf.

Da der Wasserlack wie der Name schon sagt auf Wasserbasis ist und unser Körper ja bekanntlich auch zum größten Teil, denkt sich der Körper es sei nur Wasser und davon soll man ja bekanntlich min 2 Liter täglich zu sich nehmen
Während ich das hier so schreibe fällt mir mal so auf, dass ich selbst nie ne Maske beim Lacken nutze

Aber um noch mal zum Lackieren selber zurück zu kommen.
Sollten jemand nur die Farbe eine Teils ändern wollen, welches schon Lackiert ist und frei von Beschädigungen, der braucht nicht das ganze Prozedere mit Schleifpapier durchziehen.

Es gibt ein sogenanntes Schleifvlies, sieht aus wie die grüne oder schwarze Seite von so einem gelben Spülschwamm... Nur ist Schleifvlies meist rot oder grau

Es reicht hierbei zur Vorbereitung das sagen wir mal Seitenteil, welches Logischerweise frei von Aufklebern und Kleberesten ist, so lange zu schleifen bis es Matt ist.

Zum entfetten vor dem Lackieren verwendet man am Besten Silikonentferner, diesen bekommt man in jedem Baumarkt.

Solltet ihr Kunststoffteile Lackieren wollen, benötigt ihr noch Kunststoff- Haftvermittler.
Auch wieder in einer Sprühdose erhältlich.

Und macht bitte nicht den Fehler den ich auch immer wieder mache...
Seit nicht zu übereifrig oder gutmütig...

Lieber viele dünne Schichten als eine dicke.
Lacknasen sind vor programmiert.

Bei den momentanen Wetterverhältnissen solltet ihr nicht in der offenen Garage Lackieren, oder auch bei generell hoher Luftfeuchtigkeit.
Der Lack bekommt dann kurz nach dem Auftragen so einen komischen Schleier.
Mit etwas Glück kann man wenn man einen Heißluftfön zur Hand hat ein wenig entgegen wirken.
Habe mir selber schon das ein oder andere Teil damit versaut.


So ich hoffe mein Niedergeschriebenes kommt nicht Klugscheißerisch rüber, wenn ja entschuldige ich mich im Vorfeld.
Hab ja einiges von den anderen wiederholt...

So dann mal noch einen schönen Tag ist ja noch früh

Grüße V3ltins
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