Es ist doch durchaus normal, dass der Motor ohne elektronische Leerlaufregelung seine Drehzahl im Leerlauf etwas ändert. Ich sehe da jetzt kein Problem. Die Vergaser der GS haben überhaupt keine elektronische Regelung.
Stell mal den Leerlauf bei betriebswarmem Motor auf die 1200 +/- 100 U/min.
Möglich, dass es dann besser ist.
Wenn du den Leerlauf höher stellst, öffnest du die Drosselklappen etwas. Dadurch wird das Leerlaufgemisch magerer.
Bei meiner führt das manchmal dazu, dass der Motor länger braucht um auf 1200 U/min zurück zu gehen.
Grob kann man sagen: fettes Leerlaufgemisch -> Leerlauf stabil, niedrig und geht auch schnell zurück, mageres Leerlaufgemisch -> Leerlauf unruhiger, höher, geht zeitverzögert bzw. langsamer zurück.
Gerade mit leerem Tank gibt's häufiger Probleme. Da die Reservemenge natürlich unten im Tank ist und sich dort alles mögliche sammelt, hauptsächlich Wasser und anderer Schmodder. Läuft das dann in die Vergaser sind Probleme vorprogrammiert. Außerdem ändert sich der Druck der Flüssigkeitssäule minimal weil deren Höhe natürlich geringer ist. Das führt dazu, dass das Benzin u.U. langsamer nachfließt wenn die Schwimmernadelventile schon etwas älter sind.
Kann auch sein, dass die Vergaser schon leichte Verschleißerscheinungen zeigen.
Ich würde die Vergaser mal ausbauen, zerlegen und mir die Innereien mal gründlich angucken. Wenn Teile dabei sind, die deutliche Abnutzungsspuren zeigen, sollte man die tauschen.
Bei kaltem Wetter mit Choke starten hilft.
Und ich habe es zwar schon einmal geschrieben, beim Gas geben bekommt der Motor nicht mehr Benzin sondern mehr Benzin-Luftgemisch und magert teilweise sogar zunächst ab. Das kann bei einem kalten Motor dazu führen, dass der Motor aus geht.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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