Wenn es mit schmieren/reinigen nicht besser wird, könnte es auch am Schlüssel liegen.
Mein Schlüssel macht mittlerweile auch etwas Probleme, das Schloss geht erst richtig, wenn ich mit dem Schlüssel etwas wackle.
Mit der Zeit nutzen sich eben die Zacken etwas ab und werden rund.
Ich habe mir vor einigen Jahren schon einen Schlüssel nachmachen lassen, der schließt besser.
Schlösser schmieren sollte man mit dem, was der Hersteller der Schlösser vorsieht. Leider schweigt sich da Suzuki etwas aus.
Ob Trockenschmierstoffe so viele Vorteile gegenüber harz- und säurefreiem Öl haben, kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich nicht.
Ich benutze kein Graphit, ich denke, dass das Zeug nicht vor Wasser schützt und die Schlossteile nicht benetzt. Außerdem schwemmt es keinen Schmutz aus dem Schloss.
Selbst die Schlosshersteller raten nicht mehr zum Einsatz von Graphit.
Sicherheitshalber würde ich auf ein spezielles Schließzylinderspray zurückgreifen.
Ich schmiere/reinige meine Schlösser eigentlich schon seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten mit WD40 und hatte bisher nach der Anwendung des Mittels keine Probleme. WD40 verklebt nicht und verharzt nicht, schwemmt aber bei reichlicher Anwendung Schmutz aus dem Schloss.
Die Inhaltsstoffe sind zwar geheim, wahrscheinlich besteht es zu einem sehr großen Teil aus Petroleum.
Selbst den komplett festgegammelten Schließzylinder vom Tankdeckel meines alten Ford Fiesta hab ich damit wieder gängig bekommen und der funktioniert auch schon seit vielen Jahren wieder einwandfrei. Ich glaube nicht, dass ich mit Graphit da weiter gekommen wäre. Alleine schon weil es nirgends hineinkriecht.
Aber, wer seine Schlösser schon mit Graphit behandelt hat, sollte kein Öl mehr verwenden. Öl und Graphit könnten das Schloss verkleben.
__________________

Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
|