Der Kopf muss einmal runter. Je nachdem wie die Ventilführungen aussehen, brauchst du nur neue Ventile. Die Führungen gehen selten drauf. Achtung: Du kannst im Falle des Falles keinen x-beliebigen Kopf draufsetzen - er muß ab K6 sein! Dein Kopf hat im Gegensatz zu allen früheren Versionen seitliche Nockenwellenanlauflager! Also möglichst den jetzigen Kopf retten! Ausserdem gabs auch kleinere Änderungen am Brennraum und den verbauten Materialien.
Wenn der Kopf unten ist, kannst du die Zylinderbank auch gleich runterziehen (brauchst sowieso auch eine neue Fußdichtung) und alles prüfen.
Da siehst du dann auch schon die beiden Steuerkettenführungsschienen. Sollte die hintere gebrochen sein, muss der ganze Motor raus und das untere Motorgehäuse abgehoben werden - sonst kommt man an die Fixierung der Schiene nicht heran. Die vordere Schiene ist kein Problem, weil oben eingehängt.
Klingt vielleicht etwas arg, ist aber halb so schlimm! Die GS lässt sich sehr leicht zerlegen.
Den Spanner testest du indem du die Arretierung öffnest und ihn zusammendrückst (er muss leichtgängig gegen die Federkraft hinein und hinausgehen)
Dabei darf der Kolben nicht zu viel Spiel in der Führungsbuchse haben.
Beim Einbauen vorher zusammendrücken, arretieren, einbauen und dann Arretierung lösen.
|