Am Anfang der Kraftfahrzeugentwicklung gab es eine Zeit, da waren die Elektrofahrzeuge den Verbrennern im Vorteil: Unkompliziert, wenig fehleranfällig usw. Allerdings hatte man damals schon erkannt, dass die Reichweite sehr begrenzt ist und das Nachladen sehr lange dauert. Der Elektromotor lässt sich zwar relativ günstig herstellen, dafür sind die notwendigen Batterien schwer und teuer.
Mit moderner Technik hat sich einiges zum Guten verändert, trotzdem bleibt: Die Batterien sind schwer und teuer.
Durchschnittlich sollen die Akkus etwa 8 bis 10 Jahre halten. Da meine Fahrzeuge meistens über 20 Jahre alt sind, würde das bedeuten, dass ich mindestens einmal die Batterie ersetzen müsste.
Falls das konstruktionsbedingt überhaupt möglich wäre, würde das wahrscheinlich den Zeitwert des Fahrzeugs übersteigen, wäre also unrentabel.
Was passiert mit den vielen, teuer bezahlten Elektrofahrzeugen wenn die Akkus kaputt gehen?
Wenn es ein Wechselsystem für Akkus gäbe, so ähnlich wie eine Tankstelle: Mit leerem Akku hin, in 5 Minuten mit neuem Akku weiter, würde ich mir das gefallen lassen. Man zahlt nur eine Nutzungsgebühr und die Ladung. Defekte Batterien werden ausgesondert und fallen nicht dem Fahrzeughalter zur Last.
So wie das Nachladen heute funktioniert, finde ich es wenig praxisgerecht.
Solange jeder Hersteller auf fest eingebaute Batterien baut, kaufe ich eher kein Elektrofahrzeug.
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Man sollte es so oder so nicht übertreiben.
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