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Alt 13.08.2022, 22:54:18   #8
Flexer
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Heute sind wir dazu gekommen die Vergaser zu synchronisieren.

Zuerst haben wir die GS warmgefahren. Meine Freundin kommt nach 20min zurück und sagt das Konstantfahrruckeln sei nahezu weg und die ruppige Gasanahme sei nur noch bei 6000U/min und deutlich weniger.

Wir sind uns aber sicher das wir nach der letzten Probefahrt und der Warmfahrt keinerlei Veränderungen mehr vorgenommen haben...???

Wir haben dann die zwei Unterdruckuhren erst mal an einen Vergaser angeschlossen um sicher zu sein das diese auch gleich anzeigen. Der Unterschied war bei 0,01. Die Vergaser waren 0,03 abweichend. Als ich die Einstellschraube gedreht habe, hat eine halbe Umdrehung das Standgas auf ca. 3000U/min erhöht. Ich habe die dann auf 0,01 justiert und das Standgas ging wieder runter. Mehrmals hochgedreht und geprüft.

Dann haben wir den 'Standgas hochdreh' test zur Justage der Gemischschrauben gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, das der Gaszug so sehr gespannt war(also ohne spiel) das die Standgasschraube bei 1000U/min den Anschlag der Drosselklappenwelle nicht mehr berührt hatte. War also zu wenig Spiel im Gaszug. Vermutlich war das die Ursache für das hängenbleibende Standgas bei 3000U/min. Als ich das Spiel dann justiert hatte konnten wir das Einstell prozedere machen. Die Gemischschrauben habe ich auf die Werkseinstellung gedreht. So richtig funktioniert hat das aber nicht. Ich habe das Standgas auf 1200U/min justiert und die Gemischschrauben rein und dann raus gedreht. Das Standgas hat sich aber kaum geändert. Höher ging es kaum, runter eher mehr. Aber egal wie ich die eine rein oder die andere raus gedreht hatte, so richtige Änderungen im Standgas gab es kaum. Ich habe zwischendrin immer mal Gasstöße gegeben. Einen Unterschied merkte ich nur in der Geschwindigkeit das abtourens. Mal gings ganz langsam runter mal deutlich schneller. Schlussendlich bin ich kaum weg von der Werkseinstellung gelandet und das Abtouren geht richtig zügig und schwingt nicht unter das justierte Standgas.

Wir haben dann alles wieder zusammengebaut und ne Probefahrt gemacht.
Mit der Erkenntis dass das Fahrverhalten minimal besser war als bei der Warmfahrt.

Jetzt ist es nun so:

Das KFR ist in einem Bereich wie es bei manchem Einspritzer durch die Lambdaregelung 'Normal' ist. Soll heissen ganz leicht merklich. Bergauf etwas stärker aber ein riesiger Unterschied zu vorher. Bei einer Fahrsituation war das KFR dann doch ausgeprägt. Bin vom Gas, wieder drauf, KFR war weg.

Die Gasannahme ist nur noch bei ziemlich genau 6000U/min etwas ruppig. Und auch nicht mehr so ein harter Lastwechsel. Bei anderen Drehzahlen ist es nun so das beim schnellen Gasaufziehen so innerhalb einer Sekunde erst was kommt, dann etwas abschwächt und dann wieder Zieht. Dreht man das Gas etwas langsamer auf ist es ganz normal.

Ich würde sagen das die GS so auf jeden Fall fahrbar ist.

Wobei ich mich halt Frage was das jetzt eigentlich war, bzw. Was oder ob wir da jetzt 'repariert' haben...?

Einzig die Düsennadeln befinden sich noch in der Zweiten Nut von unten.
Morgen machen wir die wieder in die Mitte bzw. wenn es dadurch schlechter wird ganz nach unten.

Gruß Flo
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