Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 25.04.2005, 16:09:41   #10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Klar für Biker gibbet hier immer Frühstück


Als ich meinen Führerschein machte stand für mich fest, das ich ein Fahrsicherheitstraining machen werde. (Zu dem Zeitpunkt kannte ich Jens noch nicht.)
Also habe ich mich informiert. Beim ADAC sagte man mir: Was wollen sie denn hier?! Fahren sie erst mal ein paar km.
Beim SFT sagte man mir: Herzlich willkommen. Wir haben sogar Fahrschulen die an unseren Trainings teilnehmen.

Meinen Führerschein habe ich im Mai gemacht und einen Termin habe ich im Aug. bekommen. Also bin ich vorher zwei Monate "so" gefahren.

Ich möchte ein paar Punkte dazu anmerken/ zu bedenken geben:

1. Bin ich gestärkt von diesem Platz gefahren. Es war ein ganz anderes Fahrgefühl nach dem Training.

2. Haben mich meine Moppedkumpels in den zwei monaten ohne Training sofort versaut. Sie haben mich auf eine, für einen Neuling viel zu anspruchsvolle Tour mitgenommen.
Ich war völlig überfordert und wusste gar nicht wie ich in den vielen, mir weder praktisch noch theoretisch bekannten Situationen reagieren sollte und wie mein Bock reagieren würde wenn ich dies und jenes tue.
So kam es, das sie mich Serpentinenkurven hinunter gejagt haben und ich mangels Wissen und Können den Radius nicht hinbekommen habe und nur durch Vorsicht des mir entgegenkommenden Autos nicht vom Bock geholt wurde.
Ich muß heute noch ständig an mir arbeiten, denn wenn ich auf dem Berg angekommen bin rauche ich eine nach der anderen, weil ich zwar weiß wie ich runter komme aber immer noch Angst davor habe.

3. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Warum soll ich mir erst Fehler aneigen, weil mir keiner sagt wie es richtig geht und sie dann unter großen Mühen in einem Sicherheitstraining und danach durch ständiges arbeiten an mir selbst wieder abbauen.



Fazit: Für mich war es die richtige Entscheidung kurz nach erlangen meines Führescheins ein Sicherheitstraining zu machen.